Shadow and Bone
Was hat es mit den Shu auf sich?

Foto: Netflix
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Netflix’ neuster Hit “Shadow and Bone” hat die Herzen der Zuschauer:innen im Nu erobert. Trotzdem bleiben einige Fragen offen. Warum zum Beispiel werden die Shu in der Gesellschaft so ausgegrenzt?

Erst seit einer Woche kommen wir auf Netflix in den Genuss der Fantasy-Serie “Shadow and Bone -Legenden der Grisha”. Die Handlung basiert auf der “Shadow and Bone”-Trilogie und der “Six of Crows”-Dilogie von Leigh Bardugo. Es geht um die Waisin und Kartografin Alina Starkov. Ihr gesamtes Leben lang fühlt sich das Mädchen wie eine Außenseiterin, denn sie stammt zur Hälfte von den Shu ab, der gesellschaftlich am wenigsten angesehensten Gruppe. Sie wächst in einer Welt auf, in der Krieg herrscht. Das Land ist von einer düsteren und unbezwingbaren Wolkenwand getrennt, der sogenannten Schattenflur. Neben gewöhnlichen Menschen existieren auch die Grisha, welche über besondere Kräfte verfügen. Mit diesen können sie nicht nur die Elemente manipulieren, sondern auch den menschlichen Körper. Durch Zufall erfährt Alina, dass auch sie zu den Grisha gehört. Durch sie soll sich die Prophezeiung der Sonnenkriegerin erfüllen, der einzigen Person, die das Land von der Schattenflur befreien kann. Doch um die Legende wahr werden zu lassen, muss sich Alina zunächst vor all ihren neuen Feinden schützen.

“Shadow and Bone”: Das sind Shu und darum werden sie kritisiert

In “Shadow and Bone - Legenden der Grisha” wird schnell klar, dass es vor allem um die Geschichte von Alina Starkov als der Auserwählten geht. Weniger deutlich ist dagegen, weshalb sie schon vor der Entdeckung ihrer Gabe aufgrund ihrer Abstammung so verächtlich behandelt wird. Um das zu verstehen, ist es laut Distractify nötig zu wissen, dass es neben Ravka weitere fiktive Ländern gibt. In Bardugos Grishaverse gibt es beispielsweise im Norden Ravkas das Land Fjerda, welches an Skandinavien erinnert. Im Süden liegt Shu Han, dessen Bewohner:innen Shu genannt werden. Es ist inspiriert von Ostasien, hauptsächlich von China und der Mongolei. Zwischen Ravka und Shu Han ist schon seit Jahren Krieg, darum verhalten sich die Menschen in Ravka Alina gegenüber auch alles andere als freundlich. Einige Fans der Serie kritisieren, dass eine positive Darstellung Shu Hans fehlt, welche das abwertende Verhalten anderer Länder etwas ausgleicht. Menschen mit gemischtem ethnischem Hintergrund könnten sich durch die diskriminierende Behandlung der Shus angegriffen oder verletzt fühlen. Hoffentlich nehmen sich die Produzent:innen diese Kritik zu Herzen und stellen in Staffel 2 Shu Han auch von seiner guten Seite dar!

Foto: Netflix
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Autor:

Angela S.

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