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Weihnachten kann kommen
12 Serien, die zum Binge-Watching einladen

Foto: Ursula Coyote/Netflix

Die besinnliche Zeit rückt wieder näher und nichts bietet sich während den Weihnachtstagen so gut an, wie ein Serien-Marathon. Wir haben 12 Serien aus dem Jahr 2017 für euch zusammengesucht, die sich besonders zum Binge-Watching anbieten.

Weihnachten ist das Fest der Liebe, das man im Kreise seiner Liebsten verbringt. Aber wenn wir ehrlich sind: irgendwann braucht jeder eine kleine Auszeit vom Familien-Trubel. Und was bietet sich dafür besser an, als sich mit Plätzchen auf dem Sofa zurückzuziehen und sich - auch gemeinsam mit der Familie - eine neue Serie vorzuknüpfen. In der kann man während den ruhigen Feiertagen voll und ganz versinken und hat gleichzeitig Gesprächsstoff, falls man mal keine Lust auf das "Na, was macht die Liebe?"-Frage-Antwort-Spiel hat. Wir haben euch eine Reihe von Serien aus diesem Jahr zusammengesucht, mit der jeder Serien-Fan den Dezember perfekt ausklingen lassen kann.

The Sinner

  • Darum geht's: Die junge Mutter Cora Tannetti (Jessica Biel) lebt ein beschauliches, normales Leben mit ihrem Mann und dem gemeinsamen Sohn. Eines Tages kommt es zu einem schrecklichen Vorfall: Bei einem Besuch am Strand rastet Cora plötzlich ohne Grund aus und sticht einen Mann nieder. Für die Polizei ist der Fall ein einziges Rätsel, denn Cora hat kein Motiv und sie selbst weiß nicht, wieso sie einen völlig Fremden getötet hat. Harry Ambrose (Bill Pullman) kümmert sich um den blutigen Mordfall und bohrt in Coras Vergangenheit.
  • Wieso sich diese Serie lohnt: Die Suche nach dem Motiv von "The Sinner" bleibt bis zur letzten Minute spannend. Bereits nach ein paar Episoden kann man einfach nicht mehr aufhören und man will tiefer und tiefer in Coras dunkle, längst vergessene Erinnerungen eintauchen. Da man zu Beginn wirklich nicht einmal ansatzweise erahnen kann, was Cora zum Mord bewegt hat, darf man sich auf zahlreiche Überraschungen freuen, wodurch die Serie zu keiner Sekunde langweilig wird.
  • Wo du die Serie sehen kannst: Netflix, Amazon 
  • Am Rande: Christopher Abbott, der Coras Ehemann Mason spielt, sieht wie der Zwillingsbruder von Kit Harington (Jon Snow aus "Game of Thrones") aus! Außerdem basiert die Geschichte auf dem Roman "Die Sünderin" der deutschen Schriftstellerin Petra Hammesfahr.
  • Das erwartet dich: 8 Episoden à ungefähr 42 Minuten. Insgesamt fast sechs Stunden Krimi- und Drama-Spaß.

Big Little Lies

  • Darum geht's: Ein mysteriöser Todesfall erschüttert das beschauliche Örtchen Monterey in Kalifornien. Bei einer Spendengala ereignet sich ein möglicher Mord, mit dem gleich drei Mütter von Erstklässlern zu tun zu haben scheinen.
  • Wieso sich diese Serie lohnt: Wir wissen, dass ein Mord geschehen ist, aber wir wissen nicht, wer das Opfer ist und was die Mütter damit zu tun haben. "Big Little Lies" rollt seine dramatische Geschichte von hinten auf und fesselt die Zuschauer damit - ähnlich wie "The Sinner" - bis zur letzten Folge vor die Fernseher. Denn nur wer bis zum Ende durchhält, erhält die Auflösung. Die Serie besticht nicht nur mit einem Hollywood-Cast (Reese Witherspoon, Nicole Kidman, Laura Dern, Alexander Skarsgård & mehr), sondern mit starken, weiblichen Charakteren und einer mitreißenden Geschichte.
  • Wo du die Serie sehen kannst: Sky, Amazon 
  • Am Rande: Basiert auf dem gleichnamigen Roman von Liane Moriarty. Und obwohl die Geschichte in der TV-Serie komplett erzählt wurde, soll es im nächsten Jahr eine 2. Staffel geben.
  • Das erwartet dich: 7 Episoden à ungefähr 51 Minuten. Insgesamt knapp über sechs Stunden einer erstklassigen HBO-Drama-Serie.

