"The Walking Dead"-Star Tom Payne: Jesus war "eine Enttäuschung"

Photo Credit: Jackson Lee Davis/AMC
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Comic-Fans warteten gespannt auf den ersten Auftritt von Paul "Jesus" Rovia in "The Walking Dead, doch am Ende verschwand der Charakter nach wenig Screentime wieder von der Bildfläche. Eine große Enttäuschung für die Fans, wie auch Schauspieler Tom Payne erkannte.

Es gibt einige Charaktere aus den "The Walking Dead"-Comics, die Fans unbedingt in der Serie sehen wollen. Einer dieser Wunsch-Kandidaten war von Anfang an Paul Rovia, der jedoch auf den Spitznamen Jesus hörte. Die Freude war groß, als dieser in Staffel 6 seinen ersten Auftritt hatte und damit auch die Welt von Hilltop in das "TWD"-Universum einführte. Durch die gezeichnete Vorlage von Robert Kirkman, wussten viele Fans bereits im Voraus, dass sie sich auf viele Action-Szenen mit Jesus freuen dürfen, doch am Ende kam alles ganz anders. In Staffel 9* zählte Jesus zu den ersten Opfern der Whisperer. Zuvor hatte der durchaus beliebte Charakter nur wenig Screentime und verkümmerte mehr und mehr zu einer Figur im Hintergrund, die ihr ganzes Potenzial nicht zeigen durfte. Tom Payne bezeichnet es als "sehr bizarr", dass Jesus so selten zu sehen war, wie er im "Talk Dead to Me"-Podcast verriet.

Mehr Action in den Comics

Tom Payne hatte im Hintergrund hart für die Rolle gearbeitet und sich mit Martial Arts vorbereitet, um allen actionreichen Szenen gewappnet zu sein und Jesus einen coolen Auftritt zu bescheren. Da er selbst die Comics gelesen hatte, wusste er, was für Jesus geplant war und steckte noch mehr Arbeit in seinen Körper, um fit zu sein. Doch am Ende wich das Drehbuch von den Comics ab und schlug eine andere Richtung ein. "Wenn nichts davon passiert, wirst du ein bisschen verzweifelt und fragst dich: 'Nun, ich weiß nicht, wie dieser Charakter passt.'" Nicht nur Payne war darüber enttäuscht, dass er vor der Kamera nichts geben durfte - auch die Fans, die Jesus bereits seit den Comics zu ihren Favoriten zählten.

Enttäuschung war groß

"Also war jeder richtig aufgeregt und ich glaube, viele Leute waren mehr oder weniger enttäuscht", erzählt Tom Payne im Interview. "Als nicht wirklich etwas mit dem Charakter passierte, meinten diese Leute: 'Wieso hat uns jeder erzählt, dass dieser Charakter so cool war?'" Der 37-Jährige ist besonders darüber enttäuscht, dass viele wichtige Momente aus den Comics nicht in der "The Walking Dead"-Verfilmung umgesetzt werden konnten, zu denen unter anderem ein Kampf gegen Beta zählte. Stattdessen durfte sich am Ende Daryl (Norman Reedus) nach Jesus' Tod mit der rechten Hand von Alpha (Samantha Morton) anlegen.

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Julia Schmid

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