"And Just Like That..."
Deswegen rief Carrie keinen Notarzt in Episode 1
Wieso hat Carrie im Auftakt von "And Just Like That..." nicht 911 gewählt? Eine Frage, die viele Fans seit dem Start des Revivals umtreibt. Jetzt meldet sich Chris Noth persönlich dazu zu Wort.
Die Rückkehr von "Sex and the City" hatte schon im Vorfeld für reichlich Gesprächsstoff gesorgt, nachdem Kim Cattrall alias Samantha nicht in die neue Serie "And Just Like That..." zurückkehrte. Ein Umstand, der schnell vergessen war, als die finalen Minuten von Episode 1 liefen, denn da erwartete die Zuschauer*innen der nächste Schockmoment: Big (Chris Noth) erleidet einen Herzinfarkt und stirbt in den Armen seiner großen Liebe Carrie (Sarah Jessica Parker). Nachdem die Fans ihre Tränen getrocknet haben, fragten sie sich vor allem eines: Hätte Big überleben können, wenn Carrie rechtzeitig einen Notruf abgesetzt hätte?
Fans sind außer sich
Carrie findet den schwer mitgenommenen Big im Badezimmer vor. Statt direkt zum Handy zu greifen und 911 zu wählen, um einen Rettungswagen zum Apartment zu beordern, gibt es erst einen ausgiebigen Augenkontakt zwischen den beiden und dann hält sie ihn im Arm und küsst ihn. Auch wenn viele Fans nachvollziehen können, dass Carrie in diesem Moment unter Schock stand, verstehen viele nicht, wieso sie nicht trotzdem auf die Idee gekommen war, zum Handy zu greifen und Big Hilfe zu holen. Im Internet gibt es dazu mittlerweile zahlreiche Memes und lustige Videos (wie hier von der deutschen Komikerin Alina Bock), in denen Carrie sich bewusst dagegen entscheidet, Big das Leben zu retten. Nun hat sich Schauspieler Chris Noth in die Diskussion eingemischt und erklärt, wieso Carrie nicht zum Telefon greift.
Verzicht auf Kitsch
Im Interview mit der "Vogue" berichtet er, dass es eine bewusste Entscheidung von Franchise-Chef Michael Patrick King und ihm war, Carrie so reagieren zu lassen. "In einer Sache waren Michael und ich uns einig: Wir nannten es beide den Bonnie-und-Clyde-Moment, also den Moment, in dem Bonnie und Clyde kurz davor sind, von Kugeln ausgeweidet zu werden", erzählt er. "Sie teilen diesen Blick miteinander, Warren Beatty und Faye Dunaway. Sie wissen beide, dass es das Ende ist." King und Noth sei es wichtig gewesen, dass Carrie und Big am Ende ihrer langen, gemeinsamen Reise einen ähnlichen Moment erhalten. "Wir wussten, dass ich nicht allein im Badezimmer sterben sollte. Es musste diesen letzten Moment geben, ohne Worte, ohne kitschigen Dialog, nur mit einem Blick, und ich fand, dass King das so schön gemacht hat", so Noth.
"Das war für mich sehr wichtig"
Beide hätten sich bewusst dagegen ausgesprochen, dass Carrie nach dem Klavierkonzert von Lily nach Hause kehrt und Big dort bereits tot im Badezimmer vorfindet. "Es war für uns beide sehr wichtig, einen Weg zu finden, diesen letzten Moment gemeinsam zu erleben und nicht, dass sie hereinkommt und mich tot im Badezimmer findet. Das war für mich sehr wichtig, um darauf zurückzukommen." Und alle, die Big schon jetzt vermissen: Es gibt noch immer die Chance, dass wir ihn in kleinen Flashback-Momenten im Laufe der 1. Staffel "And Just Like That..." wiedersehen werden. Das deutete zumindest Noth ganz vage an und passt auch zu den Beobachtungen, die während den Dreharbeiten gemacht wussten. Denn da wurden Sarah Jessica Parker und Chris Noth unter anderem in Paris abgelichtet.
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Autor:Erdem A. |
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