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"The Walking Dead" Staffel 6: So grausam war Folge 13

Gene Page/AMC

In „The Walking Dead“ Staffel 6 erfolgt keine Aktion ohne Reaktion. Nach dem blutigen Angriff auf die Saviors, müssen nun auch Ricks Leute eine erste Niederlage einstecken. Maggie und Carol sind in die Hände der Feinde gefallen. Gibt es Hoffnung für sie? Oder kommen Rick und seine Leute zu spät? Vorsicht: Diese Zusammenfassung enthält Spoiler!

Die letzte Episode von „The Walking Dead“ Staffel 6 endete mit einem fiesen Cliffhanger, in dem sich ausgerechnet zwei Hauptcharaktere in Lebensgefahr befanden. Maggie (Lauren Cohan) und Carol (Melissa McBride) wurden von den Saviors geschnappt und als Geiseln genommen. Die 13. Episode „The Same Boat“ setzt kurz vor der tragischen Enthüllung an. Nachdem der Alarm das Lager der Saviors aufgeschreckt hat, sind auch Carol und Maggie in dem kleinen Waldstück in Alarmbereitschaft. Es dauert nicht lange, bis die ersten Saviors die beiden Frauen ausfindig gemacht haben. Carol schafft es, einen der Angreifer zu erschießen, doch der Savior war nicht alleine unterwegs. Bevor die beiden reagieren können, tauchen weitere Saviors auf, die mit den Waffen auf sie zielen. Schlechte Karten für Maggie und Carol, die damit auch ihre eigenen Waffen abgeben müssen und nun ganz in der Gewalt der Saviors sind.

Werden die Saviors dem Handel zustimmen?

In der nächsten Szene sehen wir den Moment, den wir im Cliffhanger der 12. Episode von „The Walking Dead“ Staffel 6 bereits gesehen haben – nun aus einer anderen Perspektive. Die rothaarige Frau, die sich schließlich als Paula (Alicia Witt) vorstellt, ist offensichtlich die Anführerin der kleinen Gruppe und nimmt über das Walkie Talkie Kontakt mit Rick auf. Sie informiert ihn über ihre Geiseln. Aber die Saviors sind nicht die Einzigen, die ein Druckmittel haben. Zu Ricks Füßen liegt noch immer ein verletzter Savior, der sich als Primo herausstellt und ein Arzt ist. Nach sechs Staffeln „The Walking Dead“ wissen wir mittlerweile, wie wichtig Ärzte in der Zombie-Apokalypse sind und auch Paula scheint nicht gewillt zu sein, Primo aufzugeben. Aber zwei Frauen gegen einen Arzt einzutauschen? Klingt nach einem schlechten Deal für die Saviors.

Mehr Feinde, als bisher vermutet

Eine der anderen Saviors-Frauen zieht Carol und Maggie die Jacken über den Kopf, damit die beiden nicht sehen, wohin es geht. Es folgt ein Marsch durch das Waldgebiet, das wir aus Sicht der Charaktere sehen. Sprich: wir sehen eigentlich nicht wirklich viel, weil die Köpfe von Maggie und Carol noch immer bedeckt sind. Zumindest lässt sich ein Blick auf den Boden erhaschen. Schließlich lassen sie den Wald hinter sich und werden in einen Wagen gebracht, wo Maggie und Carol von den Saviors gefesselt werden. Paula nimmt in der Zwischenzeit über das Walkie Talkie Kontakt mit weiteren Verbündeten auf. Und damit haben wir auch den Beweis: das Saviors-Lager, in dem Ricks Leute ein Blutbad angerichtet haben, ist womöglich nur einer von vielen Quartieren der Saviors. Der Feind ist wesentlich größer und gefährlicher, als bisher angenommen. So schnell ist dieses Kapitel noch nicht abgeschlossen. Weiterlesen: „The Walking Dead“ Staffel 6: Das erwartet uns in den letzten drei Folgen!

