"Grey's Anatomy": 8 Dinge über den Cast, die ihr bestimmt noch nicht wusstet
Diese Krankenhausserie wird so schnell nicht enden: Die US-Serie "Grey's Anatomy" nähert sich mit großen Schritten seiner 15. Staffel. Fans kennen die Leidensgeschichten der Charaktere längst in- und auswendig. Doch die Show selbst hat das eine oder andere Geheimnisse, das ihr vielleicht noch nicht wusstet.
Ihr seid absolute "Grey's Anatomy"-Superfans und sucht händeringend nach weiteren Infos und Hintergrundwissen zur Serie, die ihr vielleicht doch noch nicht kennt? Dann seid ihr hier definitiv richtig. Wir haben für euch acht kleine Geheimnisse rund zur Besetzung der international beliebten Krankenhausserie.
1. Jessica Capshaw hatte es nicht leicht
Innerhalb kürzester Zeit hat sich Jessica Capshaw in die Herzen der Fans gespielt, die sie als Dr. Arizona Robbins kennengelernt haben. Doch "Grey's Anatomy" hat es der Schauspielerin alles andere als einfach gemacht. Die 41-Jährige sprach vor Arizona für zwei andere Rollen in der Drama-Serie vor - ging aber jedes Mal leer aus. Im ersten Anlauf bewarb sie sich für die Rolle der OP-Schwester Rose, die in der 4. Staffel für kurze Zeit mit Derek zusammen war. Das zweite Mal versuchte sie ihr Glück bei einem Vorsprechen für Sadie Harris, die etwas wildere Freundin von Meredith, die wir in Staffel 5 treffen. Rückblickend sind wir natürlich dankbar, dass es nicht geklappt hat, sonst hätte Jessica Capshaw nie die Chance bekommen, Arizona zu spielen.
2. "Erica Hahn" musste überraschend gehen
Sie stach unter all den restlichen Ärzten hervor, trotzdem musste Dr. Erica Hahn (Brooke Smith) überraschend die Serie verlassen. "Grey's"-Schöpferin Shonda Rhimes beharrt darauf, dass die Chemie zwischen Erica und Callie einfach nicht gestimmt hat und man sich deswegen entschieden hat, den Charakter aus der Serie zu streichen. Schauspielerin Brooke Smith wurde von diesem überraschenden Stimmungswechsel eiskalt erwischt. "Ich war überrascht und enttäuscht, als sie mir ganz plötzlich sagten, dass sie nichts mehr für meinen Charakter schreiben könnten. Ich war wirklich schockiert", so Smith, "es war die letzte Sache, mit der ich gerechnet hätte."
3. Alex ist ein Nachzügler
Wenn wir an die ersten Stunden von "Grey's Anatomy" denken, denken wir alle natürlich auch sofort an Alex Karev (Justin Chambers). Seit vielen Jahren ist er ein treuer Freund an der Seite von Meredith Grey. Doch fast wäre es ganz anders gekommen. Denn: in der Pilot-Episode von "Grey's Anatomy" existierte kein Alex Karev! Justin Chambers hat vor rund zehn Jahren bei einer Convention verraten, dass er den Piloten zur Serie sah und sich daraufhin spontan beworben hat. Sein Vorsprechen scheint Wirkung gezeigt zu haben, denn kurz darauf erschufen die Drehbuchautoren den Charakter Alex Karev, der seitdem zur Geburtsstunde von "Grey's Anatomy" gehört.
4. Die etwas andere Bailey
Nach 14 Staffeln "Grey's Anatomy" fällt es schwer, sich die bekannten Charaktere mit ganz anderen Besetzungen vorzustellen. Chandra Wilson kennen und lieben wir einfach als Bailey! Dabei hatte es ein anderer "Grey's"-Star anfänglich auf die Rolle abgesehen: Sandra Oh, die wir als Cristina Yang kennen! Oh hatte sich ursprünglich für die Rolle der Bailey beworben, aber schnell gemerkt, dass dieser Charakter vielleicht doch nicht ganz zu ihr passt. Also änderte sie nach dem Vorsprechen ihren Plan und fragte das Team, ob es möglich wäre, für eine andere, ebenfalls noch nicht besetzte Rolle vorzusprechen. Ihr ahnt es bereits: Sandra Ohs Wunsch wurde berücksichtigt, sie durfte als Cristina vorsprechen und hat sich die Rolle als Merediths beste Freundin geangelt.
