"Friends": Diese Episode bereuen die Schöpfer noch immer
Die Kult-Serie "Friends" startete vor 25 Jahren, doch einige Szenen werden rückblickend von einer neuen Generation von Zuschauern hart kritisiert. Selbst die Schöpfer der beliebten Sitcom bereuen eine bestimmte Episode, die sie wohl nicht noch einmal machen würden.
Am 22. September 1994 lernten US-Fans zum ersten Mal die Freunde Rachel (Jennifer Aniston), Monica (Courteney Cox), Phoebe (Lisa Kudrow), Joey (Matt LeBlanc), Chandler (Matthew Perry) und Ross (David Schwimmer) kennen. Heute vor 25 Jahren startete die 1. Staffel "Friends". Zu diesem Zeitpunkt wusste noch niemand, dass der Comedyserie ein langes Leben von insgesamt zehn Staffeln bevorstehen und sie mit ihren witzigen Sprüchen, Momenten und Charakteren eines Tages Kultstatus erreichen würde. Erst in den letzten Jahren wurde "Friends" ein kleines bisschen vom Podest geholt: Viele Zuschauer sehen manchen Scherz der Serie mittlerweile mit anderen Augen und nicht mehr als sonderlich angebracht. Dazu zählen beispielsweise die Scherze über die übergewichtige Monica oder den transsexuellen Vater von Chandler. Selbst die Schöpfer von "Friends" gestehen, dass es Episoden und Storylines gibt, die sie noch heute bereuen.
Verliebt in einen Stalker
Beim Tribeca TV Festival verriet Schöpferin Marta Kauffman, dass es vor allem eine Folge von "Friends" gibt, bei der sie sich mittlerweile unwohl fühlt: Es handelt sich um die 3. Episode der 3. Staffel "Friends", die in Deutschland unter dem Titel "Süße Gelüste" erschienen ist. In der Folge wird Phoebe tagelang von einem Mann namens Malcolm (David Arquette) gestalkt, der sie für ihre Zwillingssschwester Ursula hält. Er wird für seine Tat aber nicht verurteilt. Im Gegenteil: Phoebe bestätigt ihm mehr oder weniger, dass sein Verhalten nicht schlimm ist und er ein netter Kerl ist. Schließlich hat sie sogar ein Date mit ihm und verliebt sich in den Stalker ihrer Schwester. "Friends"-Schöpfer David Crane gesteht gegenüber "Hollywoodreporter": "Es gibt [Storylines], die besser als andere sind." Wenn er mittlerweile alte Folgen guckt, wird er selbst hin und wieder eiskalt überrascht. "Für mich ist es sehr viel schwieriger, die guten Momente zu genießen, wenn es Augenblicke gibt, in denen ich mir denken: 'Oh mein Gott, wir haben das geschehen lassen? Das haben wir.'"
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