Carol hyperventiliert

Die Saviors haben ihre Geiseln in ein Haus gebracht; noch ist unklar, wie es für Maggie und Carol weitergehen wird oder ob das das Ende ihrer Reise ist. Ob sich „The Walking Dead“ wirklich so schnell von zwei weiblichen Hauptcharakteren verabschiedet? Maggie ist nicht gewillt, ihr Leben so schnell aufzugeben. Kaum sind die beiden alleine in ihrem Gefängnis, versucht sie herauszufinden, wie sie am besten entkommen können. Und Carol? Die hat andere Prioritäten und beschäftigt sich lieber damit, einen Rosenkranz in die Finger zu bekommen. Wir sollen erst später erfahren, was es damit auf sich hat und wieso Carol so versessen darauf war, ihn zu bekommen. Kurz bevor Paula und die Saviors zurückkommen, hyperventiliert Carol und scheint unter dem Stress der Situation zusammenzubrechen. Nicht nur Maggie ist verwirrt über das, was gerade mit Carol passiert – auch einige Zuschauer dürften das alles eher irritiert beobachten. So schwach kennen wir Carol doch gar nicht! Oder steckt dahinter nur ein ausgeklügelter Plan, um die Saviors auf die falsche Fährte zu führen und sie im Glauben zu lassen, dass Carol eine ältere, verängstigte Frau ist?

Eine Chance für Maggie?

Falls das der Plan war, ging er definitiv auf. Eine der Saviors-Frauen nimmt Carol den Knebel aus dem Mund, damit sie besser atmen kann. In der Zwischenzeit lässt Carol – also war doch alles gespielt! – den Rosenkranz aus ihrer Tasche zurück in ihre Hand wandern, um ihn griffbereit zu haben. Carols theatralisches, verängstigtes Verhalten hat mittlerweile auch Paulas Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Sie erkundigt sich, wieso Carol so panische Angst vor dem Tod hat. Das habe sie gar nicht, erklärt ihr Carol. Sie fürchte nur um das Leben von Maggie und dem ungeborenen Kind, das sie in sich trägt. Ob sie dadurch versucht, Sympathien zu gewinnen, damit man Maggie in keinem Fall ein Haar krümmt?

Die Situation eskaliert

Die Situation eskaliert schließlich, als der Mann, den Carol im Wald angeschossen hat, langsam durchzudrehen droht und die Schmerzen nicht länger aushält. Er will nicht länger darauf warten, dass die andere Gruppe, die sich mit Paula treffen wollte, eintrifft und schafft es, die Rothaarige zu überwältigen. Als er Rache an Carol nehmen will, die ihn immerhin angeschossen hat, greift Maggie ein und tritt nach dem Verletzten. Es folgt ein wildes Gerangel, bei dem es für einen Moment so aussieht, als würde sich Maggie in ernsthafte Gefahr begeben. Zum Glück ist Paula mittlerweile wieder zurück auf den Beiden und schafft es, den Savior auszuschalten. Noch einmal Glück gehabt. Doch noch sind Maggie und Carol nicht frei und von Rick und den anderen fehlt bisher jede Spur.

Maggie schweigt

Paula und ihre Leute trennen Maggie und Carol. Da Carols Schauspielkunst derart überzeugend war, ist das Interesse an ihr offensichtlich schnell verfolgen. Maggie erscheint die wesentlich bessere Quelle zu sein, um mehr Informationen über die Leute zu bekommen, die einen ganzen Saviors-Stützpunkt ausgerottet haben. Aber Maggie schweigt. In der Zwischenzeit versucht Carol – die weiterhin ihr Schauspieltalent zur Schau stellt – eine Verbindung zu Paula herzustellen und Sympathien zu gewinnen. Carol spricht über ihre Vergangenheit, die von häuslicher Gewalt bestimmt war und spricht über ihren Ehemann Ed. Ohne Erfolg. Paula zeigt kein Interesse an der tragischen Geschichte und lässt sich so leicht wohl nicht erweichen. Sie will nach wie vor wissen, was sie zu dem Lager geführt hat und wieso sie sich entschieden haben, alle zu töten.