The Magicians

  • Darum geht's: Der Außenseiter Quentin Coldwater (wunderbar awkward: Jason Ralph) erfährt, dass er über magische Fähigkeiten besitzt und soll an der Zauberschule Brakebills unterrichtet werden. Als dort eine dunkle Präsenz zur Gefahr für Schüler und Lehrer wird, erfährt Quentin, dass die Welt, über die er jahrelang in Märchenbüchern gelesen hat, tatsächlich existiert. Im mysteriösen Fillory - wo noch Elfen, Einhörner und weitere Fabelwesen existieren - können sie einen Weg finden, um das Monster zu besiegen.
  • Wieso sich diese Serie lohnt: Klingt wie eine Mischung aus "Narnia" und "Harry Potter", aber für Erwachsene - und das ist es auch. Die Serie hat vielleicht nicht die coolsten Effekte (reden wir besser nicht über die Schwebe-Sex-Szene aus Episode 1), aber sie ist einfach nur witzig, irre und macht Spaß. Wer Lust auf die volle Dosis Fantasy hat und mal wieder Lust auf Zauberer hat, sollte definitiv bei "The Magicians" einschalten. Staffel 1 ist zwar nicht 2017 erschienen, doch die sollte man dringend nachholen, bevor man sich in die neuen Folgen stürzt, die dieses Jahr ihre Premiere gefeiert haben.
  • Wo du die Serie sehen kannst: Staffel 1 kostenlos bei Amazon Prime Video, wahlweise auch auf DVD. Staffel 2 kann aktuell nur als OmU gekauft werden, läuft aktuell aber auch auf Sixx und sollte in absehbarer Zeit bei Amazon Prime Video zur Verfügung stehen.
  • Am Rande: Basiert auf den "Magicians"-Romanen von Lev Grossman. Die TV-Serie lohnt sich schon alleine für die bissigen Sprüche von Eliot (Hale Appleman) und Margo (Summer Bishil), mit denen man am liebsten Cocktails schlürfen möchte.
  • Das erwartet dich: Staffel 1 umfasst 13 Episoden à ungefähr 43 Minuten. Insgesamt erwarten einem mit Staffel 1 fast zehn Stunden Magie.

Babylon Berlin

  • Darum geht's: Berlin in den Goldenen Zwanzigern. Der Kommissar Gereon Rath (Volker Bruch) wird von Köln in die Hauptstadt versetzt. Eigentlich soll er sich nur um einen Erpressungsfall kümmern, gerät aber in die verworrene Unterwelt der Großstadt. Zur Seite steht ihm die taffe Charlotte Ritter (Liv Lisa Fries), die er auf dem Polizeipräsidum kennenlernt und ein Geheimnis von Gereon deckt.
  • Wieso sich diese Serie lohnt: Endlich darf auch Deutschland mal zeigen, dass es sich in Sachen Serien nicht verstecken muss. Die Krimi-Serie made in Germany entstand unter Leitung von Tom Tykwer, Achim von Borries und Henk Handloegten. "Babylon Berlin" punktet vor allem durch die Atmosphäre und die authentische Darstellung der damaligen Zeit.
  • Wo du die Serie sehen kannst: Sky
  • Am Rande: Basiert auf den Romanen von Volker Kutscher, u.a. "Der nasse Fisch". Den Titelsong "Zu Asche, zu Staub" werdet ihr mit Sicherheit so schnell nicht mehr vergessen.
  • Das erwartet dich: Staffel 1 umfasst 8 Episoden, Staffel 2 umfasst ebenfalls 8 Episoden, die alle ungefähr eine Stunde Spielzeit haben.

