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„Shogun“ Episode 4
Das steckt hinter der Nattō-Szene

Moeka Hoshi als Usami Fuji, die zur Ehefrau von John Blackthorne alias Anjin wurde.  | Foto: Kurt Iswarienko/FX
  • Moeka Hoshi als Usami Fuji, die zur Ehefrau von John Blackthorne alias Anjin wurde.
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  • hochgeladen von Julia Schmid

John Blackthorne kommt in der 4. Folge von „Shōgun“ in den Geschmack einer japanischen Delikatesse, bei der sich vielen der Magen umdreht. Das sorgt auch bei seinen Gefährtinnen für reichlich Erheiterung. Doch wieso?

In Episode 4 der neuen Serie „Shōgun“ nimmt nicht nur die Gewalt zu, auch John Blackthorne (Cosmo Jarvis) taucht mehr und mehr in sein neues Leben ein. Nachdem er von Fürst Toranaga (Hiroyuki Sanada) zum Hatamoto ernannt wurde, darf er sich über einige neue Vorteile erfreuen. Dazu gehört nicht nur eine Ehefrau - in dem Fall Fuji (Moeka Hoshi), die ihre Rolle eher widerwillig annimmt - sondern auch ein Haus samt Bedienstete. Die greifen auf heimische Kost zurück, an die sich John in der jüngsten Folge wagt.

John ist auch kulinarisch mutig

Beim Abendessen mit Fuji und Mariko (Anna Sawai) bemerkt er, dass sie Schälchen mit einer eigenartigen Speise haben, die man ihm nicht gebracht hat. Ihm wird mehrfach versichert, dass er es nicht essen muss, doch John besteht darauf, das gleiche Essen zu speisen wie die beiden Frauen. Schließlich wird ihm ein Schälchen mit einer eher schleimigen Kost geliefert, an die er sich sogar wagt - was zu viel Belustigung bei den beiden Frauen führt, die wohl nicht damit gerechnet haben, dass er sich wirklich traut, es zu versuchen.

Eine Delikatesse, die nicht jeder liebt

Für alle, die sich gefragt haben, was sich in dem Schälchen befunden hat: Dabei handelt es sich um Nattō, das in Japan häufig auf dem Tisch landet. Es besteht aus Sojabohnen, die erst gekocht und anschließend fermentiert werden. Die Folge: Rund um die Bohnen bildet sich ein eher ungewöhnlich aussehender Schleim, der lange Fäden zieht, sobald man versucht, eine Portion aus dem Schälchen zu nehmen. Sowohl der Geschmack als auch die Konsistenz sind für westliche Gaumen eher ungewöhnlich. Aber selbst in Japan können sich nicht alle Landsleute mit Nattō anfreunden. Entweder man mag es oder findet es eklig - einen Mittelweg scheint es nicht zu geben.

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Ein Platz in Japan

Wer genau hinguckt, sieht auch, dass John Blackthorne nach dem ersten Bissen mit sich kämpft, aber dann offensichtlich Gefallen an der ungewöhnlichen Speise findet. Bei den beiden Frauen dürfte er damit in jedem Fall Pluspunkte erzielt haben, denn es ist ein eindeutiges Zeichen dafür, dass John sich mehr und mehr für die Kultur und Gepflogenheiten seiner neuen Heimat erwärmt und öffnet. Im Übrigen: Solltet ihr jetzt neugierig sein, stehen die Chancen gut, dass ihr in einem gut aufgestelltem, asiatischen Lebensmittelgeschäft Nattō findet, um die Bohnen selbst zu probieren.

Neue Folgen von „Shōgun“ laufen immer dienstags auf Disney+.

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Autor:

Julia Schmid

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