"House of the Dragon"

Fans bezweifeln Aegons Vaterschaft an Helaenas Kindern

Immer mehr "House of the Dragon"-Fans sind davon überzeugt, dass Aegon nicht der Vater von Helaenas Kindern ist. Mögliche Hinweise gab es in den letzten Episoden.

Um das Blut der Targaryens so rein wie möglich zu halten, schrecken sie nicht vor Inzest zurück. Davon gibt es in "House of the Dragon" gleich mehrere Fälle. So ist beispielsweise Rhaenyra die Nichte von ihrem Ehemann Daemon und Helaena ist nicht nur die Schwester, sondern auch Ehefrau von dem frisch gekrönten Aegon. Letztere haben zwei Kinder, die nach Aegon auf den Thron folgen sollen. Doch immer mehr Zuschauer*innen bezweifeln, dass Aegon wirklich der Vater der Zwillinge ist. Sie haben einen anderen Bruder im Verdacht: Aemond.

Verräterisches Kindergebrabbel

Hinweise darauf haben die Fans in den letzten Episoden von "House of the Dragon" gefunden - oder zumindest deuten sie sie so. So gibt es beispielsweise in Folge 9 einen Moment, in dem Alicent das Wort "Vater" fallen lässt, eigentlich um sich an ihren Vater Otto Hohenturm zu wenden. Die Zwillinge, die mit im Raum sind, hören das Wort und was sagen sie? "Aemond, Aemond", wird aus Kindermündern gebrabbelt. Einige halten das für einen Hinweis, dass er der Vater der Kinder sein könnte. Andere glauben, dass es Beweis dafür ist, dass Helaenas Zwillinge ihre Begabung der Prophezeiung haben, denn kurz darauf betritt Aemond den Raum.

Aemond beschützt Helaena

In früheren Episoden - unter anderem bei der Beerdigung von Laena - zeigt sich, dass Aemond, im Gegensatz zu Aegon, sehr viel Zuneigung für seine Schwester empfindet. Ob das nur Geschwisterliebe oder mehr ist, erfahren wir wohl erst in weiteren Staffeln. Der junge Aemond wäre zumindest sofort bereit, Helaena zu heiraten und verteidigt sie auch gegenüber Aegons böse Bemerkungen. Im Web und in der Fan-Community zählen Helaena und Aemond schon jetzt zum zweitbeliebtesten "Paar" der Serie. Es gibt Fanart und FanFiction, die die beiden als heimliches Liebespaar darstellen. Dass sich Fans "wünschen", dass Bruder und Schwester ein Paar werden - nun, das schafft wohl auch nur "Game of Thrones".

Das passiert im Buch

In "Feuer und Blut"* - der Vorlage von George R. R. Martin - gibt es keine Erwähnung, dass die Kinder von Aemond stammen können. Das muss aber nichts bedeuten. Martins Buch gleicht eher einem Geschichtsbuch, in dem verschiedene Personen Gerüchte und Sichtungen zusammentragen - nicht alles davon muss wahr sein und es besteht auch die Möglichkeit, dass es ganz anders passiert, als im Buch berichtet. "House of the Dragon" wird dem Weg, den "Feuer und Blut" vorgibt, im Großen und Ganzen folgen, doch in den Details sind Abweichungen jederzeit möglich.

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