This Is Us

  • Darum geht's: Die Geschichte von "This Is Us" wird gleich in mehreren Zeiten erzählt, im Fokus steht dabei immer die Familie Pearson. So lernen wir zu Beginn Jack (Milo Ventimiglia) und Rebecca (Mandy Moore) kennen, die Eltern von Drillingen werden. Bei der Geburt stirbt eines der Kinder und noch am selben Tag adoptieren sie ein Baby, das ausgesetzt wurde. Später lernen wir die mittlerweile erwachsenen Kinder - Randall (Sterling K. Brown), Kate (Chrissy Metz) und Kevin (Justin Hartley) - kennen, die mit ganz normalen Problemen zu kämpfen haben. Dazwischen erhalten wir immer wieder Flashback-Momente, in denen wir einen Einblick in die Kindheit der Drillinge erhalten.
  • Wieso sich diese Serie lohnt: "This Is Us" trifft mitten ins Herz. In Amerika ein großer Erfolg, in Deutschland leider gefloppt, rührt diese Serie in jeder Folge zu Tränen. Die Geschichte mag vielleicht nicht besonders außergewöhnlich sein, doch mit dem Cast macht selbst eine Serie um Drillinge richtig Spaß. Hier kann gelacht, geweint und mitgefühlt werden. In Amerika läuft "This Is Us" schon seit 2016, in Deutschland wird sie seit 2017 ausgestrahlt - deswegen haben wir sie mal in die Liste gepackt.
  • Wo du die Serie sehen kannst: Amazon Video Prime
  • Am Rande: Wir wissen gar nicht, wen wir mehr lieben: Chrissy Metz, die endlich authentisch die Höhen und Tiefen einer übergewichtigen Person darstellt oder Milo Ventimiglia, der uns wieder in Erinnerung gerufen hat, wieso Jess damals bei "Gilmore Girls" so viel besser als Dean war.
  • Das erwartet dich: Staffel 1 umfasst 18 Episoden à 43 Minuten. Damit seid ihr fast 13 Stunden beschäftigt.

The Expanse

  • Darum geht's: Politische Spannungen existieren nicht nur in unserer Zeit, sondern auch im 23. Jahrhundert, wie die Serie "The Expanse" beleuchtet. Dabei haben sich die Menschen längst über die überbevölkerte Erde hinaus verstreut und leben zum Teil auf dem Mond, dem Mars, in Raumstationen und Kolonien. Es kommt wiederholt zu Spannungen, die durch die Widerstandsbewegung OPA (Outer Planets Alliance) zusätzlich angefacht wird. Zwei Männer (Thomas Jane, Steven Strait) schließen sich zusammen, um das Verschwinden einer jungen Frau aufzuklären. Doch stattdessen entdecken sie die vielleicht größte Verschwörung in der Geschichte der Menschheit.
  • Wieso sich diese Serie lohnt: Viele bezeichnen "The Expanse" längst als "Game of Thrones" des SciFi-Genres. Die 1. Staffel wurde bereits Ende 2016 in Deutschland ausgestrahlt, aktuell läuft jedoch die 2. Staffel auf Netflix - daher lohnt es sich, sich die Serie über Weihnachten vorzuknöpfen. Fans des Genres werden hier auf ihre vollen Kosten kommen.
  • Wo du die Serie sehen kannst: Netflix, wahlweise auch auf DVD
  • Am Rande: Steven Strait und Thomas Jane sind vor der Kamera ein unglaublich gutes Duo. Wer mit der Serie erst so richtig angefixt wurde: "The Expanse" basiert auf den Romanen von James Corey, Band 1 heißt "Leviathan erwacht"
  • Das erwartet dich: 10 Episoden à ungefähr 42 Minuten. Sieben Stunden SciFi-Spannung garantiert.

Mindhunter

  • Darum geht's: Im Jahr 1977 befragen die beiden FBI-Agenten Holden Ford (Jonathan Groff) und Bill Tench (Holt McCallany) eine Reihe von amerikanischen Serienkillern, um durch die Erkenntnisse Muster zu erhalten, um zukünftige Mörder schneller zu überführen. Es ist der Anfang des sogenannten Profilings, das heutzutage einen größeren Stellenwert beim FBI trägt, als in den 70ern, wo die Polizisten anfangs nur belächelt werden.
  • Wieso sich diese Serie lohnt: Wer Psychologie oder Kriminologie mag, kommt hier auf seine Kosten. Es ist ungemein interessant, die Kriminalpsychologie in Kinderschuhen zu sehen und zu beobachten. Dafür muss man aber wirklich eine Schwäche haben, ansonsten langweilt man sich bereits nach der ersten Episode. Es wird viel geredet, die Mordfälle sind eher zweitrangig. Im Fokus stehen vor allem die Beweggründe der Killer. Produziert wurde die Serie unter anderem von David Fincher und Schauspielerin Charlize Theron.
  • Am Rande: Die Serie basiert lose auf den echten Erfahrungen des FBI-Agenten John Douglas, der als Vorlage für Holden Ford genutzt wurde. Douglas war es, der die Idee entwickelte, Profile für Serienkiller anzulegen, um zu wissen, wann und wo sie wieder zuschlagen und wer das nächste Opfer sein könnte.
  • Wo du die Serie sehen kannst: Netflix
  • Das erwartet dich: 10 Episoden à ungefähr 50 Minuten. Die Profiler-Lehrstunde dauert damit über acht Stunden.

