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„Shameless“
4 Gründe, warum man diese Serie gesehen haben muss

Symbolfoto | Foto: Photo by Erik Mclean on Unsplash
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Die Serie „Shameless“ ist wirklich nichts für schwache Nerven, denn hier sieht man, wie das wahre Leben in der heruntergekommenen Vorstadt von Chicago ablaufen kann. Drogen, Sex und zerrüttete Familien – und das mit einem Charme, den so leicht niemand nachmachen kann. Hier weitere Gründe, warum man die Familie Gallagher verfolgen sollte.

1. Hochkarätige Schauspieler

In der Serie geht es um den Familienvater Frank (William H. Macy), der insgesamt sechs Kinder hat. Da er andauernd betrunken ist und nichts auf die Reihe bekommt, muss seine älteste Tochter Fiona (Emmy Rossum) die Mutterrolle übernehmen und ihre Geschwister irgendwie durchbringen. Rossum wurde vor allem durch den Film „The Day After Tomorrow“ in Hollywood bekannt und wurde 2004 auch für einen Golden Globe in der Kategorie „Beste Hauptdarstellerin“ nominiert. Macy hat seit 2012 einen Stern auf dem Walk of Fame und hat sogar schon eine Oscar-Nominierung als bester Nebendarsteller im Film „Fargo“ in der Tasche. Franks zeitweilige nymphomanische Frau Sheila Jackson (Joan Cusack) ist auch eine Persönlichkeit für sich. Diese Frau muss man gesehen haben! Cusack konnte durch ihre hochkarätigen Schauspielfähigkeiten sowohl 1988 als auch 1997 jeweils eine Oscar-Nomminierung als beste Nebendarstellerin abstauben. Aber auch die restlichen Kinder des versoffenen Vaters Frank können mit dem krassen Plot der Serie mithalten. Hier sei noch der homosexuelle Ian (Cameron Monaghan) genannt, der an Bipolarität leidet. Monaghan wird als neuer Joker in der Serie „Gotham“ gehandelt und hat wohl eine große Karriere vor sich.

2. Skrupellosigkeit vom feinsten

Frank ist wohl einer der selbstzentriertesten und egoistischsten Väter, die man sich nur vorstellen kann. Der Albtraum-Patriarch denkt nur an sich und schiebt auch mal seine Kinder statt sich selbst ins Schussfeuer. Aber auch seine Kinder haben etwas von seiner Skrupellosigkeit geerbt. Beispielsweise kassieren sie in der ersten Staffel die Sozialhilfe von einer längst verstorbenen Tante, um irgendwie über die Runden kommen zu können. Als sich jedoch die Behören melden, um nach dem Rechten zu sehen, entführen sie eine demente Oma aus einem Heim und geben sie für ihre Tante aus. Ja, so geht es bei den Gallaghers zu und wer damit nicht klar kommt, kann der Familie gestohlen bleiben.

3. Unzensierte Sexszenen

Obwohl die Familie am Rand der Gesellschaft wohnt und sich Tag für Tag durchbeißen muss, bleibt jedoch noch genug Zeit für Romantik – oder besser gesagt Sex. Während der älteste Sohn Lip (Jeremy Allen White) mit Sheilas Tochter und gleichzeitig einem Mädchen aus der Nachbarschaft schläft, verbringt Ian ein wildes Sexleben mit Super-Macho Mickey (Noel Fisher), der von seiner Homosexualität erst überzeugt werden muss, trotzdem jedoch ein Kind mit einer Prostituierten hat und nebenbei im Obergeschoss einer Bar einen Puff betreibt – und das alles unzensiert. Hier geht es wirklich ab!

4. Schwarzer Humor

Doch die Serie ist keineswegs nur eine Reportage über ein trauriges und perspektivloses Familienleben, sondern auch extrem witzig. Dadurch dass die ganze Bandbreite der Generationen beleuchtet wird (der jüngste Sohn der Familie ist noch ein Baby) und wir quasi mit den Kindern in dieser furchtbaren Umgebung groß werden, kommt es zu super lustigen Situationen, die Menschen, die Shameless nicht kennen, mit heruntergeklapptem Kiefer dastehen lassen würden.

Wer sich also gleichzeitig amüsieren, ekeln, entsetzen und schockieren lassen will, ist bei dieser Serie genau richtig. So abgefucked und ehrlich wurde wohl noch nie eine Geschichte erzählt.

Autor:

Anne Andraschko

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