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Diese 12 Dinge sollte jeder Fan über "Grey's Anatomy" wissen

ABC

"Grey's Anatomy" hat eine unglaublich große Fangemeinde. Seit 14 Staffeln hält sich die Serie mit guten Quoten über Wasser - und das, obwohl wir uns von so vielen Hauptdarstellern verabschieden mussten. Seid ihr auch so große Fans von GA? Dann solltet ihr die zwölf folgenden Fakten unbedingt kennen.

Von so einem Erfolg können andere Serienmacher nur träumen: Mit "Grey's Anatomy" ist Shonda Rhimes ein echtes Meisterwerk gelungen. Ganze 14 Staffeln lang flimmert die Show nun schon über unsere Fernsehbildschirme, doch der Hype bricht nicht ab. Nicht einmal der Tod von Dr. Derek Shepherd in Staffel 11 oder der Abschied von Cristina Yang in Staffel 10 konnte ihrer Beliebtheit etwas anhaben. Momentan warten wir sehnlichst darauf, dass die Winterpause endlich endet. Mitte Januar geht es dann weiter mit den neuen Folgen von Staffel 14 - wenngleich auch erstmal nur auf Englisch. Und obwohl uns Meredith und Co. schon so viele Jahre begleiten, gibt es da dennoch einige Fakten über die Serie, die nur wenige Fans kennen.

Chicago statt Seattle

Wusstet ihr beispielsweise, dass "Grey's Anatomy" eigentlich in einer ganz anderen Stadt spielen sollte? Meredith und Co. haben ihren Lebensmittelpunkt ja schon seit Jahren in Seattle. Zunächst arbeiteten sie im Seattle Grace Hospital, das dann jedoch nach dem Flugzeugabsturz in der achten Staffel in das Grey Sloan Memorial umbenannt wird (an dieser Stelle eine kleine Gedenkminute für Lexie Grey und Mark Sloan). So war das ursprünglich allerdings nicht gedacht. Tatsächlich sollte Meredith in Chicago arbeiten - der Heimatstadt von Shonda Rhimes. Allerdings spielt hier mit "Emergency Room" bereits eine andere Ärzteserie. Um GA einzigartig zu halten, entschied man sich für Seattle als neuen Drehort.

Rob Lowe sollte Derek spielen

Auch Derek Shepherd sollte eigentlich ganz anders aussehen, als wir ihn kennen. Shonda Rhimes wollte eigentlich Rob Lowe für die Hauptrolle ihrer Serie haben. Der Schauspieler las sich auch das Script durch und war begeistert. Allerdings hatte er nur kurz davor bereits für die CBS-Serie "Dr. Vegas" unterschrieben. Er entschied sich, bei CBS zu bleiben, da ABC in dieser Zeit mit einigen Serien-Flops zu kämpfen hatte. Am Ende war das wohl die falsche Entscheidung: "Dr. Vegas" wurde bald wieder abgesetzt, während "Grey's Anatomy" inzwischen 14 Staffeln auf dem Buckel hat. Stattdessen bekam dann Patrick Dempsey die Hauptrolle. Einen besseren McDreamy hätten wir uns nicht wünschen können!

Ellen Pompeos Schwangerschaft

Im Laufe der Jahre sind ja einige Darstellerinnen von "Grey's Anatomy" schwanger geworden. Bei vielen Nebencharakteren konnte man das gut verdecken. Bei Hauptdarstellerin Ellen Pompeo standen die Drehbuchautoren in Staffel 6 allerdings vor einer großen Herausforderung. Zunächst entschied man sich dazu, in den meisten Szenen nur noch den oberen Teil des Körpers von Meredith zu zeigen. Als sie dann jedoch runder und runder wurde, musste eine andere Lösung her. Und hier haben die Autoren einen cleveren Weg gefunden, mehrere Fliegen mit einer Klatsche zu schlagen! Meredith spendete damals ihrem Vater einen Teil ihrer Leber, weshalb sie viele Folgen lang Bettruhe verordnet bekam und kaum gezeigt wurde. So versteckte man nicht nur den Babybauch, sondern gab Ellen auch die Möglichkeit, sich ihrem Neugeborenen zu widmen.

