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"The Nevers" Staffel 1
10 Dinge, die wir im Finale gelernt haben

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Das Finale von "The Nevers" Part 1 katapultiert uns in eine andere, düsterere Zeit und liefert endlich Antworten zu all den offenen Fragen, die uns seit Wochen beschäftigt haben.

Die ersten Minuten von "The Nevers" Episode 6, welche den Titel "Hoffnung" trägt, fühlten sich an, als ob man versehentlich eine andere Serie gestartet hätte. Das viktorianische London ist für den Augenblick verschwunden. Stattdessen treffen wir auf Soldaten in einer verwüsteten Erde und grausame Kämpfe, die in Zusammenhang mit den sogenannten Galanthi stehen. Der Auftakt einer Folge, die einige spannende Enthüllungen parat hat. Wir haben die wichtigsten Erkenntnisse für euch zusammengefasst.

Vorsicht: Dieser Artikel enthält Spoiler!

1. Das hat es mit den Galanthi auf sich

Lange Zeit glaubten die Fans, dass mit Galanthi das Flugobjekt gemeint ist, das die Sporen über London verteilt hat. Zwei beliebte Theorien zu Amalia - dass sie entweder eine Zeitreisende oder ein Alien ist - hätten immerhin zu dieser Annahme gepasst. Wie sich herausstellt, sind die Galanthi außerirdische Wesen. In einer fernen, dunklen Zukunft der Erde sind rund zwanzig Galanthi über Portale auf die Erde gekommen. "Die Sporen sind Übersetzer. Sie aktivieren Teile des Verstands, die nötig sind, um Sprache und Technologie der Galanthi zu verstehen", wird im Finale erklärt. Obwohl die Galanthi den Menschen offensichtlich nur helfen wollten, wurden sie weitestgehend getötet. Das Galanthi, das Amalia und die anderen in "The Nevers" suchen, ist das einzige Wesen, das überlebt hat und in dieser Zeit nun nach Hilfe sucht.

2. Free Life und PDC

Amalia hat noch nicht herausgefunden, wer den Berührten in London schaden möchte und welche Ziele verfolgt werden. Aber durch den Blick in die Zukunft wissen wir, dass sich eines Tages zwei Seiten auf der zerstörten Erde bekriegen: Free Life und PDC. Die Anhänger von Free Life wollen den Tod aller Galanthi und würden dafür über Leichen gehen. In Episode 6 lernen wir ein ehemaliges Mitglied der Bewegung kennen: Knitter (Ellora Torchia). Erst nachdem sie von den Sporen berührt wurde, hat sie ihre Einstellung gegenüber den Galanthi geändert. Sie ist nun Teil der PDC, das für Planetary Defense Council steht. Dahinter stehen all jene Menschen, die fest davon überzeugt sind, dass die Galanthi nur helfen wollen und die letzte Rettung für die Menschheit darstellen. Fünf Milliarden Menschen sind bereits gestorben und Terrastürme toben auf der Erde. Free Life hat rund 19 Galanthi vernichtet und das letzte lebende Galanthi wurde von ihnen gefoltert, indem unter anderem das befreundete Forschungsteam des Galanthi grausam getötet wurde. Als sich das Portal öffnet, ist ein Anhänger der von Free Life überzeugt, dass das Galanthi Verstärkung ruft, um die restlichen Menschen zu vernichten. PDC glaubt jedoch, dass das Galanthi nach Hause zurückkehrt, um Hilfe zu holen, damit die Welt gerettet werden kann.

