"House of the Dragon" Staffel 2
Fans haben genug von Daemons Albträumen
Der Tanz der Drachen spitzt sich im Land zu, doch Daemon Targaryen ist in der 2. Staffel von „House of the Dragon“ in seiner eigenen Version von „Luigi's Mansion“ gefangen. Bei den Fans kommt das nicht gut an.
Rhaenyra (Emma D'Arcy) sucht händeringend nach neuen Verbündeten und Drachenreitern, während in Königsmund die Macht in die Hände von Aemond (Ewan Mitchell) fällt und Alicent (Olivia Cooke) diese Entwicklung nicht verhindern kann. Auf beiden Seiten werden die Figuren über das Schachfeld geschoben und neu positioniert, während die ersten Verluste schwer ins Gewicht fallen. Und dann wäre da noch Daemon (Matt Smith), der sich nach einem Disput mit seiner Frau nach Harrenhal zurückgezogen hat und dort langsam Staub ansetzt.
Vom Drachenreiter zum Handwerker
Die Lage spitzt sich zu und ausgerechnet einer der spannendsten Drachenreiter - Fanliebling inklusive - ist weit weg vom Schlachtfeld. Fast wirkt es, als ob Daemon eine Sidequest angenommen hat, denn plötzlich sieht man ihn Holz hacken und bei Reparaturen im verfluchten Schloss helfen. Es wirkt regelrecht absurd, wenn man sich die tragische Schlacht in der Vorwoche in Erinnerung ruft, in der Rhaenys (Eve Best) in der Schlacht ihr Leben lassen musste. Die einzigen Kämpfe, die Daemon aktuell austrägt, suchen ihn nachts heim, denn der verfluchte Grund setzt dem Prinzen schwer zu.
Wer ist die wahre Bedrohung in Harrenhal?
Nacht für Nacht wird er von Albträumen gequält. Mal köpft er seine Gemahlin, mal schläft er mit seiner Mutter - ja, richtig gelesen. Sigmund Freud hätte sich nach dem Traum definitiv die Hände gerieben. Die bösen Träume setzen ihm zu und immer wieder hat Daemon tagsüber Aussetzer, was wohl auch den Mittelchen von Hexe Alys (Gayle Rankin) liegt, die wenig vom Kriegstreiben in Westeros hält. Ist es am Ende nicht Harrenhal, das Daemon fest im Griff hat, sondern Alys selbst?
Fans fordern mehr Action von Daemon
Eines steht in jedem Fall fest: Die Fans sind genervt von den jüngsten Entwicklungen. Oder vielmehr davon, dass es hinsichtlich Daemon keine wirkliche Entwicklung gibt. Jede Nacht wird er mit tief verborgenen Ängsten und Gefühlen konfrontiert. Das war vielleicht noch in einer Folge spannend, aber nach mittlerweile drei Episoden nutzt es sich ab. Die Fans wollen Daemon endlich mitten im Geschehen wissen, statt zu verfolgen, wie er als Streitschlichter zwischen Haus Bracken und Haus Schwarzhain fungiert - bisher ohne Erfolg.
Fans kritisieren langweiligen Handlungsstrang
„Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum ich mir den Konflikt zweier langweiliger Häuser ansehen muss, von denen ich vor Folge 3 noch nicht einmal wusste, dass es sie gibt“, schimpft ein Fan auf Reddit und andere pflichten ihm bei. „Ich denke, die Traumgeschichte war eine interessante Erkundung seiner krummen Psyche, aber nach 3 Episoden fühlt sie sich übertrieben an. Hoffentlich war der ödipale Sex der Höhepunkt (kein Wortspiel beabsichtigt) dieses Handlungsbogens, und in der nächsten Folge wird er zu größerer Action übergehen“, hofft ein anderer Fan in den Kommentaren.
Das Finale naht: Wird Daemon rechtzeitig in die Schlacht geworfen?
„House of the Dragon“ hat in Staffel 2 zumindest nicht mehr lange Zeit, um Daemon in die Schlacht zu werfen. Am Montag wurde die 5. Episode ausgestrahlt; insgesamt gibt es acht Folgen. Das Finale rückt mit großen Schritten näher und spätestens da wünschen wir uns Daemon wieder auf dem Rücken seines Drachen, am besten an der Seite von Rhaenyra, die ihm bisher noch die kalte Schulter schenkt.
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