Quicksand: Basiert die Show auf einer wahren Begebenheit?

Johan Paulin / Netflix

Momentan ist die Serie "Quicksand" Gesprächsthema Nummer eins bei Netflix-Nutzern auf der ganzen Welt. Die aus Schweden stammende Serie polarisiert nicht nur, sondern behandelt auch ein ziemlich dunkles Thema. Aber basiert die Show auf wahren Begebenheiten?

Netflix hat es mal wieder Geschaft mit einer Serie viral zu gehen. Mit "Quicksand" hat der Streaming-Dienst für viel Gesprächsstoff auf Twitter, Instagram und Reddit gesorgt. Und ja, die schwedische Serie bringt einem auch zum Nachdenken. Das Thema, um das sich die komplette Show dreht, ist nämlich nicht gerade leichte Kost. Maja Norberg ist eine Schülerin, die in einem Jahr ihr Abitur machen soll. Sie stammt aus einer wohlhabenden Familie und auch ihre Freunde gehören der Oberschicht an. Eines Tages tritt dann Sebastian in ihr Leben. Die beiden verlieben sich und werden anfangs ein glückliches Paar. Doch der Millionärssohn hat keinen guten Einfluss auf die Schülerin. Partys, Drogen und Schuleschwänzen bestimmen irgendwann den Alltag von Maja. Die Show wird, ähnlich wie bei "The Sinner", mithilfe von Flashbacks erzählt. Spoiler-Alarm! In der ersten Episode bekommen wir nämlich eine Schießerei im Klassenzimmer von Maja zu sehen. Das Merkwürdige: Maja ist die Einzige, die überlebt hat. Nachdem ihre Fingerabdrücke dann noch auf der Waffe gefunden werden, gilt sie schnell als Verdächtige. Aber hat sie ihre Mitschüler erschossen?

"Quicksand": Fiktion oder Realität?

Basiert die Serie nun auf einer wahren Begebenheit? Hat es so einen Fall, wie er in "Quicksand" dargestellt wird, schon gegeben? Immerhin gab es in der Vergangenheit bereits häufiger Amokläufe an Schulen. Trotzdem basiert die Serie nicht auf wahren Begebenheiten. Die Story rund um Maja ist also reine Fiktion. Trotzdem soll die Show der gegenwärtigen Gesellschaft den Spiegel vors Gesicht halten. In der Netlix-Serie dreht sich zwar primär alles um die Tat und um die Frage, ob Maja schuld ist, dennoch werden auch andere Themen angeschnitten. Soziale Ungleichheit, das Verhalten von Medien und Integrationsfragen finden in der Show ebenso Beachtung. Der schwedische Netflix-Hit ist also nichts für einen entspannten Serienabend, sondern konfrontiert einen mit Themen, die zum Nachdenken anregen.

Autor:

Andrew Wolters

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