"Wir alle sind Negan"

Carols Story? Als sie von Negan und seinen grausamen Taten hörten, fühlten sie sich dafür verantwortlich, dem ein Ende zu setzen und ihn daran zu hindern, noch mehr Blut zu vergießen. Molls, eine der Saviors-Frauen, erwidert daraufhin nur trocken, dass sie alle Negan wären. Das klingt schon fast nach einer Sekte! Davon sollte man sich aber nicht verunsichern lassen. Es gibt wirklich einen großen Anführer namens Negan, der in der 6. Staffel „The Walking Dead“ von Jeffrey Dean Morgan gespielt wird. Leider erklärt Molls ihre Äußerung nicht weiter. Stattdessen gewährt uns Paula einen Blick auf ihre Vergangenheit und wer sie war, bevor die Zombieapokalypse ausgebrochen ist. Damals arbeitete sie als Sekretärin in Washington und wurde gemeinsam mit ihrem Chef eingesperrt, als die Gebäude abgeriegelt wurden. Paula tötet schließlich ihren Vorgesetzten, weil sie fürchtete, er könnte sie umbringen und weil er in ihren Augen schwach war. Paula hat in der Zombieapokalypse nicht nur ihren Ehemann verloren, sondern auch vier Töchter.

Paula stimmt dem Deal zu

Das vertraute Gespräch nutzt Carol, um Paula zu verdeutlichen, dass auch sie – so wie der Rest ihrer Familie – sterben werde. Klingt fast danach, als zeige sich langsam aber sicher endlich wieder das echte Gesicht von Carol. Paula nimmt schließlich erneut Kontakt mit Rick auf. Sie ist jetzt bereit, den Handel einzugehen: Maggie und Carol werden gegen den Arzt Primo eingetauscht. Die Details für den Ort und den Zeitpunkt werden ausgetauscht und bestätigt. Für einen kurzen Moment sieht alles gut aus und alles deutet darauf hin, dass Carol und Maggie in Kürze wieder ihre Freiheit zurückgewinnen. Doch Paula kommen schließlich Zweifel. Sie fürchtet, dass Rick und die anderen ihnen gefolgt sind und ganz in der Nähe sind. So schnell spitzt sich die Lage wieder zu. Weiterlesen: „The Walking Dead“ Staffel 6: Wie geht es mit Maggie weiter? (SPOILER)

Der Rosenkranz kommt zum Einsatz

Als Paula Carol für einen Moment alleine in dem Raum lässt, zeigt sich endlich, wieso Carol so versessen darauf war, den Rosenkranz in die Finger zu bekommen: sie schärft das Kreuz an den Rosenkranz-Perlen, bis es scharf genug ist, um das Klebeband zu zerschneiden, mit dem ihre Hände gefesselt wurden. Carol gelingt die Flucht aus ihrem Raum und sie findet Maggie in einem anderen Raum, ebenfalls alleine und unbewacht. Scheinbar waren sich die Saviors wohl ein bisschen zu sicher, die Oberhand in diesem Fall zu haben. Carol bittet Maggie, abzuhauen, ohne einen der Saviors zu töten, aber Maggie stimmt dem nicht zu. Sie will so viele Feinde wie möglich ausschalten.

Eine bissige Falle

Zurück im ersten Raum finden sie den Savior wieder, den Carol angeschossen hat und der mittlerweile schon tot ist und sich langsam aber sicher in einen Beißer verwandelt. Sie platzieren ihn in der Nähe der Zimmertür und nutzen den hungrigen Zombie für ihren Vorteil. Als Molls den Raum betritt, um nach Carol zu sehen, stürzt sich der Beißer auf sie und verletzt sie schwer. Zwar kann sich Molls gegen den Untoten zur Wehr setzen, aber die Verletzung ist zu schwer – ihr Schicksal ist besiegelt. Doch es kommt nicht einmal zu einem langsamen, qualvollen Tod, denn plötzlich taucht Maggie auf und tötet Molls. Carol hält sich zurück. Hoffentlich hatte Morgans Gerede keinen schlechten Einfluss auf sie.

