"Shogun"
Gibt es eine Staffel 2? Das sagt Serienschöpfer Justin Marks
„Shōgun“ ist am Ende angekommen, doch die Fans wollen sich noch nicht von der FX-Serie trennen und hoffen auf eine 2. Staffel. Justin Marks, einer der Creator, meldet sich zu Wort und spricht über die Zukunft der Dramaserie.
Gibt es eine Staffel 2 von „Shōgun“? Die Frage, die Fans nach dem Finale der Miniserie brennend interessiert. Und da sind wir auch schon beim Haken an der Geschichte angekommen: „Shōgun“ war von Anfang als Miniserie ausgerufen und nicht als Serie, die mit weiteren Staffeln fortgesetzt werden würde. Das hängt damit zusammen, dass die Serienschöpfer*innen den Roman von James Clavell verfilmt haben und das Buch endet dort, wo auch die TV-Serie zum Abschluss kommt. Die Geschichte ist fertig erzählt. War es das jetzt?
Es fehlt die richtige Geschichte für Staffel 2
Der Erfolg von „Shōgun“ könnte die ursprüngliche Pläne verwerfen und eine Fortsetzung begünstigen. Zumindest Justin Marks - einer der Schöpfer der Serie - hält eine 2. Staffel mittlerweile nicht mehr vollständig ausgeschlossen. Doch ein wichtiges Element fehlt ihnen, um weitermachen zu können. „Ich denke, wenn wir eine Geschichte hätten, wenn wir eine Geschichte finden könnten, wären wir dafür offen“, so Marks gegenüber „The Hollywood Reporter“. Da Clavells Buch komplett verfilmt wurde, mangelt es dem Team gerade an einer potenziellen Handlung für eine Staffel 2. Doch daran muss es nicht scheitern.
Nichts kann „Shogun“ toppen?
James Clavell hat sich für seinen Roman „Shōgun“ an real existierenden Menschen orientiert, deren Geschichte nicht derart abrupt endete. Ein Blick in die Vergangenheit Japans könnte Stoff für eine 2. Staffel liefern, nur ob das so einfach ist, zweifelt Marks an. Er wisse nicht, ob es möglich ist, Clavells Geschichte zu toppen. „Ich weiß auch nicht, ob Clavell es hätte tun können. Deshalb hat er sich wohl auch anderen Büchern zugewandt, oder? Er wusste, was er getan hatte. Ja, das ist eine schwierige Sache“, gesteht Marks.
Das steckt hinter „The Asian Saga“
Ein Wiedersehen mit Fürst Toranaga und John Blackthorne steht somit weiterhin in den Sternen, aber die positive Resonanz von Kritiker*innen und Zuschauer*innen auf „Shōgun“ könnte zumindest dabei helfen, mit anderen Miniserien wichtige Kapitel in der Geschichte Asiens zu erzählen. Wie Marks bereits erwähnt hat, gibt es weitere Bücher von Clavell - die sogenannte „The Asian Saga“ - die Potenzial für eine Verfilmung haben könnten. Es gibt insgesamt sechs Bücher*, die zu verschiedenen Zeiten an verschiedenen Orten Asiens spielen.
„Tai-Pan“: Stoff für eine neue Miniserie?
Selbst wenn „Shōgun“ eine Miniserie bleiben sollte, könnte FX einen weiteren Clavell-Roman verfilmen und so seine „Asian Saga“ auf den Bildschirm holen. So dreht sich sein Roman „Tai-Pan“ beispielsweise um die Geburt der Handelsstadt Hongkong. Im Mittelpunkt steht der englische Kaufmann Dirk Struan, der Inhaber der Handelsfirma „Noble House“. In der chinesischen Metropole muss er sich Intrigen und einheimischen Händlern stellen, während er versucht, Macht und Einfluss zu gewinnen. Bisher gibt es noch keine offiziellen Hinweise darauf, dass das Team von „Shōgun“ einen weiteren Clavell-Roman verfilmen möchte, doch die Fans hoffen auf eine Fortsetzung - in welcher Form auch immer.
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