„Game of Thrones“
Diese Pläne hatte George R. R. Martin für die Targaryens
Wer an Haus Targaryen denkt, denkt unweigerlich an Drachen. Autor George R. R. Martin verrät, dass es fast ganz anders gekommen wäre und er eine übernatürliche Komponente für die Familie in seinem „Game of Thrones“-Universum vorgesehen hatte.
Als wir in die Welt von „Game of Thrones“ eintauchen, sind Drachen zu dem Zeitpunkt schon lange in der fiktiven Welt von Westeros ausgestorben - das wird zumindest angenommen. Daenerys Targaryen gelingt es, dass aus drei Dracheneiern tatsächlich kleine, geflügelte Geschöpfe schlüpfen, die sich schnell zu mächtigen Drachen entwickeln. Das liegt vor allem an ihrer Herkunft, denn den Targaryens wird seit jeher eine Verbindung zu Drachen nachgesagt. Das zeigt sich auch im Spin-off „House of the Dragon“, einem Prequel, in dem fast alle Mitglieder der Familie mit einem eigenen Drachen ausgestattet sind. Doch fast wäre es anders gekommen.
Besondere Fähigkeiten für die Targaryens
Im Podcast „Kevin Smith on Smodcastle Cinemas“ enthüllt Autor George R. R. Martin, dass die Drachen nicht immer Teil der Welt von „Game of Thrones“ waren. Ursprünglich hatte er den Mitgliedern von Haus Targaryen übernatürliche Fähigkeiten geben wollen. Wie „Fandomwire“ den Autor zitiert, soll er mit dem Gedanken gespielt haben, psionische Kräfte in die Geschichte einzuweben. „Sie waren so etwas wie Pyromancer und konnten geistig Flammenstöße manifestieren, wie in Firestarter oder so ähnlich, und deshalb wurden sie mit Drachen identifiziert, aber es gäbe keine buchstäblichen Drachen“, verrät er.
Eine ganz andere Geschichte
„Game of Thrones“-Fans können sich ein Westeros ohne Drachen wohl nur hart vorstellen, immerhin spielen sie vor allem im Spin-off „House of the Dragon“ eine zentrale Rolle im Krieg Targaryen vs. Targaryen. Fehlende Drachen hätten der Serie ein wichtiges Element geraubt, das im Laufe der letzten Jahre zu einem Herausstellungsmerkmal geworden ist. Pyromancer-Targaryens hätten die Geschichte in eine ganz andere Richtung gelenkt und George R. R. Martin vielleicht nicht den Erfolg beschert, den er aktuell mit seinen Geschichten und Verfilmungen genießt.
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