"House of the Dragon"
So reagiert Showrunner Ryan Condal auf Fan-Hass
Daemon Targaryen zeigt im Finale von "House of the Dragon" einmal mehr sein wahres Gesicht, doch das gefällt den Fans ganz und gar nicht. Showrunner Ryan Condal reagiert überraschend locker auf den Fan-Hass, den das Team in den letzten Episoden erhalten hat und lacht über die Fangirls.
"Er wurde auf eine Art und Weise zum Internet-Freund, die mich verblüfft", ließ Produzentin Sarah Hess kürzlich in einem Interview verlauten. Um wen es genau geht? Daemon Targaryen aus der neuen HBO-Serie "House of the Dragon", dem offiziellen Nachfolger von "Game of Thrones". Hess fügte hinzu: "Nicht, dass Matt nicht unglaublich charismatisch und wunderbar wäre, und er ist fantastisch in der Rolle. Aber Daemon selbst ist ... Ich will nicht, dass er mein Freund ist!" Zahlreiche Fans sahen das anders und verliebten sich in den fiktiven Charakter und Onkel/Ehemann von Rhaenyra Targaryen (Emma D'Arcy). Hess' Kommentare sorgten daher für einen wahren Shitstorm.
Daemon-Fans sind außer sich
In den sozialen Medien ätzten die Fans gegen Sarah Hess und später auch gegen Showrunner Ryan Condal. Sie warfen den beiden vor, dass sie Daemon Targaryen als Charakter nicht richtig verstehen und ihn absichtlich in einem schlechten Licht darstellen. Die Daemon-Fans tragen eine rosarote Brille und fokussieren sich auf die vermeintlich romantischen Dinge, die der Targaryen-Prinz tut. Die eher problematischen Sachen - von Ehefrauen, die beleidigt, betrogen und mit Steinen erschlagen werden bis hin zum Grooming der 14-jährigen Nichte - werden gerne ausgeblendet oder romantisiert. Als Daemon im Finale von "House of the Dragon" Staffel 1 schließlich die Hand gegen Rhaenyra erhebt und sie würgt, ist das für die Daemon-Fans ein weiterer Beweis: die Autor*innen haben keine Ahnung!
Ryan Condal lacht über Fan-Belehrungen
Mit Fans legt man sich ungern an. Davon können auch D.B. Weiss und David Benioff - die Showrunner von "Game of Thrones" - ein Lied singen, die nach der Katastrophe (auch bekannt als: letzte Staffel GoT) eine ganze Fangemeinde gegen sich hatten und deswegen wohl gerüchteweise auch einen "Star Wars"-Deal verloren. Showrunner Ryan Condal nimmt den aktuellen Hass der Daemon-Fans - zum Glück - sehr locker hin. Als "Entertainment Weekly" ihn auf die Belehrungen der Fans informiert, muss er sogar lachen und sagt: "Ja, bitte erklärt mir und George, wer Daemon als Figur ist."
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George R. R. Martin wacht über "HotD"
Condal und sein Team entscheiden nicht alleine über die Charaktere von "HotD". Autor George R. R. Martin ist eng in die Produktion involviert und steht den Autor*innen zur Seite. Wenn jemand Daemon Targaryen kennt, dann er! Somit passiert nichts in der Serie, was nicht zum Charakter passt oder Teil seiner Persönlichkeit ist. George R. R. Martin würde das nicht zulassen, nachdem er zuletzt öffentlich bedauerte, wie wenig Einfluss er auf die finalen Staffeln von "Game of Thrones" hatte. Ein ähnliches Debakel will wohl weder HBO noch Martin bei "House of the Dragon", das die enttäuschen Fans erneut mit Liebe zu Westeros angefixt hat.
Condal versichert seine Liebe zur Geschichte
Im Interview mit "Entertainment Weekly" betont Showrunner Ryan Condal, dass er Ahnung von dem hat, was er macht. "Ich komme zu dieser Show als ein großer, langjähriger Fan der Bücher: Ich habe die Bücher mehrfach gelesen, ich habe mir alle Hörbücher angehört, ich habe jetzt 'Feuer und Blut' wahrscheinlich öfter gelesen als jeden Band des 'Liedes von Eis und Feuer', ich kommuniziere regelmäßig mit George. Ich bin so sehr dabei, wie man es nur sein kann", beteuert er. Gleichzeitig warnt er die Fans: "Ich werde immer noch Entscheidungen treffen, die nicht allen von euch gefallen werden, aber im Großen und Ganzen kümmere ich mich wirklich um die Heiligkeit und das Wohlergehen von Georges Werk."
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