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5 Serien, für die sich Binge-Watching lohnt

Symbolbild | Foto: Photo by Nicolas J Leclercq on Unsplash
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Die Temperaturen fallen immer tiefer in die Minusgrade und das Wochenende steht vor der Tür. Wer keine Lust auf kalte Füße, hustende Menschen in der Stadt oder frostiges Schneegestöber hat, sollte sich mit guten Serien auf dem Sofa einquartieren. Wir verraten euch fünf Serien, die perfekt fürs Binge-Watching sind.

1. „Making A Murderer“ (Netflix)

Wer bisher einen Bogen um „Making A Murderer“ gemacht hat, sollte jetzt langsam mal aufhören, vor dieser genialen Dokumentation davonzulaufen. Immerhin ist es die Netflix-Show, über die seit ein paar Wochen jeder redet. Wer bei dem Wort „Dokumentation“ fürchtet, dass die Kamera stundenlang unbewegt auf Vögel hält, kann jetzt erleichtert aufatmen. „Making A Murder“ ist zwar eine Doku, aber beleuchtet – wie der Titel bereits verrät – einen Mordfall in den Vereinigten Staaten. Im Mittelpunkt steht Steven Avery, der 18 Jahre unschuldig im Gefängnis saß. Nach seiner Entlassung folgte die millionenschwere Klage. Doch die Verantwortlichen mussten nie dafür büßen, was sie Steven angetan hatte, denn nur kurze Zeit später landete Steven Avery wieder im Gefängnis. Sein Urteil: lebenslang. Er wird beschuldigt, Teresa Halbach (25) getötet zu haben. Hat Steven Avery die junge Frau wirklich eiskalt getötet und auf seinem Anwesen verbrannt? Oder will ihm die Polizei einen Mord anhängen? Um diese Frage dreht sich „Making A Murderer“ und beleuchtet die letzten zehn Jahre im Fall Steven Avery. Mit jeder weiteren Folge werden neue schockierende Details bekannt, die enthüllen, dass hier vielleicht wirklich eine Verschwörung im Gange ist. “Making A Murderer“ läuft auf Netflix und beinhaltet aus 10 Episoden. Wer nach der ersten Episode noch nicht angefixt ist, wird spätestens nach der zweiten Episode nicht mehr zur Fernbedienung greifen wollen.

2. „Mr. Robot“ (Amazon)

Elliot Alderson (Rami Malek) ist anders. Das merkt man bereits nach wenigen Minuten, wenn er den Zuschauer als seinen imaginären Freund anspricht und im Laufe der 1. Staffel immer wieder um Hilfe bittet. Der muss jedoch hilflos mitansehen, wie der Hacker mit Doppelleben nach und nach von seinen Angstzuständen und Persönlichkeitsstörungen zerstört wird. Elliots Leben ändert sich von einem Tag auf den anderen, als er auf den mysteriösen Mr. Robot (Christian Slater) trifft, dem Anführer einer Hacker-Gruppe. Die hat sich ein großes Ziel gesetzt: sie will die riesige Firma „E Corp“ hacken und zum Fall bringen. Es ist ausgerechnet die Firma, um deren Sicherheit sich Elliot in seinem eigentlichen Job kümmert. „Mr. Robot“ wurde kürzlich bei den Golden Globe Awards 2016 als beste Serie ausgezeichnet. Ein Preis, den die Serie von Sam Esmail verdient hat. Die 1. Staffel mit insgesamt 10 Episoden gibt es auf Amazon Prime. Wer danach noch nicht genug hat, kann sich im Anschluss die mittlerweile erschienene 2. Staffel gönnen, die ebenfalls 10 Episoden umfasst.

3. „The Man in the High Castle“ (Amazon)

Wie würde die Welt aussehen, wenn die Nazis den 2. Weltkrieg nicht verloren hätten? Diese Frage beantwortet die US-Serie „The Man in the High Castle“, die auf dem Roman von Philip K. Dick basiert. Japan und Deutschland hat sich die Herrschaft in Amerika aufgeteilt. Im Mittelpunkt steht die junge Juliana Crain, die in San Francisco ein unauffälliges Leben führt, bis sie den Tod ihrer Schwester miterleben muss und in die Pläne des Widerstands gestoßen wird. Juliana ist in den Besitz des mysteriösen Films „The Grasshopper Lies Heavy“ gekommen, der die Realität zeigt, die wir eigentlich kennen und in der Deutschland und Japan bezwungen wurden. Gemeinsam mit Joe Blake, der im Geheimen in Kontakt mit der SS steckt, muss Juliana den Film an den Widerstand ausliefern. Die 1. Staffel „The Man in the High Castle“ mit insgesamt 10 Episoden gibt es bei Amazon Prime. Am 16. Dezember startet die 2. Staffel.

4. „Master of None“ (Netflix)

Wer gute Comedy mag, in der die Lacher nicht im Hintergrund vom Band kommen, sollte einen genaueren Blick auf „Master of None“ werfen. Die Hauptrolle spielt Aziz Ansari, der in der Serie „Parks and Recreation“ als Tom Haverford längst Kultstatus erlangt hat. (Wir könnten uns das Web zumindest nicht mehr ohne Gifs von ihm vorstellen.) Aziz spielt in „Master of None“ den 32-jährigen Dev, der auf den großen Durchbruch als Schauspieler wartet. Bisher hat er jedoch eher kleinere Rollen ergattert. Die insgesamt 10 Episoden konzentrieren sich meist auf einzelne Themen, die sich dann wie ein roter Faden durch die jeweilige Folge ziehen. Von der Geschichte der eigenen Eltern, bis hin zu dem Wandel einer Beziehung im Laufe der Jahre ist alles geboten. Eine Serie, die vor allem junge Erwachsene ansprechen wird und all jene, die noch nicht so recht wissen, was sie mit ihrem Leben anfangen sollen. Die 1. Staffel gibt es komplett auf Netflix.

5. „Fear the Walking Dead“ (Amazon)

Wer das Wort “Zombies” in den Mund nimmt, landet früher oder später auch beim Wörtchen “AMC”. Der US-Sender steckt hinter der Kult-Serie „The Walking Dead“, die mittlerweile sechs Staffeln umfasst – ein Ende ist nicht in Sicht. Wer sich weniger Gedärme, aber genau so viel Grusel und Spannung wünscht, sollte sich „Fear the Walking Dead" vorknöpfen. Das Spin-Off widmet sich einer kleinen Patchwork-Familie in Los Angeles, die den Ausbruch des gefährlichen Virus erlebt. Die rund 6 Episoden zeigen uns, wie die Bevölkerung mit den ersten Zombies und dem ausbrechenden Chaos umgegangen sind. Etwas, das uns in „The Walking Dead“ immer vorenthalten wurde, weil Hauptcharakter Rick Grimes den Virus-Ausbruch im Koma verbracht hat. Für alle, die sich keine zehn Stunden vor den Fernseher hocken wollen, ist „FTWD“ mit seinen 6 Episoden die perfekte Lösung. Wer danach angefixt ist, kann sich auf die 2. Staffel stürzen, die mit 15 Episoden abgeschlossen wurde. Nächstes Jahr geht es mit Staffel 3 weiter.

Autor:

Julia Schmid

Julia Schmid auf X (vormals Twitter)
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