Die "alte" Carol ist zurück

Carol und Maggie gelingt die Flucht nach draußen, aber es dauert nicht lange, bis Paula die Spur der beiden aufgenommen hat. Als ihre Munition am Ende ist, ist es Carol, die mit der Waffe auf Paula zieht – aber ihr eine letzte Chance gibt. Maggie traut ihren Augen kaum, als Carol Paula die Möglichkeit bietet, die Flucht zu ergreifen und damit ihr Leben zu verschonen. (Scheinbar hatte Morgan doch etwas Einfluss auf sie.) Paula nutzt die Chance nicht. Erst als Beißer auftauchen und zur Gefahr für alle Anwesenden werden, fallen Schüsse. Angelockt von dem Lärm, taucht plötzlich eine weitere Frau der Saviors auf. Maggie zögert nicht lange und geht zum Angriff über. Erst als Maggie bei dem Kampf verletzt ist, gibt es ein Wiedersehen mit der „alten“ Carol, die ohne Zögern auf die Unbekannte schießt und damit Maggie das Leben rettet.

Ein grausamer Tod

Was ist eigentlich mit Paula? Natürlich hat „The Walking Dead“ eine kleine Überraschung parat: die Rothaarige ist noch nicht tot! Die Kugel, die sie getroffen hat, hat sie nur an der Schulter erwischt und damit haben Carol und Maggie noch eine letzte Angreiferin übrig. Obwohl es für Carol ein Leichtes wäre, Paula jetzt zu töten, wartet sie zu lange, bis sie abdrückt. Paula nutzt diesen Moment, um Carol anzugreifen und ihr die Waffe aus der Hand zu schlagen. Das scheint in Carol den letzten Schalter umgelegt zu haben und sie geht wieder in den Killer-Modus über: Carol packt Paula und spießt sie gemeinsam mit einem Beißer auf einem abgebrochenem Rohr auf. Der Beißer reißt Paula nicht nur ein Stück ihrer Wange raus, sondern beginnt dann, sie bei lebendigem Leib aufzufressen. So eiskalt die Aktion auch war, der Überlebenskampf von Paula zeigt Spuren bei Carol.

Maggie und Carol können nicht mehr

Trotzdem setzen Maggie und Carol ihren Killer-Schachzug fort und treten über das Walkie Talkie in Kontakt mit den Saviors, die auf dem Weg zu dem Haus sind, um sich mit Paula zu treffen. Sie schaffen es, die restlichen Saviors in eine tödliche Falle zu locken. Als die beiden Frauen das Gebäude verlassen wollen, richtet sich plötzlich eine Waffe auf Maggie. Es ist … Glenn! Rick und seine Leute haben tatsächlich die Spur von Carol und Maggie aufgenommen und stürmen das Haus, um sich zu vergewissern, dass wirklich alle Feinde tot sind. Caryl-Fans werden sich freuen, dass Daryl sofort zu Carol geht, um sich zu erkundigen, ob es ihr gut geht. Carol und Maggie sind mit kleineren Blessuren davongekommen, aber beide haben für sich ein Urteil gefällt: sie können nicht so weitermachen und derart erbarmungslos morden und töten.

Wie geht es für Carol weiter?

Rick scheint diese Meinung nicht zu teilen. Als Primo ihm keine genauen Informationen über Negans Aufenthaltsort mitteilt und sogar behauptet, er sei Negan, erschießt Rick ihn vor den Augen der anderen. Carol wirkt entrückt und erschüttert. Die 13. Episode von „The Walking Dead“ Staffel 6 endet damit, dass wir den Rosenkranz erneut sehen. Noch immer in der Hand von Carol, die das scharfe Kreuz jetzt nutzt, um sich selbst zu verletzen und damit zu bestrafen. Ein schlechter Zeitpunkt für Maggie und Carol, sich vom Töten abzuwenden. Ausgerechnet jetzt, wo das Finale mit dem ersten Aufeinandertreffen mit Negan immer näher rückt. Was sind eure Gedanken zu der letzten Folge? „Wir alle sind Negan“ – was bedeutet das?

Nichts für schwache Nerven: Paulas Tod in "The Walking Dead" S06E13

https://www.youtube.com/watch?v=jspVbdZNoE4

Autor:

Julia Schmid

Julia Schmid auf X (vormals Twitter)
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