"Westworld" hatte große Pläne für Kissy
Echte "Westworld"-Fans können sich noch immer an Kissy aus der ersten Episode erinnern. Ursprünglich sollte der Nebencharakter eine wichtige Rolle im Plot erhalten, doch eine Tragödie im echten Leben durchkreuzte die Pläne der Drehbuchautoren.
Es war nur ein kurzer Auftritt, doch einer, der in Erinnerung blieb. In der ersten Episode der HBO-Serie "Westworld" trifft der Mann in Schwarz auf den Kartendealer Kissy (Eddie Rouse), den er nicht nur ausbluten lässt, sondern schließlich auch skalpiert, bevor er sich auf die Suche nach Lawrence macht. Obwohl beschädigte Hosts stetig repariert und erneut ins Spiel gebracht werden, sehen wir Kissy nach diesem Vorfall nie wieder. Dabei hatten die Drehbuchautoren eine wichtige Rolle für ihn vorgesehen.
Nolan "dankbar" für Rouse
In einem Interview schwärmte Showrunner und "Westworld"-Schöpfer in den höchsten Tönen von Schauspieler Eddie Rouse. Das Team sei "gesegnet und dankbar", dass sie die Chance erhalten haben, in der ersten Episode mit ihm zusammenzuarbeiten. Ursprünglich sollte es nicht nur bei einer Episode bleiben. Nolan hatte einen "sehr coolen Handlungsbogen" für Kissy geplant, wodurch wir noch mehr von dem Dealer in der Serie gesehen hätten. So weit kam es leider nie. Rouse verstarb kurz nachdem der Pilot im Jahr 2014 gedreht wurde.
Kissys Geschichte
"Westworld" hätte die Rolle jederzeit neu besetzen können, immerhin hätte man eine optische Veränderung der Hosts überzeugend erklären können. Doch Nolans Team entschied sich dagegen - aus Respekt vor Eddie Rouse. Offiziell wurde nie verraten, welcher Charakter stattdessen den Kissy-Plot erhalten hat, doch die US-Seite "Fansided" vermutet, dass Akecheta letztendlich in die Fußstapfen von Kissy trat und dessen Geschichte übernommen hat.
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