"The Big Bang Theory" sollte nicht mit Staffel 12 enden
Die US-Sitcom "The Big Bang Theory" endete trotz einer weltweiten Fangemeinde und viel Erfolg mit Staffel 12. Das war so nie geplant. Zwei weitere Staffeln sollten umgesetzt werden, doch Hauptdarsteller Jim Parsons verhinderte das.
Zahlreiche Fans konnten es kaum glauben, als "The Big Bang Theory" am 16. Mai 2019 zum letzten Mal über die Bildschirme flimmerte. Die Serie endete nach zwölf Staffeln und insgesamt 279 Episoden. Was zurück blieb, war die Frage: Warum? Die Fans bekamen auch nach zwölf Jahren Spielzeit einfach nicht genug von den Nerds rund um Sheldon Cooper (Jim Parsons). Im Interview mit "Metro" bestätigte Produktionsdesigner John Shaffner, dass die Serie ursprünglich nicht mit Staffel 12 hätte enden sollen. Die Studiobosse wollten "TBBT" für mindestens zwei weitere Staffeln im Fernsehen behalten, doch einer machte ihnen einen Strich durch die Rechnung: Hauptdarsteller Jim Parsons.
Neue Projekte, statt "TBBT"
Parsons verkörpert seit Episode 1 den schrulligen Sheldon Cooper, der sich zum Star der Serie und Liebling der Fans gemausert hat. Ob sich "The Big Bang Theory" auch ohne Sheldon zu einem solchen Welterfolg entwickelt hätte? Fraglich. Doch der Erfolg war nicht alles für Parsons. Er entschied sich gegen weitere Jahre mit Rekord-Gagen und kündigte seinen Ausstieg aus der Sitcom an, um sich anderen Projekten widmen zu können. (Aktuell sieht man ihn unter anderem in der Netflix-Serie "Hollywood" von "American Horror Story"-Schöpfer Ryan Murphy.) Statt die Serie ohne Sheldon fortzusetzen, hat man sich schließlich entschieden, den Stecker nach Staffel 12 zu ziehen.
Parsons Ausstieg besiegelte das Ende
Der beliebte "TBBT"-Star hatte das Gespräch mit Serienschöpfer Chuck Lorre gesucht und ihm offen seine Gedanken zur Zukunft der Serie mitgeteilt. Damit stand für Lorre fest, dass die Sitcom nicht weitergehen würde, selbst wenn die Studios gerne noch zwei weitere Staffeln mit Sheldon, Leonard, Howard, Raj, Penny & Co gesehen hätte. Shaffner erzählt gegenüber "Metro": "Was passiert war, war, dass Jim Parsons während der Woche Pause mit Chuck Lorre Kontakt aufgenommen hatte und gesagt hatte, er könne nicht mehr zurückkommen und weitermachen. Und Chuck hatte immer gesagt, wenn ein Mitglied der Besetzung die Show verlassen würde, müsste die Show enden." Jim Parsons Ausstieg besiegelte damit das Ende der beliebten Sitcom. Ein schwerer Verlust für alle Beteiligten, aber Shaffner zieht gleichzeitig auch seinen Hut vor Parsons mutiger Entscheidung. "Es ist besser, auf dem Höhepunkt zu gehen."
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.