"The Last of Us" begeht nicht den "Game of Thrones"-Fehler
Showrunner Neil Druckmann spricht über die Zukunft der HBO-Serie "The Last of Us" und wieso Fans nicht fürchten müssen, dass die Serie den gleichen Fehler wie "Game of Thrones" begeht.
Games- und Serien-Fans fiebern dem 16. Januar gespannt entgegen. Dann startet in Deutschland die 1. Staffel der neuen HBO-Serie "The Last of Us", die auf dem gleichnamigen Spiel basiert. Pedro Pascal ("The Mandalorian") und Bella Ramsey ("Game of Thrones") verkörpern Joel und Ellie, die sich nach einer Pandemie durch ein postapokalyptisches Amerika mit gefährlichen Zombies schlagen müssen. HBO scheint damit - nach "House of the Dragon" - den nächsten Serien-Erfolg in der Tasche zu haben. Da überrascht es, dass Showrunner Neil Druckmann direkt eine Fortsetzung der Geschichte ausschließen.
Der Ablauf steht fest
Im Interview mit "The Hollywood Reporter" beteuert Druckmann: "Wir haben keine Pläne, irgendwelche Geschichten zu erzählen, die über die Adaption der Spiele hinausgehen." Wer also auf ein Sequel gehofft hat, wird enttäuscht. Zumindest Druckmann hat daran kein Interesse und will nicht Gefahr laufen, den gleichen Fehler zu begehen, den man einst bei einer anderen großen HBO-Serie begangen hat. Druckmann ganz offen: "Wir werden nicht das gleiche Problem wie bei 'Game of Thrones' haben, da 'Teil II' [der Spieleserie] nicht mit einem Cliffhanger endet." Co-Showrunner Craig Mazin fügt hinzu: "Wenn es zu einem Perpetuum mobile wird, kann es einfach nicht anders als irgendwie ... dumm zu werden. Enden bedeuten mir alles."
Das desaströse Ende von "Game of Thrones"
Die Verfilmungen der Romanreihe "Game of Thrones" überholten im Laufe der Jahre die existierenden, veröffentlichten Bücher von George R. R. Martin. Die Showrunner D.B. Weiss und David Benioff hatten somit keine ausgearbeitete Grundlage mehr für die letzten Staffeln der Serie - was die Fans deutlich gespürt haben. Die Serie hat an Qualität verloren und spätestens mit der übereilten 8. Staffel hat die erfolgreiche Fantasyserie viele Fans vor den Kopf gestoßen. Im Nachhinein beklagte selbst Autor George R. R. Martin, dass er bei der Entwicklung der letzten Staffeln "Game of Thrones" nicht ausreichend miteinbezogen wurde.
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