„House of the Dragon“
George R. R. Martin wettert gegen HBO

Autor George R. R. Martin | Foto: Courtesy of Gage Skidmore via Flickr.com; Creative Commons: CC BY-SA 2.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/)
  • Autor George R. R. Martin
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In einem mittlerweile gelöschten Blog-Beitrag zeigt sich Autor George R. R. Martin kritisch gegenüber den jüngsten Abweichungen in „House of the Dragon“. Da bekommt sogar Showrunner Ryan Condal einen Seitenhieb ab.

So ganz konnte „House of the Dragon“ Staffel 2 bei den Zuschauenden nicht überzeugen. Vor allem jene, die das Buch zur Serie gelesen haben, zeigen sich unzufrieden über Änderungen in der TV-Serie. Allen voran Abweichungen in der berühmten Szene von Blut & Käse in Episode 1 der neuen Staffel, die so Teile ihrer Tragik und des langanhaltenden Einflusses verloren hat. Offensichtlich ärgert das nicht nur die Fans, sondern auch Autor George R. R. Martin, aus dessen Feder die Geschichte stammt, die als Basis für die HBO-Serie dient.

Blut und Käse liegt GRRM quer

Auf seinem Blog wetterte Martin vor wenigen Stunden gegen die Abweichungen und spoilerte direkt auch wichtige Geschehnisse für die Zukunft von „House of the Dragon“. Der Ärger bezieht sich vor allem darauf, dass Maelor - der Sohn von Helaena und Aegon - nicht korrekt besetzt wurde. In den Büchern muss sich Helaena in der Szene mit Blut und Käse zwischen zwei Söhnen entscheiden: Maelor und Jaehaerys. Sie entscheidet sich für Jaehaerys und besiegelt damit das Schicksal ihres Jüngsten - nur dass die Attentäter schließlich das Kind töten, das sie eigentlich retten wollte. Maelor wächst schließlich mit der Gewissheit auf, dass seine Mutter ihn opfern wollte, was die Beziehung der beiden maßgeblich beeinflusst und auch an Helaena nicht spurlos vorübergeht.

So lief die Szene in „House of the Dragon“

In der TV-Serie ist Maelor nicht anwesend, als die Attentäter in das Gemach der Königin eindringen. Stattdessen liegen die schlafenden Zwillinge Jaehaerys und Jaehaera vor ihr, die auf den ersten Blick kaum zu unterscheiden sind. Helaena kämpft nicht lange um das Leben ihrer Kinder, sondern gibt bereitwillig bekannt, wer von beiden Jaehaerys ist, um Jaehaera zu retten. Dass damit Maelors Schicksal maßgeblich verändert wurde, scheint George R. R. Martin gar nicht zu passen. Der denkt dabei vor allem an die Zukunft und die finalen Staffeln von „HotD“.

Martin spricht von „toxischen Schmetterlingen“

Diverse Seite zitierten eine Passage aus dem Blog-Beitrag - haben ihn aber größtenteils wieder gelöscht - in dem George R. R. Martin angeblich gegen Showrunner Ryan Condal ausgeholt haben und ihm vorgeworfen haben soll, dass er nicht so weit in die Zukunft plane, sofern er überhaupt einen Plan für die weiteren Staffeln von „House of the Dragon“ habe. Martin bezeichnet derartige Abweichungen als „toxische Schmetterlinge“ und spielt damit auf den berühmten Schmetterlingseffekt an: eine kleine Änderung in Staffel 2 kann große Abweichungen und Probleme in Staffel 3 und Staffel 4 hervorrufen.

Nicht alle Fans haben Mitleid

In den sozialen Medien gibt nicht nur Zuspruch von frustrierten „House of the Dragon“-Fans, sondern auch Fans, die sich kritisch gegenüber Martins mittlerweile gelöschten Beitrag positionierten. So machten sie deutlich, dass er aus dem Debakel der finalen Staffel „Game of Thrones“ hätte lernen und HBO nicht erneut vertrauen können, aber er am Ende wohl doch lieber Geld für eine neue Verfilmung kassieren wollte. Selbstverständlich konnten einige Fans es sich nicht verkneifen, zu kommentieren, dass George R. R. Martin die Zeit für lange Blog-Artikel lieber in die Finalisierung von „Winds of Winter“ stecken sollte, auf das die Fans seit mittlerweile 13 Jahre warten.

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Autor:

Julia Schmid

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