"Maniac": Auf eine Episode hätten wir fast verzichten müssen!
"Maniac" ist die neue Mini-Serie, die das "Superbad"-Team Emma Stone und Jonah Hill wiedervereint hat. Die Netflix-Show nimmt uns mit auf eine verrückte Reise in die Gefühlswelt der beiden Protagonisten. Doch fast hätten wir auf ein bestimmtes Abenteuer verzichten müssen.
Seit Freitag ist "Maniac" auf Netflix zu finden. Die Serie spaltet die Zuschauer. Während die einen die Show zu verwirrend finden, löst sie bei den anderen eine Faszination aus. Und ja, die Show wirkt auf den ersten Blick komplex und wirr, doch genau so sieht es in den Gefühlswelten von Owen (Hill) und Annie (Stone) eben aus. Achtung Spoiler! Die anscheinend irren Traumwelten der beiden Protagonisten sind Parabeln ihrer Realität. Die grotesken und irren Reisen von Owen und Annie sind genaugenommen höchst tragisch. Beide mussten schlimme Schicksalsschläge verkraften, über die sie nie hinweggekommen sind. Ein Gleichnis, das sich auf die Realität von Annie beziehen lässt, ist die Elfen-Episode. Doch fast hätten wir auf die Fantasy-Folge verzichten müssen.
"Maniac": Emma Stone hatte keine Lust
Die Elfen-Episode ist wohl die Absurdeste der Serie. Doch so verrückt wie die Story der Fantasy-Folge scheinen mag, beschreibt sie das Verhältnis von Annie, ihrer Schwester und ihrer Mutter. Aber fast wäre diese Episode überhaupt nicht zustande gekommen. Wie Regisseur Cary Fukunaga jetzt verraten hat, hat Emma Stone es gehasst diesen Charakter zu verkörpern, weil sie einfach überhaupt kein Fan von Fantasy-Charakteren sei. Doch Fukunaga wollte diese Folge genau deswegen drehen! Die Pillen, die die Protagonisten in "Maniac" nehmen müssen, konfrontieren sie immerhin auch mit Dingen, die sie eigentlich hassen. Zum Glück hat der Regisseur hier alle Überredungskünste angewendet, denn diese Folge hat das Außergewöhnliche der Mini-Serie noch mal besonders hervorgehoben.
Autor:Andrew Wolters |
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