3. Die Geschichte von Molly "Amalia" True

Im zweiten Kapitel von "The Nevers" Folge 6 erfahren wir endlich, wer Amalia True wirklich ist. Ihr richtiger Name lautet Molly, womit Amalia offensichtlich nur ein Spitzname für sie ist. Wir lernen sie als aufrichtige, freundliche Angestellte einer Bäckerei kennen. Nachdem sie ihren Job verliert, entschließt sie sich, das Angebot von Thomas True anzunehmen und den Fleischer zu heiraten. Doch sie erwartet eine lieblose Ehe, die nicht mit Kindern gesegnet ist. Nach mehreren Fehlgeburten erhält sie keinerlei Mitgefühl von Thomas, sondern wird nur noch mehr unter Druck gesetzt, ihm einen Erben zu schenken. Nach Thomas' Tod kümmert sich Molly weiterhin aufopferungsvoll um ihre bettlägrige, kranke Schwiegermutter. Ihre Situation wird immer aussichtsloser. An dem Tag, an dem das Galanthi über London erscheint, beschließt Molly, sich das Leben zu nehmen und in die Themse zu springen.

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4. Die wahre Amalia: Zephyr Alexis Navine

Das Galanthi hat eine andere Seele in Amalias sterbenden Körper verfrachtet. Die hartgesottene Stripe-Soldatin Zephyr Alexis Navine (mit einer Vorliebe für Schmerzmittel) nahm sich in der Zukunft das Leben. Das Galanthi hat ihre Seele mitgenommen, ist durch das Portal verschwunden und hat Zephyrs Geist in Amalias Körper übertragen. Als Zephyr schließlich aus der Themse gefischt wird, vermutet sie anfangs, dass das alles nur Teil einer Simulation ist. In einer Irrenanstalt wird sie schließlich von ersten Zukunftsvisionen heimgesucht und erkennt, dass sie tatsächlich in einem fremden Körper steckt. Es fällt der gebürtigen Kanadierin nicht leicht, sich in Mollys Körper zurechtzufinden, doch mit Hilfe weiterer Patientinnen gelingt es ihr, sich dem neuen Umfeld entsprechend anzupassen.

5. Die Verbindung zwischen Amalia und Maladie

Als Zephyr alias Amalia (Laura Donnelly) in die Irrenanstalt eingeliefert wird, trifft sie auf die Patientin Sarah (Amy Manson), die wir später als Maladie kennenlernen. Sarah zeigt sich Amalia gegenüber sehr fürsorglich, spendet ihr Trost und ist ihr eine gute Freundin. Während alle anderen Berührten keine Erinnerung mehr an das Galanthi haben, hat Sarah die Begegnung mit den Lichtern über London nicht vergessen. Amalia vertraut ihr schließlich weitere Informationen an und die beiden scheinen die einzigen Menschen in der Stadt zu sein, die wissen, was wirklich vorgefallen ist. Das Gerede über die "Lichter" weckt das Interesse von Dr. Edmund Hague, der die Irrenanstalt besucht und ankündigt, eine Studie durchführen zu wollen. Dafür will er Amalia und Sarah befragen. Amalia erkennt die Gefahr und leugnet ihm gegenüber, dass sie irgendetwas über die Lichter wisse. Sie habe das alles nur gesagt, damit sich Sarah besser fühlt. Damit liefert sie Sarah gewissermaßen ans Messer. Wir sehen zwar nicht, was  Dr. Edmund Hague der armen, herzensguten Sarah angetan hat, um mehr über die Lichter zu erfahren, aber wir wissen, dass es furchtbar gewesen sein muss. Die Behandlung hat Sarah in die wahnsinnige Maladie verwandelt, die daraufhin für Angst und Schrecken in London sorgte.

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6. Die Gründung des Waisenhauses

Amalia hat sich während ihres Aufenthalts in der Anstalt mehr und mehr um die berührten Frauen dort gekümmert, die überrumpelt von ihren eigenen Fähigkeiten waren. Dort lernte sie auch Horatio Cousens (Zackary Momoh) kennen und war sogar anwesend, als dieser erstmalig seine heilenden Kräfte entdeckt hat. Obwohl Amalia sich von ihrer besten Seite präsentiert hat, wurde ihr Antrag auf Freilassung abgelehnt. Daraufhin wurde sie von Lavinia Bidlow (Olivia Williams) aufgesucht, die ihr ein Angebot gemacht hat: die Leitung des Waisenhaus, in dem sie sich um andere Berührte kümmern soll, wie sie es schon in der Anstalt getan hat. Amalia willigte ein und traf dort schließlich auf Penance (Ann Skelly) aus Irland, die ihr von Lavinia zur Seite gestellt wurde.

