"Lazarus"
Das Ende der Amazon-Serie erklärt
- Sam Claflin (Joel Lazarus) in "Lazarus"
- Foto: Amazon Content Services LLC
- hochgeladen von Michelle Pfifferling
Nichts ist so, wie es scheint – ein Motto, das gut zu der neuen Serie des Erfolgsautors Harlan Coben passt. Das Ende der Serie eröffnet einen Plot-Twist, den wohl keiner so wirklich erwartet hat. Aber was genau bedeutet das Ende? Wir schauen uns das genauer an.
Vorsicht: Spoiler für die 1. Staffel von „Lazarus“!
Die neue Psychothriller-Serie des Erfolgsautors Harlan Coben verspricht vieles und Fans bekommen auch vieles. In der Serie geht es um den forensischen Psychologen Joel „Laz“ Lazarus, der nach dem Tod seines Vaters wieder in seine Heimatstadt zurückkehrt. Dort wird er mit außergewöhnlichen Ereignissen konfrontiert, die ihn in mehrere alte Todesfälle verwickeln. Zusammen mit seiner Schwester Jenna und seinem Kindheitsfreund Seth versucht er, sich einen Reim darauf zu machen. Doch die Serie endet mit einem Plottwist und wir haben uns das Ende einmal genauer angeschaut.
Alles doch nicht wie es scheint
Schon am Anfang der Serie wird klar, dass Laz stark davon ausgeht, dass die verschiedenen Tode mit dem Tod seiner Schwester Sutton zusammenhängen. Eine Annahme, die über die ganze Serie geht. Doch das Ende offenbart etwas anderes, denn Sutton wurde tatsächlich von Langzeitverdächtigen Sam Olsen umgebracht, der sie nach ihrer Abweisung umbringt. Aber wenn es keinen Zusammenhang hat mit Suttons Tod, wer war es dann? Das Ende offenbart eine erschreckende Wahrheit, denn Lazs Vater Johnathan Lazarus brachte mehrere seiner Patienten um, um sie von ihrem Leid zu erlösen. Eine Tatsache, die Detective Alison Brown aus Liebe zu ihm jahrelang vertuscht hat. Bis sie es nicht mehr konnte und ihn zum Selbstmord zwang, um dem Ganzen ein Ende zu setzen.
Waren die Geister echt oder nur in seinem Kopf?
Doch nicht alles wird im Serienfinale erklärt. Es bleiben auch andere Sachen wahrscheinlich bewusst offen. Während der Serie hat Laz zum Beispiel damit zu kämpfen, ob diese Visionen real sind oder ob er sich die Geister einbildet. Auch die Personen um ihn herum sind sich meistens nicht sicher, ob es real ist. Und das Ende der Serien gibt diesbezüglich auch keine definitive Antwort. Zwar deuten ein paar Szenen darauf hin, dass er sich das einbildet, denn kein anderer sieht diese Erscheinungen, aber das Ende deutet auch in die andere Richtung hin. Denn am Ende sieht man Jenna, wie sie die Kassetten ihres Vaters mit Aufnahmen aus seinem Büro anhört. Dabei hört sie genau die Dialoge, die Laz gesehen hat. Wie kann es möglich sein, dass sich Laz genau die Gespräche einbildet, die wirklich so stattgefunden haben?
Was hat Aiden getan?
Eine andere unbeantwortete Frage beziehungsweise ein gewisser Cliffhanger ist die Situation mit Aiden, Lazs leiblichem Sohn. Das Finale der Serie bringt einen bestimmten Gedanken in die Mischung, denn Lazs Vater erwähnt gegenüber Laz: „Wie der Vater, so der Sohn.“ Wobei sich Laz aktiv dagegen entscheidet, wie sein Vater zu enden, also als Mörder. Trifft das auch auf Aiden zu? Während der Folgen merkt man, dass Aiden anders ist, weshalb er auch so dringend rausfinden möchte, ob Laz sein Vater ist. Die Serie endet jedoch damit, dass Aiden bei Laura, Lazs neu gefundener Partnerin, ist und Laz ihn dort mit einem blutverschmierten Messer erwischt. Tritt Aiden in die Fußstapfen seines Großvaters?
Mögliche 2. Staffel?
Die offenen Fragen lassen Fans natürlich auf eine 2. Staffel hoffen, jedoch ist das noch sehr unklar. Nicht nur ist es eine Miniserie, was bedeutet, dass keine 2. Staffel geplant war, und zudem ist das Genre des Thrillers auch bekannt dafür, Fragen offen zu lassen. Fans müssen sich also noch gedulden, wenn sie erfahren wollen, ob es eine weitere Staffel geben wird.
Autor:Michelle Pfifferling |
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.