„Unbekannte Nummer: Der Highschool-Catfish“
Diese Netflix-Doku macht fassungslos

- Die Highschool-Schülerin Lauryn Licari wird fast zwei Jahre lang mittels Textnachrichten bedroht, beleidigt und terrorisiert.
- Foto: Courtesy of Netflix
- hochgeladen von Julia Schmid
Die Netflix-Dokumentation „Unbekannte Nummer: Der Highschool-Catfish“ hält sich nicht nur in den Top 10 der Serien-Charts, sondern hat mit ihren schockierenden Enthüllungen zahlreiche Reaktionen in den sozialen Medien ausgelöst.
Vorsicht: Spoiler zur Doku!
Ganz gleich, ob auf Instagram oder TikTok – die Video-Reaktionen zum Ende von „Unbekannte Nummer: Der Highschool-Catfish“ nehmen zu. Denn die True-Crime-Doku lässt viele Zuschauer:innen fassungslos zurück, nachdem der große Twist der Geschichte enthüllt wurde. Doch worum geht es und wieso reden alle davon? Im Mittelpunkt der Dokumentation stehen Lauryn Licari und ihr Freund Owen McKenny. Beide gehen noch auf die Highschool, als sie plötzlich bedrohliche, vulgäre und erniedrigende Textnachrichten erhalten. Niemand weiß, wer dahintersteckt, doch die Nachrichten reißen nicht ab und zeigen schnell, dass jemand die beiden Jugendlichen genau beobachtet.
Die Textnachrichten eskalieren
Anfangs scheint das Ziel der Nachrichten darin zu bestehen, Lauryn und Owen auseinanderzubringen. Bald darauf kommentieren sie Lauryns Outfit in der Schule und beleidigen sie – ein erster Hinweis für die Betroffenen, dass die Absender:innen möglicherweise Mitschüler:innen sind. Dieser Verdacht bestätigt sich jedoch nicht, auch nachdem die Schule die Situation im Blick hat. Fast zwei Jahre lang trudeln weitere Nachrichten ein, die zunehmend explizite sexuelle Handlungen mit Owen beschreiben und Lauryn sogar zum Suizid auffordern. Weitere Familien und Kinder werden hineingezogen. Die Polizei kommt nicht weiter, Ermittlungen verlaufen im Sande. Erst das mittlerweile eingeschaltete FBI bringt die Wahrheit ans Licht.
Das FBI bringt Licht ins Dunkel
Viele Zuschauer:innen hatten beim Verfolgen der Doku sicher ihre eigenen Theorien, doch mit dieser Enthüllung haben die wenigsten gerechnet: Das FBI deckt auf, dass Kendra Licari – Lauryns Mutter – hinter den Taten steckt. Die Hintergründe für ihr grausames Verhalten sind nicht eindeutig. Während einige vermuten, dass sie sich sexuell zu Owen hingezogen fühlte, bringt die Doku eine andere Theorie ins Spiel: das sogenannte Cyber-Münchhausen-Syndrom. Demnach soll Kendra ein bedrohliches Umfeld für ihre Tochter erschaffen haben, um sich um sie kümmern zu können und gebraucht zu werden.
Fans sind fassungslos
Als wäre Kendras Entlarvung nicht schon schockierend genug, sorgt Lauryn selbst für einen weiteren Gänsehautmoment: Sie offenbart, dass sie ihre Mutter trotz allem weiterhin liebt. Der Kontakt ist ihr wichtig, und selbst während der Haftstrafe hat sie ihn nicht abgebrochen. Wie kann ein Kind eine Mutter so loyal lieben, die es fast zwei Jahre lang terrorisiert und ihm in Nachrichten sogar den Tod gewünscht hat? Diese Frage stellen sich viele Zuschauer:innen – und teilen ihre Fassungslosigkeit in Reaktionsvideos auf Instagram und TikTok, um sich mit anderen Fans der Netflix-Doku auszutauschen.

- Die Täterin hinter allem: Kendra Licari, die Mutter von Lauryn Licari, hat ihr 20 Monate lang Hass-Nachrichten geschickt.
- Foto: Courtesy of Netflix
- hochgeladen von Julia Schmid





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