"House of the Dragon"
Viserys' Warnung ist wichtiger denn je
In der ersten Episode von "House of the Dragon" spricht Viserys eine wichtige Warnung zu den Drachen aus. Wie richtig er damit lag, zeigt sich erst im Finale der 1. Staffel.
Vorsicht: Spoiler bis inklusive Episode 10!
Wer an Haus Targaryen denkt, denkt gleichzeitig auch an Drachen. Kein anderes Haus hat ein derart enges Band zu den geflügelten Bestien. Diese Verbindung hat auch die Targaryen-Herrschaft über Westeros lange Zeit begünstigt, denn niemand will sich mit einem Drachen - geschweige denn mit mehreren davon - anlegen. Doch sind die Targaryens zu leichtsinnig geworden? Haben sie die Gefahren ihrer mystischen Gefährten unterschätzt? Im Finale der 1. Staffel "House of the Dragon" hören gleich zwei Drachen nicht auf ihre Reiter - mit fatalen Folgen.
Arrax vs. Vhagar
Das "Game of Thrones"-Prequel endet mit dem tragischen Tod von Lucerys Velaryon, dem Sohn von Rhaenyra Targaryen. Lucerys war auf seinem Drachen Arrax auf dem Weg nach Drachenstein, als er von Aemond und dessen Drachen Vhagar - der Arrax in Größe und Alter weit überschreitet - gejagt wurde. Der junge Drache Arrax hat Lucerys nicht vollständig gehorcht und Vhagar im Affekt mit Feuer angegriffen, obwohl der junge Luke das nie befohlen hat. Während er versucht, Arrax wieder unter Kontrolle zu bringen, verliert auch Aemond das Sagen über Vhagar: Die alte Drachendame widersetzt sich jedem seiner Befehle und tötet kurz daraufhin Arrax und Lucerys.
Drachen sind zu mächtig
Überschätzen die Targaryen ihre Macht über die Drachen? Der verstorbene König Viserys deutete das bereits in Episode 1 an und teilte seiner Tochter Rhaenyra mit, wie gefährlich die Drachen sind. Nach dem Tod von Aemma sucht Viserys das Gespräch mit Rhaenyra und die beiden unterhalten sich über das enge Bündnis zwischen Targaryens und Drachen. "Alle sagen, die Targaryens seien Göttern ähnlicher als Menschen. Aber das sagen sie nur wegen unserer Drachen. Ohne sie sind wir genau wie alle anderen", erzählt die junge Prinzessin. Viserys mahnt: "Der Gedanke, dass wir die Drachen beherrschen, ist eine Illusion. Sie sind eine Macht, von der der Mensch die Finger hätte lassen sollen. Eine, die zu Valyrias Untergang führte. Wenn wir nicht auf die Geschichte achten, machen sie das selbst mit uns."
Das gab es so bisher nicht
Das Finale von "House of the Dragon" hat seine Warnung deutlich unterstrichen: Die Drachen sind keine Haustiere, die auf Kommando hören und ihre Instinkte komplett abschalten. Die Targaryens können sie in bestimmten Bereichen kontrollieren, aber das bedeutet nicht, dass die Drachen sich den Befehlen ihrer Reiter*innen komplett und immer unterwerfen. Nachdem wir in "Game of Thrones" die Drachenkinder von Daenerys Targaryen kennengelernt haben, die ihr vollumfänglich gehorcht haben, ist es eine spannende Neuerung, zu sehen, dass Drachen auch ihren eigenen Kopf haben können ... und wie gefährlich das für alle Beteiligten werden kann.
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