"Game of Thrones": Emilia Clarke nicht glücklich über die Spin-offs
"Game of Thrones" ist abgeschlossen, jetzt dürfen Fans den offiziellen Spin-offs von HBO entgegenfiebern. Emilia Clarke, die zehn Jahre lang als Daenerys Targaryen vor der Kamera stand, geht das hingegen viel zu schnell.
Es ist das Ende einer Ära, nicht nur für die Zuschauer und HBO, sondern auch für den Cast. Die Hauptdarsteller standen zum Teil zehn Jahre lang in ihren Rollen vor der Kamera. Der Abschied fällt nicht allen leicht, doch Zeit zum Trauern bleibt nicht. Die Arbeiten an dem ersten "Game of Thrones"-Spin-off haben bereits begonnen. Die neue Serie, die bisher den Arbeitstitel "Bloodmoon" trägt, soll in die Fußstapfen der Originalserie treten und erneut zu Quoten-Erfolgen führen. Schauspielerin Emilia Clarke geht das alles viel zu schnell, wie sie Interview mit "The New Yorker" verrät. Die 32-Jährige hätte sich gewünscht, dass man die Serie nach dem Abschluss einen Moment ruhen lässt, bevor man sich bereits dem nächsten Projekt widmet.
Die Konkurrenz schläft nicht
HBO will offensichtlich nicht zu viel Zeit verstreichen lassen, um einen Nachfolger für "Game of Thrones" ins Rennen zu schicken. Immerhin arbeiten auch andere Sender und Streamingdienste mit Hochdruck daran, das "nächste Game of Thrones" auf den Markt zu bringen. Die Konkurrenz schläft nicht. (Eine Reihe von spannenden Neustarts und potenziellen Nachfolgern haben wir hier für euch zusammengefasst.) Das Spin-off "Bloodmoon" wird voraussichtlich nicht 2020 starten, wie Casey Bloys von HBO kürzlich in einem Interview angedeutet hat. "Einen Piloten im Juni zu drehen und ihn dann ein Jahr später bereits auszustrahlen, fühlt sich ein bisschen gehetzt an", sagte Bloys. Die beste Chance für andere Serien, die "Game of Thrones"-Leere im Jahr 2020 zu füllen, bevor Westeros erneut seine Tore öffnet.
Drei Spin-off-Ideen sind noch im Rennen
"Game of Thrones: Bloodmoon" - so der bisherige Arbeitstitel - spielt mehrere tausend Jahre vor den Geschehnissen der Originalserie und wird voraussichtlich auch die Entstehung der Weißen Wanderer thematisieren. Die Idee zur Serie kam von Jane Goldman. Hinter den Kulissen feilt HBO bereits an weiteren Spin-offs, die im "Game of Thrones"-Universum von George R. R. Martin beheimatet sind. Ursprünglich sind fünf Autoren damit beauftragt worden, Handlungen für neue Serien auf die Beine zu stellen. "Bloodmoon" war die erste Idee, die HBO überzeugen konnte und sich nun in der Produktion befindet. Die Idee von Bryan Cogman wurde offiziell gecancelt und wird nicht länger verfolgt. Drei weitere Ideen sind aktuell noch im Rennen.
"Game of Thrones" steht in Deutschland auf Sky zur Verfügung.
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