5. Dieser "Grey's"-Star wollte McDreamy werden
Wenn wir schon beim Thema sind: Fast wäre die Rolle des begehrten Derek "McDreamy" Shepherd an einen ganz anderen Mann gegangen. Isaiah Washington hatte ein Auge auf die Rolle des Frauenschwarms geworfen, doch er hatte keine Chance gegen Patrick Dempsey und ging leer aus. Bis sich schließlich der Darsteller für die Rolle des Dr. Preston Burke zurückzog und es plötzlich wieder eine freie Stelle gab. Das Team klingelte sofort bei Isaiah Washington durch, der nicht lange zögerte und das Angebot annahm. So wurde aus dem 54-Jährigen zwar kein McDreamy, dafür ein anderer angesehener Chirurg am Grey-Sloan Memorial Hospital.
6. Camilla Luddington patzte am Anfang
So manche Schauspielerin würde wohl alles dafür geben, um eine Rolle - sei sie noch so klein - bei dem Quoten-Magneten "Grey's Anatomy" zu bekommen. "True Blood"-Star Camilla Luddington hätte sich von diesem Traum beinahe verabschieden müssen. Weil Luddington zu der Zeit auf Promo-Tour das Videospiel "Tomb Raider" war - in dem sie die Hauptrolle spricht - verpasste sie ihr Vorsprechen für die Rolle der Dr. Jo Wilson. Shonda Rhimes & Co sahen ihr den vollen Terminkalender jedoch nach und luden sie erneut ein. Letztendlich ging alles gut und Camilla Luddington konnte sich die Rolle der Jo sichern.
7. Kate Walsh stellte alle Pläne auf den Kopf
Eigentlich hatten die Drehbuchautoren ganz andere Pläne für Dr. Addison Montgomery (Kate Walsh). Hier und da ein kleiner Auftritt als passiv-aggressive Ex-Frau von Derek Shepherd, dann sollte sie aber auch schon wieder von der Bildfläche verschwinden und nicht länger Teil der Story sein. Doch dann kam alles zum Glück ganz anders! Kate Walsh begeisterte in ihrer Rolle nicht nur die Zuschauer, sondern auch die Drehbuchautoren, die Addison prompt eine größere und längere Rolle in "Grey's Anatomy" gaben. Nicht nur das: Kate Walshs Addison erhielt 2007 sogar ein eigenes Spin-off namens "Private Practice". Nach sechs Staffeln endete aber auch das Abenteuer für die Schauspielerin. Aktuell ist sie unter anderem in der Netflix-Serie "13 Reasons Why" (in Deutschland: "Tote Mädchen lügen nicht") zu sehen.
8. Das steckt hinter dem Spitznamen "McDreamy"
Derek Shepherd war nicht nur Merediths love interest in "Grey's Anatomy", sondern auch einer der beliebtesten Charaktere der TV-Serie. Kein anderer Mann wurde so angehimmelt, wie McDreamy. Umso witziger ist es, dass der Spitzname gar nicht Teil der Geschichte war! Die Drehbuchautoren hatten anfangs nicht geplant, Derek als McDreamy zu betiteln. Das änderte sich, als alle einen ersten Blick auf Patrick Demspey in seiner Paraderolle werfen konnten. "Als wir den Piloten gedreht haben, war Patrick tatsächlich der hinreißendste Mann, den wir jemals vor der Kamera gesehen haben", schwärmte Shonda Rhimes einst in einem Interview mit Oprah Winfrey. Der zukünftige "Grey's"-Star bekam daher den Spitznamen Patrick McDreamy am Set ... und der fand schließlich auch seinen Weg ins Drehbuch und die Geschichte.
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