„Boots“

Was passiert mit Sergant Sullivan?

„Boots“ Staffel 1 lässt die Fans mit einigen offenen Fragen zurück, die hoffentlich in einer potenziellen 2. Staffel beantwortet werden. Dazu gehört auch das Schicksal von Sergeant Sullivan, den viele Zuschauer im Laufe der Geschichte ins Herz geschlossen haben.

Keinen anderen Charakter haben Fans der US-Serie „Boots“ zu Beginn so sehr gehasst wie Sergeant Sullivan (Max Parker). Von Anfang an hat er Cameron (Miles Heizer) auf dem Kieker und drangsaliert ihn am laufenden Band. Erst nach und nach wird Sullivans Geschichte enthüllt, die zeigt, dass er eine Figur mit viel Schmerz und Schuldgefühlen ist – und dass sein Hass eine tiefere Herkunft hat. Er empfindet keine Abneigung gegenüber Cameron, weil dieser schwul ist, sondern weil er sich wohl in ihm wiedererkennt und fürchtet, dass ihn das gleiche Schicksal erwartet.

Sullivan opfert seine große Liebe

Im Laufe der 1. Staffel „Boots“ erfahren wir, dass Sullivan ebenfalls schwul ist und eine geheime Beziehung zu dem Offizier Wilkinson an einer anderen Basis geführt hat. Als die Soldaten herausfanden, dass Wilkinson queer ist und Verbindungen zu Sullivan gezogen wurden, hat dieser die Vorwürfe vehement zurückgewiesen. Mehr noch: Sullivan hat den Verdacht gegenüber Wilkinson vor anderen bestätigt, um die eigene Haut zu retten. Mit einer Versetzung erhoffte er sich, der Geschichte endgültig zu entkommen, doch die Vergangenheit hat ihn eingeholt.

Das Unglück wächst

Das NCIS hat nicht nur gegen Wilkinson ermittelt, sondern auch gegen Sullivan. Er realisiert, dass sie ihm auf die Schliche gekommen sind. Gleichzeitig leidet der Sergeant unter dem Verrat an seiner großen Liebe, vermisst ihn und wird immer unglücklicher bei den Marines. Als er erkennt, dass es kein Entkommen für ihn gibt, lässt er seinen Frust bei einer Barschlägerei aus, die zu einer unehrenhaften Entlassung und weiteren Ermittlungen führen wird. Doch so weit scheint es nicht zu kommen.

Spurlos verschwunden

Im Finale von „Boots“ sehen wir, dass Sullivan bei der finalen Prüfung von Cameron untertaucht. Er übergibt dem jüngeren Soldaten sein Walkie-Talkie und verschwindet spurlos. Als Captain Fajardo (Ana Ayora) sich nach seinem Verbleib erkundigt, gibt sich Cameron ahnungslos. Somit bleiben auch die Fans mit der Frage zurück: Wie geht es jetzt für ihn weiter? Muss er sich für die Barschlägerei verantworten? Verliert er jetzt alles, woran er so lange bei den Marines gearbeitet hat?

Fans hoffen auf ein Wiedersehen in Staffel 2

Unter Fans gibt es längst eine Reihe von Theorien. Einige Zuschauer:innen hoffen, dass wir Sullivan in „Boots“ Staffel 2 – noch nicht von Netflix bestätigt, was hoffentlich bald nachgeholt wird – wiedersehen werden. Sie warten auf die große Reunion von Sullivan und Wilkinson und damit auf ein Happy End nach all dem Leid im Leben des jungen Sergeants. Andere blicken aufgrund von Sullivans Absturz weniger optimistisch in die Zukunft: Sie fürchten, dass wir in neuen Folgen von „Boots“ erfahren könnten, dass er Suizid begangen hat, nachdem er im Finale alles verloren hat.

Wie steht es um „Boots“ Staffel 2?

Klare Antworten zu seinem Schicksal können nur neue Folgen von „Boots“ liefern. Diese sind zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bestätigt, doch viele Fans rechnen mit einer baldigen Verlängerung – unter anderem, weil sich die Zuschauer:innenzahlen zuletzt verdoppelt haben, wie „Deadline“ berichtet. Das soll auch daran liegen, dass das Pentagon die Serie zuletzt als „woke garbage“ (übersetzt: „woker Müll“) bezeichnet hat – und dadurch umso mehr Menschen zum Einschalten bewegt wurden.