"Heated Rivalry"
Jetzt äußern sich auch Hudson und Connor selbst zu den Spekulationen
- Diese Rookies mischen die Eishockey-Liga auf: Ilya Rozanov (Connor Storrie, links) und Shane Hollander (Hudson Williams).
- Foto: HBO Max & Crave
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Mit einer neuen Folge einer Erfolgsserie kommen meist auch neue Interviews und neuer Content. In einem Interview mit „Deadline“ sprechen Hauptdarsteller Connor Storrie und Hudson Williams erstmalig selbst über die Spekulation von Fans.
In der neuen Erfolgsserie „Heated Rivalry“ sehen wir die beiden NHL-Spieler Ilya Rozanov und Shane Hollander, wie sie sich hinter verschlossener Tür ineinander verlieben, nur dass niemand was davon mitbekommen darf, denn sie sind auf dem Eis Rivalen. Fans sind begeistert von der Chemie zwischen den beiden Hauptdarstellern Hudson Williams und Connor Storrie, sei es als Ilya und Shane oder einfach nur in Interviews. Jedoch kommen queere Shows immer mit einem bitteren Beigeschmack, denn das Interesse der Fans an der Sexualität der Hauptdarsteller ist besonders groß. Bereits in den vergangenen Wochen äußerten sich unter anderem Jacob Tierney, Produzent der Show, und François Arnaud, der Schauspieler, der Scott Hunter verkörpert, zu diesem Thema. Im Gespräch mit Deadline sprechen nun auch die Hauptdarsteller selbst über dieses Thema:
Jacob Tierney hält die Diskussion für unnötig
In einem Interview gegenüber dem „Xtra“-Magazin ist Jacob Tierney der erste, der sich zu diesen Spekulationen äußert, denn dieser springt bei einer Frage, die eigentlich an die Hauptdarsteller gestellt ist, ein, um einen Standpunkt klarzustellen. Denn die Frage bezieht sich darauf, dass einige die Meinung haben, dass queere Charaktere auch von queeren Schauspielern gespielt werden sollten, und ob es in diesem Zug nicht vielleicht wichtig wäre, diese private Information mit der Öffentlichkeit zu teilen. Schnell stellt Tierney seine Meinung dar, denn er hält es für ziemlich unnötig, davon abgesehen, dass sie rechtlich solche Informationen im Casting nicht verlangen dürfen. Am Ende des Tages ist es wichtiger, dass die Schauspieler diese Rolle überzeugend spielen und in dieser Rolle aufgehen, und seiner Meinung nach haben sie mit Hudson und Connor die perfekten Schauspieler gefunden.
Schauspieler verdienen Privatsphäre
Auch Schauspieler François Arnaud, der in „Heated Rivalry“ Scott Hunter verkörpert, redet im Gespräch mit Variety nicht nur über sein eigenes Outing 2020, bei dem er sich als bisexuell outet, sondern auch über die Spekulationen der Fans. Er selbst äußert sich, dass er sich geoutet hat, weil er das Gefühl hatte, sich zu verstecken, da er primär mit Frauen assoziiert wurde. Er sollte der Welt zeigen, dass er sich kein bisschen für seine Sexualität schämt. Jedoch war ihm dabei wichtig, dass sein Privatleben eben genau das bleibt: privat. In seinem Interview stimmt er zudem Jacob Tierney in seiner Aussage nur zu, für ihn ist es auch absurd, dass Sexualität wichtig für ein Casting wäre. Jedoch sind leider nicht alle Schauspieler dieser Meinung.
Jordan Firstman kritisiert die Show
In seinem neuesten Interview mit Vulture, in dem es eigentlich um sein eigenes Projekt „I Love LA“ geht, kommt unter anderem „Heated Rivalry“ vor und er lässt dabei viel Kritik regnen. Dort wird er darauf angesprochen, dass die Sex-Szene in „I Lova LA“ so unterschiedlich ist zu denen in „Heated Rivalry“ sind. Woraufhin er kommentiert, dass „Heated Rivalry“ keine realistischen Szenen darbietet. Später kritisiert er weiter, nur diesmal Zuschauer:innen, denn diese wollen nur sehen, wie zwei heterosexuelle Typen tun, als wären sie schwul. Nachdem er darauf hingewiesen wird, dass von beiden Hauptdarstellern die Sexualität nicht bekannt ist, bringt es nur mehr Kritik, denn er respektiert solch eine Entscheidung nicht. Mit diesen Aussagen trifft er viele wunde Punkte bei Fans von „Heated Rivalry“ und treibt die Diskussionen nur weiter an.
Connor und Hudson haben viel Zuneigung füreinander
Nach der Veröffentlichung der neuesten Episode „Heated Rivalry“ äußern sich nun auch erstmalig die Hauptdarsteller Hudson Williams und Connor Storrie über die Spekulationen der Fans und gehen dabei auch auf ihre Freundschaft zueinander ein. In ihrem Interview gegenüber Deadline werden sie auf diese Situation angesprochen und darauf, wie es ist, Privates und Professionelles auseinanderzuhalten. Für Hudson ist es wichtig, Privatsphäre zu haben. Ihm ist bewusst, dass ein Teil dieser Gerüchte davon kommt, dass er und Connor so innig miteinander umgehen, jedoch sagt er auch, dass er und Connor beste Freunde sind und er das auch gerne zeigt, und obwohl es nur mehr Gerüchte bringt, plant er nicht, so schnell damit aufzuhören. Er gibt selbst zu, dass es wichtig ist, dass queere Personen queere Geschichte erzählen sollen, aber stimmt Jacob auch zu, dass es am Ende darum geht, wer diese Geschichte am besten zeigt, ohne dabei Sexualität zu beachten. Auch Connor erzählt Ähnliches, denn ihm ist es wichtig, ein bisschen Abstand zu dem Charakter zu haben. Er liebt Ilya, die Community und die Geschichte, aber am Ende des Tages geht sein Privatleben nur ihn etwas an.
Autor:Michelle Pfifferling |
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