„Outlander“: Wieso es die Serie ohne „Doctor Who“ nicht gäbe
"Outlander"-Fans auf der ganzen Welt dürfen einer anderen Serie ein großes Dankeschön aussprechen. Bestseller-Autorin Diana Gabaldon verrät, dass sie eine ganz bestimmte „Doctor Who“-Episode so inspiriert hätte, dass kurz darauf Jamie Fraser und Claire Randall das Licht der Welt erblickt haben.
Inspiration für die eigenen Geschichten holt man sich oft aus Filmen, Serien und Ereignissen aus dem Alltag. Das war bei Diana Gabaldon nicht anders. Die Idee für ihre weltweit beliebte Roman-Reihe, die in der Starz-Serie „Outlander“ nun auch verfilmt wurde, entsprang nicht ganz alleine ihrer eigenen Kreativität. Die britische Serie „Doctor Who“ diente als Muse, die Gabaldon letztendlich dazu inspiriert hat, ihre Geschichte um den schottischen Krieger Jamie Fraser (in der Serie von Sam Heughan verkörpert) und der Zeitreisenden Claire Randall (in der Serie von Caitriona Balfe verkörpert) niederzuschreiben. Eine ganz besondere Episode hat den Ausschlag gegeben. Weiterlesen: „Outlander“ Staffel 2: Erster Trailer zeigt die schwangere Claire! (VIDEO)
Dieser Mann diente als Vorlage für Jamie Fraser
In den Sechzigern landete die Tardis aus „Doctor Who“ in einer Episode im Jahr 1746 in Schottland – eine Zeitreise, die in diesem Fall noch ohne Claire auskommen musste. Doch als Diana Gabaldon den Schotten Jamie McCrimmon (Frazer Hines) in der Serie sah, dauerte es nicht lange, bis sie in ihrem Kopf die ersten eigenen Ideen auf die Beine stellte. „Ich hatte keine Handlung [im Kopf], nur diese Vorstellung von einem Mann im Kilt. Ich hab meinen Mann Jamie genannt, aber ansonsten hat er nicht mit Jamie von Doctor Who gemeinsam“, so Gabaldon. Ganz offen gibt sie zu, dass sie in ihrer Geschichte viele schottische Männer wollte – nur wegen den Kilts! „Am dritten Tag des Schreibens, habe ich diese englische Frau vorgestellt, ohne zu wissen, was sie tat oder was sie in der Geschichte zu suchen hatte. Aber ich habe sie einem Cottage voller Schotten vorgestellt, um zu sehen, was sie tun würde“, erzählt die Autorin. Als sich ihre Protagonistin schließlich vor den Männern vorstellen sollte, zeigte sich dann die Natur ihrer Heldin: „Ohne zu schreiben aufzuhören, tippte ich einfach: ‚Mein Name ist Claire Elizabeth Beecham und wer zum Teufel seid ihr?’“
Claire widersetzte sich Diana Gabaldons Willen
Eine Antwort, die man nicht wirklich mit einer Frau aus dem 18ten Jahrhundert verbindet. Diana Gabaldon versuchte schließlich, ihre „Outlander“-Heldin der Zeit und Geschichte anzupassen – ohne Erfolg. „Sie machte weiterhin besserwisserische, moderne Bemerkungen.“ Irgendwann hat die heute 63-Jährige aufgegeben und Claire die Geschichte erzählen lassen. Eigentlich wollte Diana Gabaldon eine komplett historische Geschichte um Jamie Fraser erzählen, aber Claire hatte andere Pläne für das Projekt. Gabaldon gegenüber „Daily Record“: „Also ist es ihre Schuld, dass es Zeitreisen in der Geschichte gibt.“ Wer bereits selbst ein Buch geschrieben hat, wird wissen, dass man manches Mal wirklich nur vor dem Willen der Protagonisten kapitulieren kann. In diesem Fall dürfen wir für Claires Hartnäckigkeit wirklich dankbar sein, sonst gäbe es „Outlander“ heute nicht in dieser Form, wie wir es lieben.
Hier bekommt ihr einen Vorgeschmack von Jamie McCrimmon in "Doctor Who":
https://www.youtube.com/watch?v=HmzTaLzYmlE
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Beitrags-Bild: By Andreas Pavelic (Own work) [CC BY-SA 3.0 de (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en)], via Wikimedia Commons
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