"Shogun" Episode 5
Was ist ein Tatarigami?

Die Spannungen im Blackthorne-Haus nehmen zu. | Foto: Kurt Iswarienko/FX
  • Die Spannungen im Blackthorne-Haus nehmen zu.
  • Foto: Kurt Iswarienko/FX
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In der 5. Episode von „Shōgun“ reiht sich ein Unglück an das nächste. Schnell macht das Gerücht im Dorf die Runde, dass das Haus des Anjin verflucht sei. Dabei fällt vor allem ein Begriff immer wieder: Tatarigami. Was steckt dahinter?

Vorsicht: Spoiler zu Folge 5!

In einem Punkt scheinen sich die Fans einige zu sein: „Shōgun“ wird mit jeder Folge besser und auch Folge 5 hat uns kaum Zeit gelassen, um Luft zu holen. Von Buntaros überraschender Rückkehr, über Sake-Wetttrinken, Pfeile in Torbögen und den Mord an dem sanftmütigen Gärtner Uejirou bishin zum erschreckenden Erdrutsch, der das Dorf Ido heimsucht. An tragischen, nervenaufreibenden Momenten mangelt es der jüngsten Folge „Shōgun“ nicht. Wenn man den Gerüchten im Dorf glauben darf, soll ein Tatarigami dahinter stecken. Doch was ist das?

Ist John Blackthorne verflucht?

Buntaro und John unter einem Dach - das konnte nicht lange gut gehen. Die Konsequenzen der Spannungen muss vor allem Mariko spüren. Die Streitigkeiten sprechen sich im Dorf herum und die Einheimischen tuscheln, dass das Haus verflucht sei und sich dort ein Tatarigami aufhalte, der hinter allem stecke. Übersetzt man den Begriff, kommt dabei „Verfluchter Gott“ oder „Verfluchte Seele“ heraus. Anhänger*innen der japanischen Mythologie glauben, dass es sich dabei um Geister handelt, die einen mit Unglück, Tod und Verderben heimsuchen. Offensichtlich geben die abergläubischen Anwohner*innen einer übernatürlichen Präsenz die Schuld an den Problemen im Hause des Anjin John Blackthorne (Cosmo Jarvis).

So kann ein böser Geist besänftigt werden

Nach den jüngsten Geschehnissen - dem Erdrutsch, der das Dorf erwischt hat und Toranaga beinahe getötet hätte - wäre es nicht verwunderlich, wenn in Zukunft noch häufiger von einer Heimsuchung eines Tatarigami die Rede ist. Um den bösen Geist zu besänftigen, wurden ihm einst Schreine und Altare errichtet, teilweise ganze Feste zu seinen Ehren abgehalten, um ihn milde zu stimmen. Auf diese Weise wollte man weiteres Unglück verhindern.

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Autor:

Julia Schmid

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