"Designated Survivor": Wird Staffel 3 kürzer?

Photo Credit: Netflix

Die US-Serie "Designated Survivor" mit Kiefer Sutherland begeistert Fans mit besonders langen Staffeln, die meist über zwanzig Episoden hinausreichen. Plant ABC eine drastische Veränderung für eine potenzielle 3. Staffel?

In der Serie "Designated Survivor" spielt Kiefer Sutherland bekanntermaßen als Tom Kirkman den Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Auch wenn das Amt in der Serie für ihn mehr als unerwartet kam, macht er bislang einen guten Job als Präsident. Da das offenbar sowohl die Produzenten, als auch die Zuschauer ähnlich sehen, wird eine 3. Staffel der Serie immer wahrscheinlicher. Trotzdem könnten sich entscheidende Dinge in der potenziellen nächsten Staffel ändern.

Pläne für eine kürzere dritte Staffel?

Obwohl er nichts bestätigen kann, glaubt Kiefer Sutherland an eine Rückkehr von "Designated Survivor" und blickt optimistisch in die Zukunft. Im Interview mit "Digital Spy" erklärte er: “Ich glaube, dass es [Designated Survivor] zurück kommt, aber nichts ist jemals in Stein gemeißelt.” Er sprach darüber hinaus auch über die Staffellänge der Serie. Für den ehemaligen “24”-Star ist eine kürzere dritte Staffel durchaus vorstellbar, da rund 22 Folgen pro Jahr zu schreiben und abzudrehen eine gewaltige Aufgabe sind und “andere Serien machen nur acht [Folgen]”. Die Story steht allerdings für den Hauptdarsteller an erster Stelle: “Persönlich denke ich, wenn die Geschichte, die du erzählen willst, acht Folgen braucht, dann mach es in acht Folgen.” So springt dann qualitativ auch sicher die bestmögliche Serie dabei raus.

Das Fernsehen verändert sich

Dass eine kürzere, qualitativ bessere dritte Staffel “Designated Survivor” zu Gute kommen würde, ist nicht abzustreiten, doch ist Kiefer Sutherland nicht der Entscheidungstragende in dieser Sache. Es ist in seinen Augen jedoch ein Wandel bemerkbar in der Fernsehbranche. Denn die Schreiber der Produktionen, die eigentlich am längeren Hebel sitzen, sagen immer häufiger: “Das ist die Geschichte, die ich erzählen will, sie braucht zwölf Episoden und das wars. Nehmt es oder geht weg.” Diesen Weg gehen die Streaminganbieter, wie Netflix, ja schon länger und für Kiefer ist das der richtige Weg.

Kiefer Sutherland trifft nicht die Entscheidungen

Ganz egal, ob Kiefer Sutherland sich eine kürzere dritte Staffel wünscht, ist er nicht am Entscheidungsprozess beteiligt. Deshalb ist es sehr wahrscheinlich, dass auch die nächste Staffel wieder ungefähr 22 Folgen haben wird. Genauere Details zu "Designated Survivor" werden wir dann am 15. Mai erfahren, wenn der Sender verkündet ob und wie eine Verlängerung der Serie aussehen wird. Aber das hat auch alles noch Zeit, denn bisher ist die zweite Staffel noch nicht einmal vollständig ausgestrahlt und wir warten gespannt auf einen möglichen Cliffhanger.

Dieser Beitrag wurde von Johannes Kaiser verfasst.

Autor:

Serienfuchs Gastautor

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