Marvel's The Defenders

  • Darum geht's: Kurz und knapp: Die Marvel-Helden, die wir bereits aus den Vorgängerserien auf Netflix kennen, kommen erstmals alle zusammen. In "Marvel's The Defenders" müssen Jessica Jones (Krysten Ritter), Luke Cage (Mike Colter), Iron Fist (Finn Jones) und Daredevil (Charlie Cox) zusammenarbeiten, um New York vor einer erneuten Bedrohung zu beschützen.
  • Wieso sich diese Serie lohnt: Wer die einzelnen Charaktere bereits ins Herz geschlossen hat, für den fühlt sich "The Defenders" wie ein einzig großes Fest an. Wir wissen nicht nur, wie es für Jessica, Luke & Co weitergeht, sondern auch das Zusammenspiel dieser durchaus unterschiedlichen Charaktere ist unterhaltsam und spannend. Der typische Marvel-Humor kommt nicht zu kurz.
  • Wo du die Serie sehen kannst: Netflix
  • Am Rande: Auf eine 2. Staffel "The Defenders" können wir wohl in absehbarer Zeit nicht rechnen. Jetzt geht es erst einmal mit den Einzelserien der verschiedenen Superhelden weiter. Die Dreharbeiten für die 2. Staffel "Luka Cage" wurden beispielsweise kürzlich abgeschlossen und auch bei "Daredevil" Staffel 3 geht es demnächst wieder vor die Kamera.
  • Das erwartet dich: 8 Episoden à ungefähr 45 Minuten. Wer danach nicht genug hat, kann sich noch Marvels jüngste Serie "The Punisher" ansehen.

Stranger Things

  • Darum geht's: Am 6. November 1983 verschwindet der junge Will Byers (Noah Schnapp) spurlos. Seine Freunde machen sich auf die Suche nach ihm, finden dabei in den Wäldern aber nur ein seltsames Mädchen, das sie auf den Namen Elf (Millie Bobbie Brown) taufen. Nach und nach stellt sich heraus, dass Elf über besondere Fähigkeiten besitzt und auch Wills Verschwinden mit übernatürlichen Vorkommnissen zusammenhängt. Während die ganze Stadt daran glaubt, dass Will ums Leben gekommen ist, sucht seine Mutter Joyce (Winona Ryder) weiter nach ihm. Schließlich erfahren sie, mit der Hilfe von Elf, dass sich Will in einer Art Zwischenwelt befindet, in dem sich gefährliche Monster befinden, die den Weg in unsere Welt gefunden haben.
  • Wieso sich diese Serie lohnt: "Stranger Things" ist der Serien-Erfolg der letzten Jahre. Staffel 1 kam bereits letztes Jahr bei Netflix, vor ein paar Wochen wurde schließlich die 2. Staffel veröffentlicht, die ein Jahr nach den Vorfällen in Hawkins spielt. Im Mittelpunkt steht einmal mehr Will, der zwar zurück bei seiner Familie und seinen Freunden ist, doch die Zeit im "Upside Down" hat ihre Spuren hinterlassen.
  • Wo du die Serie sehen kannst: Netflix
  • Am Rande: Nach dem Finale der 1. Staffel solltet ihr sofort mit Staffel 2 weitermachen. Die Serie geht ebenso spannend und dramatisch weiter. Und ihr wollt eure Weihnachtslichter nach Staffel 1 ohnehin nicht mehr abhängen.
  • Das erwartet dich: 8 Episoden in Staffel 1, 9 Episoden in Staffel 2 à ungefähr 45 Minuten.

The Handmaid's Tale

  • Darum geht's: Ein Krieg hat in einer nahen Zukunft dazu geführt, dass die Unfruchtbarkeit unter den Menschen zugenommen hat. Die neu gegründete Republik Gilead hat eine Lösung dafür, um die Bevölkerung vor dem Aussterben zu bewahren. Fruchtbare Frauen, die ohnehin keinerlei Rechte in Gilead besitzen, müssen sich vollständig den Männern unterwerfen. Ihre einzige Aufgabe ist es, Kinder zu gebären. Anschließend werden sie an den nächsten hochrangigen Offizier in Gilead weitergereicht. Die Serie begleitet Offred (Elisabeth Moss), die als eine der Mägde in den Haushalt des Kommandanten (Joseph Fiennes) und dessen unfruchtbarer Frau Serena Joy (Yvonne Strahovski) kommt.
  • Wieso sich diese Serie lohnt: "The Handmaid's Tale" ist keine leichte Kost, aber man muss sie gesehen haben. Sie öffnet einem die Augen, wie eine Welt unter Männern wie Trump und Pence aussehen könnte, wenn diese zu viel Macht erhalten. Eine schockierende Serie, die wachrüttelt.
  • Wo du die Serie sehen kannst: Entertain TV (Telekom)
  • Am Rande: Die Serie basiert auf den Roman "Der Report der Magd" von Margaret Atwood. So überzeichnet, wie das Gilead-System auf den ersten Blick wirken mag, ist es gar nicht. Die Autorin hat sich Inspiration aus anderen Ländern der Welt gesucht und wie diese beispielsweise mit Frauen und Homosexuellen umgehen.
  • Das erwartet dich: 10 Episoden à ungefähr 50 Minuten.

