Wie die Serie „Skins“ Teenie-Dramas revolutionierte
Schon im Jahr 2007 erschient die erste Folge der britischen Drama-Serie "Skins". Dass diese Serie wie keine andere zu dieser Zeit werden würde, war jedoch keinem klar.
Noch nie zuvor gab es eine Teenie-Serie, die das Leben eines Teenagers in Großbritannien so aufgezeigt hat, wie "Skins" dies zur damaligen Zeit gemacht hat. In anderen Shows wurde das Leben eines Teenagers meist glamourös und luxuriös dargestellt, häufig ohne richtige Probleme aus dem Alltag. Die Darsteller der Serie - ein britisches Duo aus Vater und Sohn - wollten jedoch mal eine ganz andere Seite des Teenager-Daseins zeigen und zwar die dunkle, über die keiner so wirklich ein Wort verliert. In "Skins" geht es um die Kids, die vielleicht nicht unbedingt die teuersten Designerklamotten haben oder dazu auch noch auf die beste Schule gehen. Drogenmissbrauch, familiäre und schulische Probleme - das ganze Programm. Auch wenn man selbst vielleicht noch nicht Erfahrungen mit derartigen Konsumgütern gemacht hat, fühlt man mit den Charakteren mit und kann sich meist auch gut in ihre Lage hineinversetzen, so seltsam das jetzt vielleicht klingt.
"Skins" beleuchtet die Konsequenzen von Drogen & Co
Jeder einzelne Hauptcharakter hat seine eigene, interessante Story. Einige von ihnen sind traurig und aufwühlend, andere einfach nur erstaunlich. Ständig muss man mit unseren Protagonisten mitfiebern und hofft natürlich immer das Beste für diese - mal davon abgesehen, dass diese es meist echt nicht leicht haben. Niemand hätte wohl damals gedacht, dass eine so düster gestaltete Serie so gut bei dem Publikum ankommen würde, doch das ist sie. Ein weiterer Grund, der für den Erfolg von "Skins" spricht, ist der Fakt, dass sie auf die Probleme von vielen Teenagern aufmerksam macht aber auch die Konsequenzen aufzeigt, die es mit sich bringt, wenn man Alkohol oder andere Substanzen zu sich nimmt.
Charaktere für alle Zuschauer:innen
Da die Serie ganze sieben Staffeln umfasst, werfen wir erst einen Blick auf die ersten vier Staffeln. Sie enthalten nicht nur die stärksten Episoden, sondern drehen sich auch um die erste Generation von "Skins"-Charakteren, bevor sich der Fokus auf andere Figuren verlagert. Im Laufe der ersten vier Staffeln lernt man eine Reihe von verschiedenen Charakteren kennen, die sich alle stark voneinander unterscheiden. Ob nun Aussehen, Persönlichkeit oder gar die Sexualität. Jede:r Zuschauer:in wird somit eine Figur entdecken, mit der man sich möglicherweise identifiziert oder sympathisiert. Obwohl die erste "Skins"-Generation bei vielen Serienfans fast schon Kultstatus hat, punktet bei mir die zweite Generation mit den jüngeren Charakteren. Vor allem Freddy und Cook sind mir im Laufe der Serie sehr ans Herz gewachsen. Zwei Freunde, die beide um ein Mädchen namens Effy kämpfen, was sich als ganz schöne Herausforderung herausstellt. ACHTUNG SPOILER! Vor allem, weil ich Freddy so mochte, ist es fast schon enttäuschend, dass dieser auf eine so langweilige, wenn nicht sogar komische Art und Weise sterben musste. Eine Meinung, die vermutlich auch andere "Skins"-Fans teilen. Abrundend kann man sagen, dass "Skins" eine sehr empfehlenswerte Serie für die etwas jüngere Zielgruppe ist und diese jeder schon einmal gesehen haben muss.
Autor:Serienfuchs Gastautor |
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