"Stranger Things" Staffel 5

Ist Henry Creel wirklich so böse, wie alle glauben?

2023 startete das Theater „The First Shadow“ zur Erfolgsserie „Stranger Things“ in London. Das Stück erzählt die Vorgeschichte zur Serie, insbesondere Henry Creels Vergangenheit. Mit der momentan laufenden finalen Staffel kommt die Frage auf, inwiefern das Theaterstück zur 5. Staffel passt.

Vorsicht: Spoiler für den 1. Teil der 5. Staffel „Stranger Things“!!

Das Theaterstück „The First Shadow“ erzählt die Geschichte des jungen Henry Creel, der mit seiner Familie einen Neuanfang in Hawkins startet. In der Schule versucht er, Freundschaft zu der jungen Joyce Maldonado, eher bekannt als Joyce Byers, Jim Hopper und Bob Newby, den wir in der 2. Staffel „Stranger Things“ an Joyce' Seite sehen. Zur gleichen Zeit bringen Gewaltverbrechen und dunkle Geheimnisse Unruhe in die Kleinstadt, was die Zuschauer auf die Ereignisse in der Erfolgsserie vorbereiten soll. Aber wie wichtig ist das Theaterstück für die finale Staffel und wie hat es in den ersten 4 Episoden bereits eine Rolle gespielt?

Nicht nötig für die 5. Staffel

Bevor sich einige Zuschauer:innen Sorgen machen, da sie das Theaterstück nicht kennen und auch nicht die Möglichkeit haben, es zu sehen. Zurzeit ist nämlich das Theaterstück nur in New York und in London zu sehen und nicht online verfügbar. Jedoch beruhigen die Duffer-Brüder in einigen Interviews die Fans, denn alles, was man braucht, um die finale Staffel zu verstehen, wird auch in dieser Staffel erklärt. Es werden voraussichtlich Informationen herauskommen, die bewusst in dem Theaterstück fehlen. Das Einzige, was man vom Theaterstück bekommt, sind Extra-Informationen und man versteht die ein oder anderen Easter Eggs in der finalen Staffel.

Ist Vecna wirklich der Böse?

Eine Information, die nach der Veröffentlichung des ersten Teils der finalen Staffel „Stranger Things“ für viele, die das Theaterstück kennen, in den Vordergrund rückt, ist, dass Vecna gar nicht so böse ist, wie es scheint. Das Theaterstück zeigt nämlich, dass Henry in jungen Jahren durch den Kontakt mit den Gedankenschindern zu seinen Kräften gekommen ist und er die ersten Jahre keine Ahnung hatte, wie weit seine Kräfte gehen. Erst als er in Hawkins ist, zwingt ihn das Böse in ihm, der Gedankenschinder, Leuten und Wesen wehzutun, und offenbart damit seine ganze Macht. In dem Theaterstück wird wiederholt dargestellt, wie er gegen das Böse ankämpft, aber leider nicht immer mit Erfolg. Jedoch eröffnet dies die Frage, ob Vecna beziehungsweise Henry wirklich der Böse ist, für den alle ihn halten, oder ob nicht wirklich der Gedankenschinder hinter allem steckt.

Was steckt hinter Max' Höhle?

Auch bringt uns das Theater natürlich direkte Einblicke in die Vergangenheit von Henry, was in den nächsten Folgen zunehmend wichtiger wird, wie die Duffer-Brüder andeuten. Dabei erklärt es vermutlich eine wichtige Frage der Staffel 5A: Wieso hat Henry so Angst davor, in Max' Höhle zu gehen? In der Serie wird diese Frage vorerst nicht erklärt, jedoch stellen Fans, die das Theaterstück kennen, einige Vermutungen auf, denn dort gibt es eine vermutliche Erklärung. Denn dort trifft Henry in einer Höhle in Nevada erstmalig auf den Gedankenschinder. Je nachdem, welche Theaterfassung man kennt, da sie sich in New York und London unterscheiden, kommt eine Information dazu: Henry wird in Dimension X gebracht, wo er auf den Gedankenschinder und den Demogorgon trifft. Fans gehen davon aus, dass Henry diese Erinnerungen verdrängt, sowie Eleven die vom Massaker, sodass sein Unterbewusstsein ihn davon abhält, in diese Erinnerung zu gehen. Deswegen scheint er Angst vor dieser Höhle zu haben.

Weitere Bezüge zu dem Theater

Nach Aussagen der Duffer-Brüder wird Henrys Vergangenheit in dem Rest der finalen Staffel eine wichtige Rolle spielen. Daher werden wir auch wiederholt Eindrücke aus dem Theaterstück sehen, die genau die Geschichte der Serie erklären. Fans können gespannt darauf sein, was noch auf uns zukommen wird.