Der Inhalt der Spints

Schon seit Staffel 1 waren die Umkleideräume ein zentraler Bestandteil von "Grey's Anatomy". Hier ziehen die jungen Ärzte nicht nur ihre Arbeitsklamotten an, sondern bewahren in ihren Schränken auch private Dinge auf. Und obwohl wir nur selten IN die Spints geschaut haben, so waren sie alle doch durchdacht ausgestattet. Shonda Rhimes war es wichtig, dass jeder Charakter nur zu seiner Rolle passende Dinge in seinem Schrank vorfindet. Bei Cristina Yang wären wir so auf Kondome und High Heels gestoßen. George bewahrte in seinem Spint jede Menge Wecker und wissenschaftliche Bücher auf, und bei Meredith türmten sich meterhoch unfertige Weihnachtskarten. Authentizität geht eben vor!

Derek sollte eigentlich eine Tochter haben

Ursprünglich hatte Shonda Rhimes auch ganz andere Pläne für Derek Shepherd. McDreamy, den wir ja als sympathischen - wenngleich noch verheirateten - Mann kennengelernt haben, sollte nämlich eigentlich eine Tochter im Teenageralter haben. Wie es eben so ist, hatte sich Rhimes eine schwierige Vater-Tochter-Beziehung ausgedacht. Das Mädchen sollte auch der eigentliche Grund dafür sein, warum Shepherd überhaupt in Seattle arbeitet: Er wollte ihr Vertrauen zurückgewinnen und Fehler aus der Vergangenheit ausbügeln. Das hätte die Geschichte bei "Grey's Anatomy" wirklich komplett verändert - dann wäre Meredith wohl direkt auch Ersatz-Mami geworden.

Shonda Rhimes bereut einen Tod

Im Laufe der Staffeln sind bei "Grey's Anatomy" ja wirklich viele Menschen ums Leben gekommen. Es hat den ein oder anderen Patienten getroffen - R.I.P., Denny - aber auch die Ärzte selber sind nicht verschont geblieben. George wurde von einem Bus überfahren. Lexie und Mark hat ein Flugzeugabsturz das Leben gekostet und Derek Shepherd wurde Opfer eines Verkehrsunfalls. Shonda Rhimes hatte für jeden Tod einen guten Grund. Nichtsdestotrotz gibt es da einen Todesfall, den sie gerne wieder rückgängig machen würde. In der dritten Staffel mussten wir uns von Dylan Young verabschieden, als eine Bombe in seinem Bauch explodierte. In einem Interview erklärte Rhimes später, dass sie nicht damit gerechnet habe, Kylie Chandler für diese Rolle zu bekommen - und dass sie seinen Serientod bereut.

Arizona hat Jessica Capshaw verändert

Seit Staffel 5 ist Arizona ein fester Bestandteil von "Grey's Anatomy". Sie ist lesbisch und war jahrelang die Freundin - und sogar die Frau - von Callie Torres. Verkörpert wird die Rolle von Jessica Capshaw. Die Schauspielerin hat einst in einem Interview erklärt, wie sehr die Sexualität ihres Seriencharakters auch ihr Privatleben beeinflusst hat. Da liebt sie zwar einen Mann, mit dem sie Kinder hat, doch die Erziehung ebendieser wurde durch Arizona maßgeblich beeinflusst. So musste ihre Tochter jüngst ein Kind in der Vorschule korrigieren, das behauptete, ein Kind müsse eine Mama und einen Papa haben: "Es kann eine Mama und eine Mama geben, einen Papa und eine Mama oder einen Papa und einen Papa".

Katherine Heigl brauchte nach GA eine Therapie

Fans der ersten Stunde werden sich ja sicherlich noch an Izzie Stevens erinnern. Nach der sechsten Staffel war sie spurlos verschwunden und ließ einen verzweifelten Alex zurück. Tatsächlich war es angeblich Shonda Rhimes, die Darstellerin Katherine Heigl kurzerhand aus der Serie warf. Man könne mit der Blondine nicht gut arbeiten, hieß es. Heigl lehnte anschließend auch eine Emmy-Nominierung für ihre Rolle bei "Grey's Anatomy" ab und wurde in den Medien und den sozialen Netzwerken auseinandergenommen. Das ging sogar so weit, dass sie sich in Therapie begeben musste! "Ich musste wirklich damit kämpfen, das nicht alles persönlich zu nehmen und nicht das Gefühl zu haben, dass etwas mit mir nicht stimmt", erklärte sie in einem Interview. Nichtsdestotrotz würden wir uns immer noch eine Rückkehr von Izzie wünschen...

