„Queen Charlotte“ gab es wirklich
Die wahre Geschichte hinter dem “Bridgerton”-Spin-off
Nach einem Jahr Dürre durften sich „Bridgerton“-Fans letzte Woche über neuen Content freuen. Das Spin-off „Queen Charlotte“ startete am Donnerstag auf Netflix. Was viele jedoch nicht wissen: Die Serie beruht auf wahren Begebenheiten, denn Königin Charlotte gab es wirklich.
Vor genau einer Woche startet „Queen Charlotte: Eine Bridgerton-Geschichte“ auf Netflix und zog seitdem zahlreiche Zuschauer*innen an. In den ersten vier Tagen seit der Premiere wurde das Spin-off ganze 148 Millionen Stunden gestreamt, sodass die Rufe nach einer zweiten Staffel der Serie immer lauter werden.
Während viele sehnsüchtig in die Zukunft blicken und auf die Bestätigung warten, haben wir einen kleinen Abstecher in die Vergangenheit gemacht. Und zwar in das Leben der Person, auf der das Spin-off beruht. Denn Queen Charlotte gab es wirklich.
Das ist die echte „Queen Charlotte“
Wie auch in der Serie wurde die reale Königin Charlotte am 19. Mai 1744 als Sophie Charlotte zu Mecklenburg-Strelitz in Mirow geboren. Als Tochter von Herzog Carl Ludwig Friedrich zu Mecklenburg und Prinzessin Elisabeth Albertine von Sachsen-Hildburghausen wuchs sie im dortigen Schloss auf und erfuhr, wie es sich zur damaligen Zeit gehörte, eine weitreichende Ausbildung in Sprachen, Musik, Hauswirtschaft und auch Naturwissenschaften.
Mit 17 Jahren reiste Charlotte schließlich nach Großbritannien, um die Frau des sechs Jahre älteren König George III. zu werden. Am 22. September 1761, demselben Tag von Charlottes Überfahrt, heirateten die beiden auch direkt schon und Charlotte wurde zur Königin von Großbritannien und Irland gekrönt.
Wahre Liebe: George und Charlotte waren glücklich verheiratet
Während George und Charlottes Ehe wie damals üblich nicht aus Liebe geschlossen wurde, so entwickelten sich trotzdem bald echte Gefühle zwischen den beiden. Ein gemeinsames Interesse an Musik und Natur ließ die beiden schnell näher kommen. Daraus resultierte eine 25 Jahre lange glückliche Ehe, die 15 Kindern hervorrief. Noch heute existiere Charlottes Briefe an George, die ihre Gefühle bezeugen.
Schließlich gewann jedoch - wie auch in der Serie - Georges Krankheit die Oberhand und eine innige Beziehung war nicht mehr möglich. Trotzdem kümmerte sich Charlotte bis an ihre Lebensende um ihren Gemahlen.
Autor:Hanna Bekele |
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