7. Penance und Horatio wurden eingeweiht

Noch während ihres Aufenthalts in der Anstalt hat Amalia ihre wahre Herkunft und Geschichte gegenüber Horatio offenbart. Der war verwundert über ihre Offenheit, doch nachdem sie eine Vision hatte, wie die beiden miteinander schliefen, schien sie dem fremden Arzt vollständig vertraut zu haben. In einer späteren Flashback-Szene sehen wir, dass auch Penance vollständig in die Hintergründe eingeweiht wurde und weiß, wer wirklich hinter Amalia True steckt. Das restliche Waisenhaus scheint jedoch keine Ahnung davon zu haben, denn das Finale endet damit, dass Amalia und Penance entscheiden, die restlichen Berührten einzuweihen und ihn alles zu sagen - über das Galanthi, die Zukunft und die Mission, die sie haben.

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8. Die Mission der Berührten

Es ist keine einfache Aufgabe, die den Berührten auferlegt wurde: sie müssen die Zukunft der Welt retten. Das alleine ist der Grund, wieso das Galanthi in diese Zeit zurückgekehrt und die Sporen über London verteilt hat. Während Amalia lange Zeit keinerlei Hoffnung hatte, dass das gelingen kann, scheint sie im Finale und nach dem Wiedersehen mit dem Galanthi frischen Glauben geschöpft zu haben. Das liegt unter anderem auch an Penance, die es als ihr Lebenswerk betrachtet, die Welt zu retten und zu einem besseren Ort zu machen.

9. Amalia ist nicht alleine

Im Finale von "The Nevers" Part 1 sehen wir erstmals, wie die Befreiungsaktion des Galanthi abgelaufen ist, nachdem wir in Episode 5 lediglich das Ergebnis gesehen haben. Das außerirdische Wesen befindet sich noch immer an der gleichen Stelle, doch es ist Amalia gelungen, Kontakt mit ihm aufzunehmen. Sie wird von einer Reihe von Visionen überschwemmt - einige stammen aus der Vergangenheit und zeigen unter anderem Ausschnitte aus Mollys Leben. Doch es gibt auch einen Moment, in dem wir hören, wie eine junge Frau andeutet, dass Zephyr nicht die einzige Person aus der Zukunft ist, die an diesen Ort gekommen ist. Könnte es weitere Seelen aus der Zukunft geben, die nun durch London wandeln? Gibt es möglicherweise ein Wiedersehen mit der verstorbenen Knitter? Das erfahren wir dann wohl im zweiten Teil der Serie.

10. "The Nevers" endet nicht mit Episode 6

Die HBO-Serie "The Nevers" sollte ursprünglich nicht nach Episode 6 enden und - das ist die gute Nachricht - hier ist auch nicht Schluss! Die Serie geht weiter. Doch was ist der Grund für das jähe Ende? Die Coronapandemie. Das Team konnte die Serie nicht fertigstellen und hat sich daher entschieden, die 1. Staffel in zwei Teile aufzusplitten. Part 1 mit insgesamt sechs Episoden ist nun abgeschlossen, aber uns erwartet noch ein Part 2. Die Geschichte von Amalia True ist noch lange nicht vorbei. Zum jetzigen Zeitpunkt ist nicht bekannt, wann HBO die restlichen Episoden der Staffel ausstrahlen wird. In Deutschland wird Part 2 von "The Nevers" erneut auf Sky ausgestrahlt.

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Autor:

Julia Schmid

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