„Warrior Nun“
Netflix zieht nach Staffel 2 den Stecker
Netflix hat die Serie „Warrior Nun“ nach zwei Staffeln abgesetzt. Doch die Fans geben noch nicht auf und versuchen die Serie mit #SaveWarriorNun zu retten.
„Ich habe soeben erfahren, dass @netflix #WarriorNun nicht verlängern wird - meine aufrichtige Anerkennung an alle Fans, die so hart daran gearbeitet haben, diese Serie bekannt zu machen, und für die Liebe, die ihr mir, der Besetzung und dem gesamten Produktionsteam entgegengebracht habt. Es war ein Privileg, ein Teil davon zu sein.“ Mit diesen Worten wandte sich Serienschöpfer Simon Barry am Dienstag auf Twitter an die Fangemeinde von „Warrior Nun“.
Fans kämpfen um die Zukunft der Serie
Netflix scheint an seinem Entschluss festzuhalten, doch die Fans geben so schnell nicht auf: Kurz nach Bekanntgabe der Absetzung fand sich das Hashtag #SaveWarriorNun in den Twitter-Trends. Seitdem wird Netflix auf den sozialen Plattformen immer wieder von emsigen Fans um eine Verlängerung der Serie gebeten. Ähnlich hartnäckige Kampagnen haben bereits in der Vergangenheit abgesetzte Serien gerettet (u.a. „Lucifer“ und „Manifest“), doch ob „Warrior Nun“ auch so viel Glück hat? Ein bisschen himmlischer Beistand würde den Nonnen rund um Ava (Alba Baptista) gerade wohl nicht schaden.
Hat Netflix ein WLW-Problem?
In der Zwischenzeit wird auch die Kritik gegenüber Netflix lauter. Denn Serien-Fans haben auf Twitter & Co den Verdacht geäußert, dass vor allem Serien mit lesbischen oder queeren Frauen häufig nach nur wenigen Staffeln abgesetzt werden, während Serien mit schwulen oder queeren Männern mehr Aufmerksamkeit und Staffeln erhalten. Als Beispiel nennen Fans unter anderem „First Kill“ mit lesbischen Hauptcharakteren (abgesetzt) und „Heartstopper“ mit Fokus auf bi- und homosexuellen Teenagern (fortgesetzt). Ein Blick auf die aktuellen News füttert diese Fan-Theorie einmal mehr: Während „Warrior Nun“ abgesetzt wurde, wurde eine weitere Staffel von „Young Royals“ bestätigt.
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.