Isaiah Washington lernte bei Ärzten

Ebenfalls was für Fans der ersten Staffeln: Erinnert ihr euch noch an Burke? Er war damals mit Cristina Yang zusammen und brach ihr das Herz, als er sich für die Karriere und gegen sie entschied. Danach heimste er so einige Preise ein und holte in der 10. Staffel Cristina zu sich in die Schweiz. Auch im wahren Leben könnte man Darsteller Isaiah Washington wohl guten Gewissens als Streber bezeichnen. Der Schauspieler ging so in seiner Rolle auf, dass er vor jeder OP, die er bei "Grey's Anatomy" performte, lernte, wie man sie tatsächlich ausführt. Unter anderem übernahm er dafür Schichten an lokalen Krankenhäusern und verfolgte dort die Ärzte, um von ihnen zu lernen. "Gruselig, aber ich glaube, wenn er an einem Unfall vorbeikäme, wüsste er genau, was zu tun ist", erklärte Shonda Rhimes einst in einem Interview. Das nennt man wohl wahre Hingabe!

Jesse Williams war mal Dozent

In Staffel 6 haben wir auch mit Dr. Jackson Avery Bekanntschaft gemacht. Der Sohn von Catherine hat mit seinen eisblauen Augen schon der ein oder andere Kollegin den Kopf verdreht. Momentan befindet er sich in der 14. Staffel "Grey's Anatomy" in einem Liebesdilemma: Soll er zurück zu April oder doch der Liebe zu Maggie eine Chance geben? Dabei hätte es Avery in dieser Form beinahe gar nicht gegeben, denn Darsteller Jesse Williams hat erst relativ spät seinen Weg nach Hollywood eingeschlagen. Tatsächlich arbeitete er davor als Dozent für Englisch, Amerikanistik und Afrikanistik. Wir sind auf jeden Fall heilfroh, dass er sich noch anders entschieden hat. Diese blauen Augen würden wir sonst wohl schmerzlich vermissen.

Alex sollte es gar nicht geben

Kaum zu glauben, aber wahr: Shonda Rhimes hatte Alex Karev zunächst gar nicht eingeplant! Tatsächlich war die erste Folge sogar schon im Kasten, als Justin Chambers zum Cast dazustieß. Und das ist auch gut so. In Staffel 14 ist er mit Bailey, Meredith und Webber einer der wenigen Charaktere, der sich bislang behaupten konnte und noch immer dabei ist. Auch auf ihn kommt in den neuen Folgen noch so einiges zu: Jos gewalttätiger Exmann Paul Stadler ist wieder in der Stadt. Wie wir alle wissen, liebt Alex Jo noch immer. Man darf gespannt sein, wie sich dieses Drama entwickelt. Fest steht aber, dass Alex einer der Charaktere ist, die bei "Grey's Anatomy" die größte Entwicklung durchgemacht hat: Von dem unsympathischen Macho aus Staffel eins ist inzwischen nicht mehr viel übrig.

Die Show sollte anders heißen

Zu guter Letzt ist natürlich noch der Fakt nennenswert, dass die Show eigentlich gar nicht "Grey's Anatomy" heißen sollte (via "Magicvalley"). Stattdessen hatte sich Shonda Rhimes den - sorry - ziemlich unkreativen Namen "Surgeons", als auf deutsch "Chirurgen", überlegt. Glücklicherweise hat man sich am Ende dann aber umentschieden. Und woher kam der neue Name? Es ist ein Wortspiel aus der berühmten Medizinbibel "Gray's Anatomy" und natürlich dem Namen von Meredith Grey. Wir hoffen inständig, dass auch nach Staffel 14 noch lange nicht Schluss ist mit unserer liebsten Ärzteserie. Und glücklicherweise ist es durchaus wahrscheinlich, dass es noch weitere Staffeln geben wird - eine solche Erfolgsserie kann man schließlich nicht einfach absetzen.

Autor:

Daniela Brüning

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