"House of the Dragon"
Diese Fan-Theorie zu Dyana wurde widerlegt
Ist Alicent Hohenturm gefährlicher als bisher angenommen? "House of the Dragon"-Fans haben sich nach Episode 8 Sorgen um das Leben von der Dienerin Dyana gemacht. Regisseurin Geeta Patel bringt Licht ins Dunkel.
Nicht alles in der 8. Episode "House of the Dragon" drehte sich um König Viserys (Paddy Considine). Direkt zu Beginn der neuen Folge lag der Fokus für einen kurzen Moment auf einen sehr möglichen Nachfolger: Prinz Aegon (Tom Glynn-Carney). Der beweist einmal mehr seine fehlenden Fähigkeiten, als seine Mutter Alicent (Olivia Cooke) über einen schrecklichen Vorfall informiert wird. Die Bediensteten suchen das Gespräch mit ihr und sie trifft auf die Dienerin Dyana, die vollkommen aufgelöst zu ihren Füßen liegt.
Aegons wahres Gesicht
Dyana erzählt davon, wie Prinz Aegon über sie hergefallen ist, als sie ihm frischen Wein bringen wollte. Alicents ältester Sohn hat das junge Mädchen vergewaltigt. Dyana ist derart eingeschüchtert, dass sie die Schuld bei sich sucht und sich immerzu entschuldigt. Sie fürchtet die Konsequenzen, die ihre Geschichte mit sich bringen könnte, doch Alicent zeigt sich überraschend einfühlsam und versichert dem Mädchen, dass sie ihr glaubt und sie keine Schuld daran hat. Um zu verhindern, dass die Geschichte über Aegons Fehlverhalten die Runde macht, bezahlt sie Dyana und lässt sie schließlich einen Tee des Maester trinken, um auf der sicheren Seite zu sein.
Tee oder Gift?
Viele Fans zeigten sich skeptisch gegenüber Alicents empathisches Auftreten und konnten nur schwer glauben, dass es sich bei dem Tee wirklich um reine Prävention handelt, dass Dyana nicht schwanger wird. In Fanforen wurden Theorien und Spekulationen laut, dass Alicent das Mädchen heimlich vergiftet hat. Viele haben sie dabei direkt mit Cersei Lannister (Lena Headey) verglichen, die definitiv so weit gegangen wäre, um den Ruf ihres Sohnes zu schützen. Regisseurin Geeta Patel äußert sich jetzt zu dem Thema und widerlegt dabei die Gift-Theorie.
"Wird sie wieder auftauchen?"
"Oh, der Tee sollte definitiv eine Schwangerschaft verhindern - der gleiche Tee, den die junge Rhaenyra bekam", bestätigt Patel gegenüber "The Hollywood Reporter". Dyana wurde somit nicht von Alicent vergiftet, doch das bedeutet noch lange nicht, dass sie damit sicher ist. Patel fügt hinzu: "Aber danach bin ich gespannt, wie es mit dieser Figur weitergeht. Wird sie wieder auftauchen?" Die Antwort erhalten wir wohl in den kommenden Episoden und Staffeln von "House of the Dragon".
Die wahre Intention der Szene
Die Szene mit Dyana sollte nicht nur Aegons wahre Natur ans Tageslicht befördern, sondern auch dafür sorgen, dass die Zuschauer*innen Alicent erneut mögen. Denn nach Episode 7 dürfte die Königin an der Seite von Viserys viele Sympathiepunkte bei den Fans verloren haben. "Denn die große Herausforderung dieser Folge war, dass ich mich wirklich in Alicents Lage versetzen wollte. Ich mochte sie nicht mehr. Also mussten wir sie in dieser Folge lieben. Wir mussten ihre Sichtweise nachempfinden", erzählt Patel.
Verletzlicher Bösewicht
Die Regisseurin, die für "House of the Dragon" Episode 8 hinter der Kamera stand, fügt hinzu: "Mein Gefühl war: Lass uns das wie einen Tag im Leben einer arbeitenden Mutter darstellen. Man sieht alles, womit sie zu kämpfen hat. Man sieht, wenn sie hässliche Dinge tut, aber man versteht auch ihre Verletzlichkeit. Man versteht, dass sie sich zwischen zwei Übeln entscheiden muss. Diese Szene hat mich immer beunruhigt, weil ich unbedingt wollte, dass wir Alicent verstehen, aber die Worte, die sie sagt, und die Handlungen, die sie unternimmt, sind alle ziemlich hart und entsprechen einem Bösewicht."
Lieblingsszene von Geeta Patel
Mit der Hilfe von Olivia Cooke, die seit dem Zeitsprung die Rolle von Alicent übernimmt, sei es ihnen aber gelungen, sie erneut sympathisch darzustellen. "Ich erinnere mich, dass ich nach ihrer ersten Aufnahme dachte: 'Oh, Gott sei Dank'. Sie brachte alles mit, und so viel mehr, als ich mir überhaupt hätte vorstellen können. Das war eine meiner Lieblingsszenen, weil ich das Gefühl hatte, dass sie mit Alicent die Dimension hatte, die wir suchten", erzählt Geeta Patel.
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