"Stranger Things" Staffel 3: Das war ursprünglich für Robin und Steve geplant
Dieses Ende hat keiner kommen sehen, kein Wunder es war ja auch nicht geplant. Deshalb haben die "Stranger Things"-Produzenten das Drehbuch der 3. Staffel kurzfristig umgeschrieben.
Robin und Steve waren ein fantastisches Team und haben zum Wohle der Welt ihre Streitigkeiten, in der dritten Staffel "Stranger Things", beiseite gelegt. Anfangs können sich die Mitarbeiter des Eiscreme-Ladens Steve, “The Hair”, und Robin überhaupt nicht leiden. Sie ist ihm zu nerdig, er ist für sie nur ein Schönling. Doch als sie die verschlüsselte Nachricht eines russischen Agenten abfangen, werden sie zu einem grandiosen Team. Sie verbringen mehr und mehr Zeit miteinander und wir Zuschauer wussten natürlich wie es ausgeht: Sie überleben die geheime russische Operationsbasis, entkommen und küssen sich romantisch. Danach werden sie ein Paar und lebten glücklich bis ans Ende ihrer Tage. Doch die Produzenten haben uns einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Stranger Things wurde spontan abgeändert
Die vorhersehbare Romanze zwischen Robin und Steve wurde auch erst mal genau so geschrieben. Doch während den Dreharbeiten entschieden sich die Produzenten dazu, das Drehbuch spontan umzuschreiben. Statt eine offensichtliche Storyline zu verfolgen, merkten die Produzenten während der Dreharbeiten, dass es sich falsch anfühlen würde, Steven und Robin zusammenzubringen. Sie wollten die Erwartungen sprengen, die der normale Blockbuster-Zuschauer mittlerweile entwickelt hat: Nämlich die, dass zwei schöne Menschen, die eng vor der Kamera zusammenarbeiten, am Ende zwingend zusammenkommen müssen. Daher beschlossen sie kurzerhand, dass Robin lesbisch sein sollte. So wäre die Annahme eines normalen Verlaufs nicht erfüllt und sie könnten damit die Heteronormativität aufbrechen und zum Nachdenken über Standards im Film & Fernsehen anregen.
Autor:Andrea N. |
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