"Game of Thrones": Dieses blutige Ende wünschte sich der Nachtkönig-Darsteller
Das Ende von "Game of Thrones" ist kontrovers und hat zahlreiche Fans der Serie frustriert zurückgelassen. Ginge es nach Schauspieler Richard Brake, wäre die finale Schlacht noch grausamer geworden.
Vorsicht: Spoiler!
Im Vorfeld der finalen Staffel "Game of Thrones" haben sich die vielen langjährigen Fans Gedanken gemacht, wie die Fantasy-Geschichte von George R. R. Martin enden könnte. Die Frage, wer am Ende auf dem Eisernen Thron sitzt, wurde über Jahre hinweg diskutiert und thematisiert. Nur mit dem endgültigen Ergebnis hat offensichtlich niemand gerechnet, wie die heftige Reaktion nach Staffel 8 beweist. Daenerys Targaryen (Emilia Clarke) wurde am Ende zur größten Gefahr für Westeros, Jon Snow (Kit Harington) wurde ins Exil verbannt und Bran Stark (Isaac Hempstead-Wright) endete auf dem Thron. Der Abschluss einer epischen Geschichte, die viele Fans frustriert zurückgelassen hat. Schauspieler Richard Brake hatte ebenfalls ein anderes, noch dramatischeres Ende vor Augen, das mit weitaus mehr Opfern verbunden gewesen wäre.
Sieg für den Nachtkönig
Richard Brake verkörperte den Nachtkönig (Night King) in den ersten sechs Staffeln der Serie, bevor er die Rolle aufgrund von Terminproblemen abgeben musste. Die Serie verfolgte er schließlich als Fan weiter und hatte ein drastisches Ende vor Augen, wie "NME" berichtet: "Ich wollte, dass [der Nachtkönig] alle auslöscht, darauf hatte ich gehofft. Aber man kann nicht immer das haben, was man will." Die "Game of Thrones"-Fans rechneten womöglich auch mit vielen Verlusten beim Kampf gegen den Nachtkönig, doch die meisten Hauptcharaktere kamen unbeschadet davon. Am Ende war es Arya (Maisie Williams, "Then Came You"*), die ihn töten konnte, nachdem Theon (Alfie Allen) und Bran ihn abgelenkt hatten. Richard Brake freut sich darüber, dass es ausgerechnet die jüngste Stark-Tochter ist, die den übernatürlichen Feind vernichtet. "Das war eines meiner Highlights in dieser Staffel."
Shitstorm zu Staffel 8
Noch vor der Ausstrahlung von "Game of Thrones" Staffel 8*, war Richard Brake klar, dass es einen Aufschrei unter den Fans geben würde - ganz egal, welches Ende man für die Serie auswählen würde. "Die Leute sind immer trauriger, wenn etwas endet." Bei "GoT" viel die Reaktion drastischer aus, weil die Fans viele Jahre Zeit hatten, sich in Theorien zu stürzen und eigene Spekulationen zum Ende aufzustellen. Das erste Buch* von George R. R. Martin erschien im Jahr 1996. Wer die Geschichte der Targaryens und Starks von Anfang an verfolgt hat, hatte somit Jahrzehnte Zeit, um sich Gedanken über das Ende zu machen. Trotz der Kritik und Enttäuschung von Fans, ist Brake zufrieden mit dem Abschluss und findet das Finale "großartig".
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