„Mindhunter“
David Fincher träumt von Spielfilm-Trilogie

- Foto: Patrick Harbron/Netflix
- hochgeladen von Julia Schmid
Schauspieler Holt McCallany berichtet in einem neuen Interview, dass die abgesetzte Serie „Mindhunter“ von David Fincher zurückkehren könnte - nur anders als bisher erwartet.
Vor fünf Jahren gaben Fans der US-Serie „Mindhunter“ die Hoffnung auf eine Fortsetzung endgültig auf. Netflix und David Fincher zogen nach nur zwei Staffeln den Stecker für die beklemmende True-Crime-Serie, die die Anfänge des Profiling erzählt, obwohl Fans und Kritiker:innen sie liebten. „Mindhunter“ pausierte, auf unbestimmte Zeit. Doch spätestens als der Cast im Jahr 2020 aus den Verträgen gelöst wurde, war vielen Zuschauer:innen klar, dass es keine 3. Staffel geben wird. Fünf Jahre später gibt es jetzt plötzlich Hoffnung auf ein Wiedersehen mit Holden Ford (Jonathan Groff) und Bill Tench (Holt McCallany).
Es besteht die „Chance“ auf ein Comeback
Schauspieler Holt McCallany teilte die überraschenden Neuigkeiten mit „The Hollywood Reporter“: Vor ein paar Monaten ein Treffen mit David Fincher stattgefunden, der ein Comeback von „Mindhunter“ ins Auge fasst. Er will die Geschichte fortsetzen, wenn auch nicht in einer 3. Staffel für Netflix. Fincher habe stattdessen drei Spielfilme vor Augen. „Ich weiß, dass es Autoren gibt, die daran arbeiten, aber David muss mit den Drehbüchern zufrieden sein“, so McCallany. Zu sehr sollten sich die Fans noch nicht auf die Fortsetzung freuen, selbst der „Mindhunter“-Star sieht die Pläne nur als „Chance“ einer Rückkehr, solange Fincher es nicht offiziell verkündet.
Serienkiller vorm Mikrofon
Die Serie „Mindhunter“ wurde von 2017 bis 2019 ausgestrahlt und umfasst insgesamt zwei Staffeln. Die Geschichte in den 19070er- und 1980er-Jahren angesiedelt und begleitet zwei FBI-Agenten, die Serienmörder im ganzen Land interviewen, wie unter anderem Charles Manson und Ed Kemper. Ziel war es, die Killer besser verstehen zu können und herauszufinden, wie diese denken und was zu ihren schrecklichen Taten geführt hat. Unterstützt werden sie dabei von der Psychologin Dr. Wendy Carr (Anna Torv). Gemeinsam wollen sie eine Methode entwickeln, die es ihnen ermöglich, zukünftig andere Serienmörder zu schnappen - die Geburtsstunde des Profiling.
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