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„House of the Dragon“ Staffel 2
Wieso das Ende von Episode 1 vom Buch abweicht

Foto: © 2023 Home Box Office, Inc. All rights reserved.
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Die grausame „Blut und Käse“-Storyline schafft es direkt in Episode 1 von „House of the Dragon“ Staffel 2 - jedoch nicht so, wie es aus George R. R. Martins Buch bekannt ist. Showrunner Ryan Condal erklärt, wieso es zu dieser Abweichung gekommen ist.

Vorsicht Spoiler zu Episode 1!

Auf diesen Moment haben viele Fans gewartet: In der Nacht vom 16. auf den 17. Juni 2024 erklang die Titelmelodie von „House of the Dragon“ endlich wieder, dieses Mal sogar mit einem brandneuen Intro. Der Beginn von Staffel 2 knüpft fast nahtlos an das Ende der 1. Staffel an und zeigt Rhaenyra (Emma D'Arcy) in tiefer Trauer. In der kompletten ersten Episode sagt die Königin nur einen einzigen Satz: Sie will Aemond Targaryen, der ihren kleinen Lucerys auf dem Gewissen hat.

Ein grausamer Tod in den Kammern der Königin

Daemon (Matt Smith) macht daraufhin direkt Nägel mit Köpfen: Er schleicht sich in Königsmund ein und besticht dort zwei Männer, um Prinz Aemond zu töten. Ein Sohn für einen Sohn. Wer das Buch von George R. R. Martin* kennt, weiß, dass damit eine grausame Geschichte ihren Lauf nimmt, die dort vor allem als „Blut und Käse“ bekannt ist - so werden zumindest die eiskalten Killer genannt. Die durchsuchen den Bergfried nach Aemond, können ihn nicht finden und vollziehen ihren Auftrag an einem Sohn von Helaena, die mit ihrem zweiten Kind fliehen kann, während der grausame Mord an dem kleinen Jaehaerys - der auch der Sohn von König Aegon ist - geschieht. Im Buch läuft das jedoch anders ab.

So läuft es im Buch ab

Im Buch hat Helaena zu dem Zeitpunkt der Geschichte bereits drei Kinder: Die Söhne Jaehaerys - der Erbe - und Maelor, sowie eine Tochter. Blut und Käse zwingen sie im Buch dazu, auszuwählen, welchen Sohn sie töten sollen. Wenn sie keine Wahl treffe, müssten alle Kinder sterben. Schweren Herzens entscheidet sich Helaena für Maelor, ihren jüngsten Sohn. Blut und Käse ignorieren ihre Wahl und töten stattdessen Jaehaerys, den sie mit ihrer Wahl hatte beschützen wollen. All das geschieht vor ihren Augen und Helaena ist davon so traumatisiert, dass sie nie wieder dieselbe ist.

20-Jahres-Plan hat die Geschichte verändert

Showrunner Ryan Condal spricht im Interview mit „TV Insider“ über die Abweichung in der TV-Serie von HBO. „In dieser Zeitlinie ist Maelor noch nicht geboren. Wir mussten die Geschichte in der ersten Staffel komprimieren, um sie produzierbar zu machen“, so der Showrunner und „HotD“-Schöpfer. Im Buch liegen 30 Jahre zwischen Rhaenyras Kindheit und ihrem Ausruf zur Königin. Die Serie hat sich dazu entschieden, einen „20-Jahres-Plan“ zu machen, um nicht so viele Cast-Mitglieder austauschen zu müssen. Das hat dazu geführt, dass die Kinder in der Serie jünger sind und Maelor noch nicht geboren wurde.

Die Grausamkeit bleibt

Condal berichtet, dass die „Blut und Käse“-Geschichte trotz allem funktioniert, denn der Kern dieser schrecklichen Tat würde trotz allem geschehen. Er bezeichnet es als grausame Rache an dem Mord von Luke „und das Ergebnis ist der Mord an Jaehaerys und Helaena, die Augenzeugin [des Mordes an] der unschuldigsten Person auf beiden Seiten dieses Konflikts ist. Das waren für uns die dramatischen Kernpunkte, und das fühlte sich an wie die getreueste Adaption des Quellenmaterials.“

In Deutschland könnt ihr „House of the Dragon“ Staffel 2 auf Sky und dem Streamingdienst WOW sehen. Jetzt abonnieren und direkt losstreamen!*

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Autor:

Julia Schmid

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