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"The Walking Dead" vs. "Fear the Walking Dead": Bitte weniger Teenager!

Richard Foreman, Jr/AMC

Mit Argusaugen beobachten "The Walking Dead"-Fans die Entwicklung der Companion-Serie "Fear the Walking Dead". Mittlerweile läuft die 2. Staffel von FTWD, doch die Begeisterung der Zuschauer hält sich noch immer in Grenzen. Ist der junge Cast ein Problem davon?

Was war die Freude damals groß, als AMC stolz verkündete, eine zweite Serie in Umlauf zu bringen, die auf Robert Kirkmans Zombie-Idee basiert. Ein Lückenfüller zwischen zwei Staffeln von "The Walking Dead"? Her damit! Nachdem die ersten Informationen zum Plot bekannt wurden und feststand, dass "Fear the Walking Dead" die Zeit in den Fokus rückt, die Rick Grimes in "TWD" durch sein Koma nicht erlebt hat, stieß die Vorfreude ins Unermessliche. Klar, die Companion Serie hätte keine Charaktere wie Daryl Dixon, Carol & Co, die wir in den letzten Jahren ins Herz geschlossen haben. Aber dafür würden wir endlich ein Kapitel von "The Walking Dead" erkunden, das uns bisher verwährt blieb. Doch die Ernüchterung folgte prompt.

Es passiert zu wenig

Gleich nach der ersten Episode von "Fear the Walking Dead" gab es vor allem eines von eingefleischten "The Walking Dead"-Fans: Kritik. Sehr viel davon. Und selbst jetzt ist die neue TV-Serie noch immer nicht mit der Zielgruppe warm geworden, dabei strahlt Amazon mittlerweile die 2. Staffel aus. Das niederschmetternde Urteil vieler Zuschauer lautet, dass einfach zu wenig in "FTWD" passiere. Wir alle sind von den Geschehnissen in den letzten Staffeln "The Walking Dead" in Sachen Action zu sehr verwöhnt wurde. Kannibalen, mörderische Killer-Gangs und ganze Zombie-Herden - da kann ein harmloser Überfall von bewaffneten Überlebenden nur schwer mithalten. Dabei lohnt sich hier ein Blick auf die Anfänge von "The Walking Dead". Denn wenn wir ehrlich sind, wirklich viel ist damals auch nicht passiert.

Bitte keine Teenager

Ein anderes Problem von "Fear the Walking Dead" ist der auffällig junge Cast. In der kleinen Gruppe von Überlebenden rund um Madison haben wir die Teenager Nick, Chris, Alicia und in Zukunft vielleicht auch noch Alex, die den Absturz von "Flight 462" überlebt hat. Teenager spielten in "The Walking Dead" bisher eine eher untergeordnete Rolle. Kleine Kinder hatten ohnehin eine sehr kurze Lebensspanne in der Horror-Serie, mit Ausnahme von Carl Grimes und Judith Grimes. Wie nervig Teenager in der Zombie-Apokalypse sein können, zeigte sich schließlich in der 5. und 6. Staffel "The Walking Dead". Gibt es da draußen irgendjemanden, der das Eifersuchts-Dreieck von Carl, Enid und Ron unterhaltsam und wichtig empfand? Nein. Lieber hätten wir eine Stunde zugesehen, wie Daryl Spaghetti isst.

Ein großes "FTWD"-Problem

Während junge Charaktere in "The Walking Dead" eher eine Nebenrolle einnahmen und die meiste Screentime an die Erwachsenen ging, stehen sie bei "Fear the Walking Dead" eben doch wesentlich mehr im Fokus. Bereits Ende April fragte der "Inquisitr" in einem Artikel "Hat 'Fear the Walking Dead' ein Teenager-Problem?". Unsere Meinung? Ja. Jetzt wollen wir wissen, wie ihr das seht. Denkt ihr, die Serie wäre besser, wenn es weniger Teenager gäbe oder ist das Problem ein anderes? Wir sind auf eure Meinung dazu gespannt.

Autor:

Julia Schmid

Julia Schmid auf X (vormals Twitter)
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