"Outlander": Produzent erklärt die Unterschiede zwischen Büchern und Serie
Wer die Romane von Diana Gabaldon verschlungen hat, dem ist sicher aufgefallen, dass sich die Bücher in Details von der Serie "Outlander" unterscheiden. Warum das so ist, hat Produzent Matthew B. Roberts jetzt in einem Interview erklärt.
Dass die Serie "Outlander" einst so beliebt werden würde, hätte sich Produzent Matthew B. Roberts sicher nicht träumen lassen, als er beschloss, die Bücher von Diana Gabaldon auf die Leinwand zu bringen. Doch heute hat die Show eine große Fangemeinde. Das ist sicherlich nicht zuletzt auch Sam Heughan und Caitriona Balfe zu verdanken. Eine besser Wahl für die beiden Hauptcharaktere Jamie und Claire hätte man wohl kaum treffen können. Nichtsdestotrotz fallen den aufmerksamen Lesern der Romane immer wieder Unterschiede zur Serie auf. In einem Interview hat sich Roberts jetzt dazu geäußert, warum die Beziehung zwischen Buch und Serie manchmal schwierig sein kann.
Wie Kinder und Eltern
Obwohl die Serie natürlich viele Ähnlichkeiten zu den Büchern aufweist, hat Matthew B. Roberts stets darauf bestanden, die Sendung als "eigenständige Sache" zu betrachten. "Ich sehe das so: Die Bücher sind die Eltern, und die Serie ist das Kind", erklärt der "Outlander"-Produzent in einem Interview. "Sie haben die gleiche DNA, sind aber dennoch unterschiedliche Wesen mit unterschiedlichen Persönlichkeiten. Wenn man das annimmt, kann man die Show als eigenständige Sache genießen. Die Herausforderung bei jeder neuen Staffel besteht darin, es für die TV-Show passend zu machen."
Anpassungen in der Serie
Und dafür hat Matthew B. Roberts auch ein gutes Beispiel. So wurde die Schlacht von Culloden in Staffel 3 beispielsweise stark eingeschrumpft. "Wir haben [die Szenen] neun oder zehn Tage lang produziert, und wir wussten, dass wir keinen ganzen Krieg darstellen können. Wir mussten es also so strukturieren, dass wir es in kleinen Skizzen mit jeder Menge Statisten und der Crew auf einem Feld machen konnten", berichtet der "Outlander"-Produzent. "Ich denke, wir haben da einen guten Job gemacht." Momentan dreht er gerade mit Sam Heughan und Caitriona Balfe die 4. Staffel der Erfolgsserie in Glasgow. Sie soll voraussichtlich im Herbst erscheinen.
Autor:Daniela Brüning |
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