Training, Stunts & mehr
So hat sich Gabriel Basso auf „The Night Agent“ vorbereitet
Explosionen, Verfolgungen und zahlreiche Kampfsequenzen – wie andere Agententhriller so lebt auch Netflix’ „The Night Agent“ von riskanten Szenen. Das besondere: Gabriel Basso hat fast alle Stunts selbst gemacht.
Vom Auto angefahren, zahlreiche Kämpfe um Leben und Tod und mehrere Explosionen – Peter Sutherland (Gabriel Basso) musste in „The Night Agent“ so einiges mitmachen.
Während er die Tech-Expertin Rose Larkin (Luciana Buchanan) vor gefährlichen Auftragskillern retten und zugleich einen Komplott im Weißen Haus aufdecken muss, holt sich Peter einige Verletzungen ein. Damit das im echten Leben nicht passiert springen in solchen Szenen normalerweise ausgebildete Stunt-Doubles für die Schauspieler*innen ein. Aber nicht für Gabriel Basso: Er machte den Großteil seiner Stunts selbst.
Gabriel Basso beherrscht zahlreiche Kampfsportarten
„Das einzige, was ich nicht gemacht habe und was Matt ersetzen musste, war ein Sturz oder ein Autounfall“, berichtet Basso in einem Video hinter den Kulissen.
Für „The Night Agent“ musste er auch kein spezielles Training absolvieren. Denn Basso, der seit seiner Kindheit im Kampfsport unterwegs ist, kann ein erhebliches Skillset vorweisen. Er betrieb bereits Ringen, Jiu Jitsu, Mixed Martial Arts (MMA) und macht momentan vor allem Muay Thai und Kickboxen. Zu letzterem gibt es sogar ein Video von einem seiner Kämpfe online.
Für „The Night Agent“ musste er seinen Kampfstil anpassen
Für „The Night Agent“ musste der Schauspieler diese Skills nun noch an das Kämpfen vor der Kamera anpassen. „Die Bewegungen müssen größer und die Schläge breiter sein – sie müssen die Linse überqueren“, erklärt Basso in einem Interview mit „Netflix Tudum“.
„Während es bei den traditionellen Kampfsportarten um die Ökonomie der Bewegung geht und darum, alles so schnell wie möglich von Punkt A nach Punkt B zu bringen, heißt es beim Stuntkampf: ‘Jetzt mach aus dem Schlag einen großen, gewundenen Haken, damit wir ihn sehen können’“, erzählt Basso. „Das war ein kleines Getriebe, das ich ändern musste“.
Diese Anpassung war für Basso jedoch kein größeres Problem. Vielmehr freute er sich über die kreative Freiheit, die ihm bei der Choreographie der Kämpfe gelassen wurde.
Diese Kampfszene begeistert Basso besonders
Besonders eine Szene lag dem Schauspieler sehr am Herzen. In diesen kämpft er gegen den im Komplott involvierten Agenten Briggs in der finalen Episode von „The Night Agent“.
„Er hat mich in einem Dreieckswürgegriff mit seinen Beinen, und ich hebe ihn auf und schleudere ihn auf den Boden“, beschreibt Basso die Szene. „Ich war ganz begeistert davon, weil wir nicht dachten, dass es funktionieren würde, weil er mir nicht helfen konnte“.
Letztendlich schaffte es Basso jedoch, seinen Szenen-Partner aus eigener Kraft anzuheben und zu Boden zu schleudern. Das macht die folgende Szene noch einmal eindrucksvoller oder in Basso eigenen Worten: „Es ist krass in der Show“.
Autor:Hanna Bekele |
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