Es dauerte 54 Jahre
"Doctor Who" castet erste weibliche Reinkarnation - So reagieren die Whovians
Das wurde aber auch Zeit. BBC bestätigt, dass Jodie Whittaker die Rolle des 13. Timelords in der Kult-Serie "Doctor Who" übernehmen wird. Erstmals wird eine Frau die Hauptrolle übernehmen - 54 Jahre nach Start der Serie.
Die Gerüchte gab es schon lange, nun hat BBC es offiziell gemacht. Gestern verkündete der britische Sender, dass die Besetzung für die neue Staffel "Doctor Who" feststeht. Besser gesagt: Wir haben unseren 13. Doctor und dieser ist, erstmals in der Geschichte der TV-Serie, eine Frau! Es brauchte 54 Jahre und 13 Staffel, bis BBC diesen mutigen Schritt gewagt hat. Jodie Whittaker ("Broadchurch") wird die Hauptrolle in der neuen Staffel übernehmen. Darüber zeigen sich nicht alle glücklich.
Helden statt nur Companions
Auf Twitter kündigten hauptsächlich Männer dramatisch an, ab jetzt nie wieder "Doctor Who" zu gucken. Nicht, weil Whittaker gecastet wurde, sondern weil das BBC es gewagt hatte, überhaupt eine weibliche Reinkarnation durchzuwinken. Andere begrüßten die Abwechslung und das Zeichen, dass BBC damit setzte. "Ich bin ein Vater von fünf jungen Frauen und Großvater von drei Mädchen. Mit #DoctorWho13 haben Mädchen einen großartigen Helden, zu dem sie aufsehen können; nicht nur Companions."
Twitter nimmt es mit Humor
In den letzten Jahren war die Aufteilung der Geschlechter in "Doctor Who" meist sehr simpel gestrickt: Die Rolle des titelgebenden Timelords ging an einen Mann, als Companion wurde ihm in den meisten Fällen eine Frau zur Seite gestellt. Dass das jetzt plötzlich anders aussehen soll, scheint einigen engstirnigen Whovians nicht zu gefallen. Die Gegenbewegung reagierte mit Humor, viel Humor. Wir haben eine Reise großartiger Tweets für euch zusammengesucht.
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