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"Love, Death + Robots" Staffel 3
Das steckt hinter dem Titel "Jibaro"

Foto: Netflix
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"Love, Death + Robots" Staffel 3 darf sich in diesem Jahr über zwei Emmy-Nominierungen freuen. Eine davon geht an die Episode "Jibaro", die von Fans und Kritikern positiv aufgenommen wurde. Wir verraten euch, was es mit dem Titel auf sich hat.

Mit jeder neuen Staffel "Love, Death + Robots" erzählt Netflix eine Reihe von modernen Märchen, in denen Robot nicht immer eine Rolle spielen müssen. Zu den Highlight der 3. Staffel zählt die Episode "Jibaro" (Folge 9), die einen gehörlosen Ritter begleitet. Dieser trifft an einem See eine mysteriöse Gestalt, die von oben bis unten mit Schmuck und Gold bedeckt ist. Ihr markerschütternder Schrei tötet seine Begleiter, die in ihr Gebiet eindringen, doch er wird verschont - weil er sie nicht hören kann. Damit weckt er auch das Interesse der Sirene, die ihr Vertrauen gegenüber den Menschen schnell bereut. Doch wofür steht der Titel "Jibaro"? Bezeichnet es den Ritter oder die Sagengestalt im See?

Die Bedeutung von "Jibaro"

Der Spanier Alberto Mielgo führte Regie bei "Jibaro" und enthüllt gegenüber "Comic Book Resources", was es mit dem Namen des animierten Märchens auf sich hat und dürfte dabei viele Fans überraschen. "Das ist so lustig. Der Name macht überhaupt keinen Sinn", gesteht er. "Zuerst wollte ich nur eine Geschichte über einen Ritter inmitten eines Waldes schreiben. Ich wollte, dass er ein bisschen wie ein Stammesangehöriger aussieht. In diesem Fall wählte ich [eine] sehr spanische Figur und das war der Titel 'Jibaro', ohne zu wissen, was Jibaro bedeutet." Bei seiner Recherche entdeckte er schließlich, dass das Wort mehrere Bedeutungen hat. "In einigen Ländern steht es für eine Art wilde Person, in anderen Ländern für eine Person, die auf dem Land arbeitet. Ich glaube, dass es sogar in Venezuela etwas mit dem Umgang auf hohem Niveau zu tun hat."

Wer ist Jibaro?

Mielgo hat sich zu dem Zeitpunkt schon zu sehr in den Titel für seine "Love, Death + Robots"-Episode verliebt und wollte sich nicht mehr umentscheiden. "Ich finde den Namen einfach cool und einprägsam", erzählt er. "Er klingt aus irgendeinem Grund exotisch, also wollte ich ihn beibehalten. Übrigens wird im Film nie gesagt, wer Jibaro ist, das ist ja das Lustige daran. Wir nehmen an, dass er es ist, aber vielleicht ist er es auch nicht." Wer sich also den Kopf über den Episoden-Titel zerbrochen hat, erhält nun endlich die Antwort, wie es dazu gekommen ist und welche Geschichte sich dahinter versteckt.

Autor:

Julia Schmid

Julia Schmid auf X (vormals Twitter)
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