American Gods

  • Darum geht's: Der Ex-Häftling Shadow Moon (Ricky Whittle) trifft nach seiner Freilassung auf den mysteriösen Mr. Wednesday (Ian McShane), der ihn prompt als Bodyguard einstellt. Stück für Stück erfährt Shadow Moon schließlich, wer da wirklich bei ihm im Auto hockt: der alte Gott Thor! Der befindet sich gerade auf einer Reise, um weitere alte Götter zusammenzurufen und den neuen Göttern - u.a. der Technologie - den Kampf anzusagen. Denn die Kraft der Götter hängt vom Glauben der Menschheit ab. Und die huldigen mittlerweile mehr dem Fernsehehen oder technologischen Entwicklungen, als dem einst gefürchteten Thor. Doch der ist nicht bereit, das Feld für die neuen Götter zu räumen.
  • Wieso sich diese Serie lohnt: "American Gods" ist endlich mal wieder eine Serie mit einer innovativen Geschichte, die Potenzial für viele weitere Jahre hat. Dazu kommt ein Cast, der sich sehen lassen kann. Neben Whittle ("The 100") und Shane ("Deadwood") spielen auch noch Gillian Anderson ("Akte X"), Emily Browning ("Sucker Punch") und Pablo Schreiber ("Orange Is The New Black") mit. Wer aber bereits bei Blut-Fontänen mit den Augen rollt, wie Quentin Tarantino sie einsetzt, sollte lieber einen Bogen um die Serie machen.
  • Wo du die Serie sehen kannst: Amazon Prime Video oder auch auf DVD
  • Am Rande: Vorlage für die Serie war der gleichnamige Roman "American Gods" von Neil Gaiman. Mein persönliches Highlight: die vielen verschiedenen Variationen von Jesus - herrlich!
  • Das erwartet dich: 8 Episoden à ungefähr 60 Minuten.

Godless

  • Darum geht's: In der Minen-Stadt "La Belle" im Wilden Westen kamen fast alle Männer bei einer Explosion ums Leben, nun haben die Frauen dort das Sagen und haben gelernt, sich alleine zu verteidigen. Den Banditen Frank Griffin (Jeff Daniels) verschlägt es bei der Suche nach seinem ehemaligen Partner und nun Rivalen Roy Goode (Jack O'Connell) fast zufällig nach La Belle, wo Mary Agnes (Merritt Wever, "The Walking Dead") das Sagen hat. Frank hat Glück: Roy findet sich tatsächlich in der kleinen Stadt und lebt auf der Farm von Alice Fletcher (Michelle Dockery, "Downton Abbey"). Und damit endet auch die Ruhe in La Belle ...
  • Wieso sich diese Serie lohnt: "Godless" wird schon jetzt als heißester Neustart der letzten Monate gehandelt. Die Serie lohnt sich vor allem wegen den starken Frauenfiguren, wenngleich die US-Serie noch nicht alles ganz richtig macht. Auf Twitter hat jemand mitgezählt, wer die meisten Sätze spricht - Mann oder Frau. Und obwohl die Frauen in der Serie das Sagen haben und eigentlich im Mittelpunkt stehen sollten, stammen alleine in der ersten Episode gerade einmal 27% der gesprochenen Sätze von ihnen. Von einer Serie, die sich hauptsächlich um Frauen dreht, erwartet man irgendwie mehr.
  • Wo du die Serie sehen kannst: Netflix
  • Am Rande: Wer das Ende von "Downton Abbey" nie verkraftet hat oder Denises Tod in "The Walking Dead" noch immer beweint, wird sich freuen, die beiden Schauspielerinnen Michelle Dockery und Merritt Wever mit neuen Hauptrollen zu sehen.
  • Das erwartet dich: 7 Episoden (mit unterschiedlicher Länge), die für fast acht Stunden Unterhaltung sorgen.
Autor:

Julia Schmid

Julia Schmid auf X (vormals Twitter)
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