„All's Fair“ auf Disney+
Kim Kardashian blamiert sich mit neuer Serie
- Kim Kardashian in der neuen US-Serie "All's Fair" von Ryan Murphy.
- Foto: 2025 Disney. All rights reserved.
- hochgeladen von Julia Schmid
Die neue Dramaserie „All’s Fair“ mit Kim Kardashian und Sarah Paulson sorgt für Schlagzeilen, doch über diese dürfte sich Showrunner Ryan Murphy kaum freuen. Fans zerreißen die Serie regelrecht in der Luft.
Der Cast von „All’s Fair“ sorgte schon vor dem Start für Aufsehen: Kim Kardashian, Sarah Paulson, Naomi Watts, Niecy Nash und Glenn Close – kann da eigentlich noch etwas schiefgehen? Offenbar ja. Denn zumindest bei Kritiker:innen und Zuschauer:innen ist die Serie rigoros durchgefallen, wie ein Blick auf „Rotten Tomatoes“ zeigt. Dabei verbindet man Ryan Murphy sonst mit großen Fan-Favoriten wie der „Monster“-Reihe auf Netflix oder Serien wie „9-1-1“ und „American Horror Story“.
Schwacher Start für neue Serie
In „All’s Fair“ spielt Kim Kardashian eine Scheidungsanwältin in Los Angeles, scheint damit aber nicht wirklich zu überzeugen, da hilft auch namhafte Unterstützung nichts. Auf „Rotten Tomatoes“ steht die Serie aktuell bei einer Bewertung von 6 Prozent – möglich sind 100 Prozent! Zumindest bei den Zuschauer:innen hat sich das Bild in den letzten Tagen leicht gebessert: Dort ist die Bewertung auf 64 Prozent geklettert. Zum Start sah das noch deutlich schlechter aus. Doch „gut“ sieht auch anders aus. In den sozialen Medien kursieren bereits zahlreiche Clips aus der Serie, die als Meme-Material verwendet werden.
Schlecht, schlechter, „All's Fair“?
Das Urteil großer Zeitungen und Magazine fällt vernichtend aus, wenn man einen Blick auf die ersten Reviews zu „All’s Fair“ wirft. So beginnt die Kritik des „The Guardian“ mit den Worten: „Ich wusste nicht, dass es noch möglich ist, so schlechtes Fernsehen zu machen. Ich ging davon aus, dass es eine Art Grundstandard gibt, ein unverzichtbares Grundwissen darüber, wie man es macht, das verhindert, dass neue Beiträge zu dieser Kunstform unter ein bestimmtes Niveau fallen. Aber ich habe mich geirrt.“
Im Hass vereint
In einem Punkt sind sich die Kritiker:innen einig: Das Drehbuch überzeugt nicht, vor allem wegen flacher, eindimensionaler Charaktere. An der schauspielerischen Leistung sollte es eigentlich nicht liegen, wenn man den hochkarätigen Cast betrachtet. Doch ausgerechnet Kim Kardashian gilt als das schwächste Glied in der Kette und ist zugleich der Star der Show. Ob „All’s Fair“ in den kommenden Wochen noch die Kurve kriegt oder sich Serienfans weltweit bald zum gemeinsamen Hate Watch versammeln - ähnlich wie bei „Emily in Paris“ oder „And Just Like That...“ - bleibt abzuwarten. Wer sich selbst ein Urteil bilden möchte, kann die Serie aktuell auf Disney+ streamen. Neue Folgen erscheinen wöchentlich.
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