„Shogun“ Folge 8

Welche Rolle hat Mariko in Toranagas Plan?

In Episode 8 von „Shōgun“ nimmt die Spannung unter Toranagas Männern zu, die mit seinem offensichtlichen Vorhaben nicht einverstanden sind. Mariko scheint darin eine wichtigere Rolle zu spielen, von der wir bisher nichts ahnen.

Vorsicht: Spoiler zu Episode 8!

Krank und gebrechlich - so zeigt sich Toranaga zu Beginn der 8. Episode von „Shōgun“. Er hat aufgegeben und der Tod seines Sohnes scheint ihm einmal mehr den Willen zum Kampf geraubt zu haben. Während der Fürst sich in seine Gemächer zurückzieht, wächst die Unzufriedenheit unter seinen Männern, die bereit sind, für ihn in den Krieg zu ziehen. Sie rechnen damit, dass Toranaga die Kapitulation nur spielt und andere Pläne hat. Doch je weiter die Episode voranschreitet, umso größer werden die Zweifel. Hat Toranaga doch aufgegeben und ihrer aller Schicksal besiegelt?

Der Glaube an Toranaga sinkt

Grausamer Höhepunkt der Episode ist eine verbale Auseinandersetzung zwischen Toranaga und einem seiner engsten Freunde und Verbündeten, Hiromatsu (Tokuma Nishioka). Toranaga weicht nicht von seinem Plan der Kapitulation ab, was dazu führt, dass Hiromatsu vor den versammelten Männern Seppuku begeht. Ausgerechnet sein Sohn Buntaro (Shinnosuke Abe) ist es, der ihm den Kopf abschlagen muss. Ohnehin keine gute Woche für den Samurai, nachdem Mariko (Anna Sawai) zuvor den gemeinsamen Suizid ausgeschlagen hat und ihre fehlende Liebe zu ihm deutlich machte: Sie wollte immer den Tod, aber wenn sie den Tod nur mit ihm bekommen kann, lebt sie lieber 1.000 Jahre.

Ein perfides Spiel

Der Tod von Hiromatsu hat für Bestürzung unter den restlichen Männern gesorgt. Yabushige (Tadanobu Asano) ist nicht länger gewillt, für Toranaga zu sterben und verbündet sich mit Blackthorne (Cosmo Jarvis). Doch dann taucht plötzlich Mariko auf, einen Befehl von Toranaga im Schlepptau, dass sie die beiden Männer begleiten soll. Erst gegen Ende der 8. Episode „Shōgun“ zeigt sich der wahre Plan von Toranaga, der alles andere als bereit ist, aufzugeben. Damit seine Kapitulation für den Feind überzeugend ist, mussten auch die eigenen Männer daran glauben - das erkannte wohl auch Hiromatsu, der sein Leben für die Glaubwürdigkeit von Toranagas vermeintlicher Niederlage gab.

Marikos Auftrag

Doch eine Sache bleibt zum Schluss: Die Frage nach Marikos Rolle in all dem. Toranaga hat offensichtlich Pläne für sie, die den Zuschauer*innen bisher nicht enthüllt wurden. Fans rätseln, haben aber alle eine beliebte Theorie. Sie vermuten, dass Mariko den Auftrag erhalten hat, die Dame Ochiba zu töten. Ochiba ist nicht nur eine alte Freundin von Mariko, sondern auch eine unerbitterliche Kriegstreiberin, die die Menschen gegen Toranaga aufhetzt.

Hinweise auf ihre Rolle im kommenden Krieg

Auf Reddit hat ein User eine Sammlung von Momenten im Laufe der 1. Staffel „Shōgun“ gesammelt, die tatsächlich darauf hindeuten könnten, dass Mariko ihr ganzes Leben lang darauf vorbereitet wurde, einen einzigen, wichtigen Mord zu begehen. Etwas in dieser Art lässt sie selbst verlauten und es wäre nicht das erste Mal, dass die FX-Serie weibliche Attentäterinnen zeigt: Toranaga wäre schon beinahe einer weiblichen Mörderin zum Opfer gefallen, die sich unbemerkt in sein Heim schleichen konnte.

Marikos Fähigkeiten kommen zum Einsatz

In einer Flashback-Episode, in der wir auch die Verbindung zwischen Mariko und Ochiba erfahren, sehen wir unter anderem, dass Mariko eine ausgebildete und talentierte Onna-musha ist. Dabei handelt es sich um Kriegerinnen, die an der Seite von Samurai kämpften. Mariko ist geübt im Umgang mit der japanischen Stangenwaffe Naginata und könnte durch ihre Verbindung nahe genug an die Mutter des Erben kommen. Toranaga scheint ihr eine wichtige Rolle im bevorstehenden Kampf zugeteilt zu haben, der sich in den nächsten Episoden voll entfalten wird.

Neue Folgen von „Shōgun“ laufen aktuell immer dienstags auf Disney+. Dort könnt ihr die bisherigen Episoden von Staffel 1 streamen. Jetzt Disney+ abonnieren und losstreamen!*

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