"Game of Thrones": George R. R. Martin äußert sich zum "Bloodmoon"-Aus
HBO hat sich von dem "Game of Thrones"-Prequel "Bloodmoon" mit Naomi Watts getrennt. Die Hintergründe dafür sind nicht einmal Autor George R. R. Martin bekannt, der über die jüngsten Entwicklungen der neuen "GoT"-Serien sprach.
Ende Oktober gab es eine gute und eine schlechte Nachricht für alle Fans von "Game of Thrones". HBO bestätigte nicht nur den ersten offiziellen Nachfolger mit "House of the Dragon", sondern verkündete auch das Aus für "Bloodmoon" (Arbeitstitel). Letztere Serie wurde in diesem Jahr unter anderem in Nordirland gedreht und konnte auf einen namhaften Cast blicken, der von Hollywood-Star Naomi Watts angeführt wurde. Der Pilot scheint HBO nicht überzeugt zu haben, weswegen keine komplette Staffel bestellt wurde und die "Bloodmoon"-Pläne ein jähes Ende fanden. Selbst George R. R. Martin, Autor der "Das Lied von Eis und Feuer"-Reihe und Erschaffer von Westeros, kennt die genauen Gründe nicht, wieso HBO das spannende Projekt nicht weiterverfolgt hat.
HBO offen für mehrere "GoT"-Serien?
"Bloodmoon" hätte lange Zeit vor "Game of Thrones" und "House of the Dragon" gespielt und sich auf die Starks und die Weißen Wanderer konzentriert, wie Martin auf seinem Blog bestätigt. Er sei traurig, dass diese Geschichte nicht als Serie erzählt wird. "Ich weiß nicht, warum HBO beschlossen hat, nicht in Serie zu gehen, aber ich glaube nicht, dass es mit HOUSE OF THE DRAGON zu tun hat", so GRRM in seinem Blog. "Es war niemals eine Entweder-Oder-Situation." Der 71-Jährige deutete an, dass HBO auch zwei "Game of Thrones"-Serien gleichzeitig machen würde und verwies dabei auf verschiedene "CSI"-Versionen, die es im Fernsehen gibt. Seine Geschichte rund um Westeros wäre so umfassend, dass sie Stoff für "Dutzend Shows" bietet, so Martin. Er äußerte sein Mitgefühl gegenüber Jane Goldman, die das Drehbuch für "Bloodmoon" geschrieben hat und wünscht sowohl ihr, als auch ihrem Team viel Erfolg für die Zukunft. Er beschreibt sie als "großartige Drehbuchautorin", mit der er sehr gerne gebrainstormt hat.
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