Serienfinale von „And Just Like That…“
Desaster für Fans, aber Hoffnung für Carrie

- Carrie Bradshaw (Sarah Jessica Parker) sagt Lebwohl. HBO will keine Staffel 4 von "And Just Like That...".
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- hochgeladen von Julia Schmid
Im Serienfinale von „And Just Like That...“ passieren viele skurrile Dinge, doch es gibt auch einen positiven Moment: Carrie erkennt plötzlich, dass sie keinen anderen Menschen benötigt, um vollständig zu sein.
In den Augen vieler Fans war der Abschluss der HBO-Serie „And Just Like That...“ ein Desaster, das nur noch wenig mit der Originalserie „Sex and the City“ gemein hatte. Tatsächlich wurden Szenen, in denen die drei Freundinnen gemeinsam vor der Kamera standen, immer seltener. Leider verzichtet auch das Ende von Staffel 3 auf einen rührenden Moment der Clique. Stattdessen erwartet die Fans Fäkalhumor, eine Begegnung mit neuen Charakteren (die nicht wieder auftauchen werden) und sehr viel Chaos. „AJLT“ endet als Fiebertraum, zu dem es sich im Laufe der Staffeln immer stärker entwickelt hat. Häme im Netz ließ nicht lange auf sich warten: Fans trafen sich online zum „Hate-Watch“ – neue Folge schauen und dabei lästern.
Dieses Finale ist einer Carrie nicht würdig
Eines lässt sich nicht schönreden: Das Finale von „And Just Like That...“ fühlt sich nicht würdig an, um Kultcharaktere wie Carrie Bradshaw zu verabschieden. Es wirkt auch nicht wie ein endgültiges Ende, was die Gerüchte befeuert, dass das Prequel überraschend und kurzfristig abgesetzt wurde. Denn diverse Storylines, die erst kurz vor Schluss begonnen wurden, finden keinen Abschluss mehr. In manchen Fällen ist das vielleicht sogar besser so.
Es braucht nicht immer einen Mann
Eine positive Entwicklung lässt sich im Finale dennoch feststellen: Carrie (Sarah Jessica Parker) hat erkannt, dass sie keinen Mann an ihrer Seite braucht, um glücklich oder vollständig zu sein. Jahrelang hat sie nach der großen Liebe gesucht und wird es vermutlich auch weiterhin tun. Doch wenn gerade kein Mann in ihrem Leben ist, bedeutet das keinen Weltuntergang – sie hat schließlich gute Freundinnen und mit dem Schreiben eine Leidenschaft, die so manche einsame Stunde füllt. Carrie tänzelt also als Single-Frau aus der Medienlandschaft hinaus und erinnert daran, dass eine Partnerschaft schön, aber eben nicht zwingend nötig ist, um ein erfülltes und glückliches Leben zu führen.
Herzschmerz als Augenöffner
Im Laufe der drei Staffeln „And Just Like That...“ hatte Carrie mehrere Männer an ihrer Seite, nachdem Mr. Big überraschend verstarb: von Liebeleien mit Podcast-Kollegen und gleichgesinnten Autoren bis hin zur großen Liebes-Reunion mit Aidan, die gründlich scheiterte. Dieser Herzschmerz hat ihr vermutlich auch die Augen geöffnet: ohne ihn geht es ihr deutlich besser. Und auch wenn sich der „Sex and the City“-Nachfolger für viele Fans als Debakel entpuppt hat, bleibt am Ende nicht nur eine positive Botschaft, sondern auch einige bizarre Momente, an die man sich wohl noch eine Weile erinnern wird – leider.
So könnt ihr „And Just Like That...“ sehen
Alle Staffeln von „And Just Like That...“ stehen auf Sky und dem Streamingdienst WOW auf Abruf zum Streaming zur Verfügung. So könnt ihr noch einmal in die Welt von Carrie, Miranda und Charlotte eintauchen. Jetzt WOW abonnieren und direkt losstreamen!*
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